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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2022

Genau mein Humor

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Als erstes ist mir das Cover des Buches aufgefallen. Es wirkt hier schon leicht chaotisch und lässt einen typischen Liebesroman vermuten.

Meine Erwartungen an das Buch wurden aber weitaus übertroffen. ...

Als erstes ist mir das Cover des Buches aufgefallen. Es wirkt hier schon leicht chaotisch und lässt einen typischen Liebesroman vermuten.

Meine Erwartungen an das Buch wurden aber weitaus übertroffen. Ich musste an mehreren Stellen laut lachen und die Protagonistin war mir sofort sympathisch. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil ist locker und leicht und lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Ich liebe die sarkastische, leicht übertriebene Art der Protagonistin. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund.

Ich war richtig traurig, als ich die letzte Seite des Buches erreicht habe. Zu gern hätte ich sofort weitergelesen um Cressi auf ihrem weiteren Weg zu begleiten. Ich hoffe sehr, dass es bald einen zweiten Teil geben wird. Es gibt noch so viele offene Fragen zu Mika, Lindholm, dem Evvies usw.

Ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Anders als erwartet

Pantarch
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Ich muss ganz ehrlich sagen, das Cover hat mich nicht anfangs nicht angesprochen. Nachdem ich aber Klappentext gelesen habe, war mein Interesse direkt geweckt.

Das Thema Unsterblichkeit ist sehr interessant, ...

Ich muss ganz ehrlich sagen, das Cover hat mich nicht anfangs nicht angesprochen. Nachdem ich aber Klappentext gelesen habe, war mein Interesse direkt geweckt.

Das Thema Unsterblichkeit ist sehr interessant, aber auch sehr heikel. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal darüber nachgedacht. Das ist mein erstes Buch, in dem die Unsterblichkeit als etwas Negatives betrachtet wird und die Schattenseiten des ewigen Lebens erläutert werden. Wirklich ein sehr interessanter Denkansatz, der zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.

Die Story ist zu jeder Zeit spannend. Es gibt kein Kapitel, welches langweilig oder langwierig wirkt. Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch und ich Aurora habe ich direkt ins Herz geschlossen.

Tatsächlich war ich anfangs ziemlich über die Brutalität mancher Szenen erschrockene. Das kenne ich so nicht aus anderen Fantasy Romanen. Aber wenn man die Geschichte kennt, dann passt am Ende auch das Cover dazu.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Ein Thriller, der es in sich hat

Ausweglos
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Ein Thriller, der es in sich hat (ohne Spoiler)
Wow! Ich habe soeben das Buch beendet und bin immernoch ganz sprachlos. Aber beginnen wir von vorn.
Das Cover ist in schwarz/weiß gehalten mit einem großen, ...


Ein Thriller, der es in sich hat (ohne Spoiler)
Wow! Ich habe soeben das Buch beendet und bin immernoch ganz sprachlos. Aber beginnen wir von vorn.
Das Cover ist in schwarz/weiß gehalten mit einem großen, haptischen Fingerabdruck in der Mitte. Mich hat das Cover sofort angesprochen, der Fingerabdruck weckt in mir direkt Gedanken an Polizeiarbeit, Mörder, Spurensicherung etc. Außerdem könnte man den Titel „Ausweglos“ im Zusammenhang mit dem Fingerabdruck auch als ein Labyrinth betrachten, aus dem es keinen Ausweg gibt.
Der Schreibstil ist der Wahnsinn. Henri Faber schreibt sehr detailliert, sehr bildhaft und wortgewandt. Ich habe selten solch gut formulierten Sätze gelesen.
Die Protagonisten sind das vermutliche Opfer Noah, seine Ehefrau Linda und der Polizist Elias. Immer wieder switcht man zwischen den verschiedenen Charakteren und erhält sehr gute Einblicke über die Gefühlswelt aller. Man kann sogar gewisse Parallelen in Denkweisen und Verhaltensweisen
erkennen. Zwischendurch sind immer wieder Passagen vom vermutlichen Mörder und seinen psychisch kranken Gedanken zu lesen.
Die Spannung lässt nie nach, von Seite zu Seite wird es spannender und man beginnt, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ich hatte im Laufe der Geschichte mehrere Vermutungen, welche aber meistens sehr schnell wieder zunichte gemacht worden.
Das Ende war dann wirklich sehr überraschend für mich, diesen Verdacht hatte ich nicht ein einziges Mal.
Ich bin hin und weg von diesem Buch und hoffe, bald noch mehr von Henri Faber lesen zu können.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Erfrischend

Only Margo
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In „Only Margo“ erzählt die Autorin auf erfrischende und ungewöhnliche Weise die Geschichte von Margo, die sich in einer für sie völlig neuen Welt wiederfindet. Nach einer ungewollten Schwangerschaft und ...

In „Only Margo“ erzählt die Autorin auf erfrischende und ungewöhnliche Weise die Geschichte von Margo, die sich in einer für sie völlig neuen Welt wiederfindet. Nach einer ungewollten Schwangerschaft und ohne nennenswerte Unterstützung kämpft sie darum, ihr Leben und das ihres Kindes finanziell zu sichern. Der Zufall führt sie auf die Plattform OnlyFans, und plötzlich wird sie Teil einer Online-Community, in der Frauen ihre Kreativität und Individualität ausleben – und dabei gutes Geld verdienen können.

Was mich begeistert hat:
Die Erzählweise des Buches ist lebendig und modern. Besonders beeindruckend ist die authentische Darstellung der Hauptfigur Margo, die als junge, alleinerziehende Mutter mit den Herausforderungen des Lebens ringt. Ihre Entwicklung vom verzweifelten Suchen nach Lösungen hin zu einer selbstbewussten und kreativen Frau ist einfühlsam und glaubwürdig beschrieben. Dabei werden auch gesellschaftliche Vorurteile und die Ambivalenz digitaler Plattformen beleuchtet, was dem Roman Tiefe verleiht.

Der Einblick in die Welt von OnlyFans hat mich fasziniert – ein Thema, über das ich bisher wenig wusste. Die Darstellung ist dabei weder wertend noch voyeuristisch, sondern wirkt informativ und sensibel. Margo selbst bleibt durchweg sympathisch, was es leicht macht, mit ihr mitzufühlen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Auch die Nebenfiguren, wie ihre Cosplay-begeisterte Mitbewohnerin Suzie und ihr Vater Jinx, fügen humorvolle und herzerwärmende Momente hinzu.

Kritikpunkte:
Ein kleines Manko des Buches liegt in der Erzählstruktur. Der Wechsel zwischen der Ich-Perspektive und der Perspektive eines allwissenden Erzählers hat mich gelegentlich verwirrt und meinen Lesefluss beeinträchtigt. Diese Sprünge hätten fließender gestaltet sein können, um den Leser stärker im Geschehen zu halten.

Fazit:
„Only Margo“ ist ein origineller und mutiger Roman, der aktuelle Themen wie digitale Selbstverwirklichung, Mutterschaft und gesellschaftlichen Druck aufgreift. Trotz kleiner Schwächen in der Erzählweise überzeugt das Buch mit einer starken Protagonistin und einem frischen Blick auf ein kontrovers diskutiertes Thema. Für alle, die eine moderne und facettenreiche Geschichte suchen, ist „Only Margo“ definitiv eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Düster und atmosphärisch

Minus 22 Grad
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„Minus 22 Grad“ von Quentin Peck ist ein packender Psychothriller, der die eiskalte Winterlandschaft mit einer atmosphärischen Spannung verbindet. Der Roman beginnt mit einer scheinbar alltäglichen Szene, ...

„Minus 22 Grad“ von Quentin Peck ist ein packender Psychothriller, der die eiskalte Winterlandschaft mit einer atmosphärischen Spannung verbindet. Der Roman beginnt mit einer scheinbar alltäglichen Szene, die sich jedoch schnell in einen Albtraum verwandelt: Laura Gehler wird mitten im Wald brutal von einem Unbekannten entführt und erwacht in einem durchsichtigen Käfig, wo ein perfides Spiel beginnt. Gleichzeitig sorgt ein düsterer Subplot um Lauras Mutter und eine makabre Botschaft für zusätzliche Beklemmung.

Peck versteht es, die klirrende Kälte des Winters als beklemmenden Hintergrund für die Handlung einzusetzen. Die Einsamkeit und Dunkelheit des Waldes verstärken die Bedrohung, während die verzweifelte Lage von Laura und die fieberhafte Suche von Kommissar Lukas Johannsen den Puls höhertreiben. Besonders gelungen ist das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Laura und ihrem Entführer, das von einem psychologischen Tiefgang geprägt ist.

Alle Charaktere kämpfen auf ihre Weise mit inneren Dämonen, was ihnen eine vielschichtige Tiefe verleiht. Kommissar Johannsen ist ein glaubwürdiger Protagonist, dessen persönliche Konflikte geschickt in die Handlung eingewoben sind. Diese emotionalen Verstrickungen machen es leicht, mit den Figuren mitzufiebern.

Leider leidet der Roman unter einer gewissen Vorhersehbarkeit. Obwohl die Spurensuche spannend gestaltet ist, hatte ich schon früh einen Verdacht, wer hinter der Entführung steckt. Dieser Verdacht bestätigte sich letztendlich, was der Geschichte ein wenig die Überraschung nahm. Dennoch bleibt die Handlung fesselnd genug, um das Buch kaum aus der Hand legen zu können.

Fazit:
„Minus 22 Grad“ ist ein atmosphärischer Thriller, der vor allem durch seine Charaktertiefe und die beklemmende Winterkulisse punktet. Trotz eines vorhersehbaren Plots hält das Buch durch psychologische Spannung und emotional packende Wendungen bei der Stange.

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