Mai Corland hat mich vom Hocker gehauen
Five Broken Blades"Ich will bei dir bleiben."
"Dann bleib."
"Ich meinte morgen und morgen und wieder morgen."
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Ich bin fassungslos. Vor allem wegen dieses Cliffhangers am Ende. Und aufgrund dieses Plottwists, den ...
"Ich will bei dir bleiben."
"Dann bleib."
"Ich meinte morgen und morgen und wieder morgen."
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Ich bin fassungslos. Vor allem wegen dieses Cliffhangers am Ende. Und aufgrund dieses Plottwists, den ich absolut nicht habe kommen sehen. Jetzt im Nachhinein merke ich, dass es so viele Indizien dafür gab. So viele Details, die auf diese Wendung hätten hinweisen können... Und obwohl ich grundlegend gar nicht mal schlecht darin bin, in solchen Details zu lesen, habe ich dieses Mal völlig versagt. Mai Corland hat mich vom Hocker gehauen.
Fangen wir aber nun ganz von vorne an:
Die Charaktere dieses Buchs sind der schiere Wahnsinn. Selten habe ich von einer solch interessanten und völlig unterschiedlich durchmischten Truppe gelesen. Beinahe sofort musste ich an "Das Lied der Krähen" und an "A Tempest of Tea" denken. Denn besonders am Anfang hat mich dieses Buch an die beiden anderen Dilogien erinnert, die mich so sehr begeistern konnten. Die Story ist jedoch eine völlig andere mit ganz neuen Wendungen und mit grundlegend anderen Hürden für die wahnsinnig durchdachten Charaktere. Und während ich am Anfang Euyn absolut nicht ausstehen konnte, so hat er mir im Laufe des Buches bewiesen, dass er doch gar nicht so übel ist. Wobei er natürlich nicht meinen Lieblingscharakteren Aeri, Royo und Mikail das Wasser reichen kann. Und da ich schon von Aeri und Royo spreche... Meine Güte, die beiden haben eine Dynamik. Eine sehr starke Anziehung, die man beim Lesen seit ihrem ersten Aufeinandertreffen förmlich spüren kann.
Die ganze Story hat mich gefesselt und völlig für sich eingenommen, denn die Autorin hat einen wahnsinnig angenehm zu lesenen Stil und hat auch beim Worldbuilding nicht gespart. Genau sowas ist die Art von Fantasy, die ich über alles liebe.
Wie soll es auch anders sein: Ein absolutes Highlight, das für mich definitiv mit "Das Lied der Krähen" und "A Tempest of Tea" mithalten kann.