Cover-Bild FriesLandFang (Nordseekrimi)
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 21.11.2024
  • ISBN: 9783989540446
Nele Bruun

FriesLandFang (Nordseekrimi)

Nebel, Niesel, Nervenkitzel!

Es wird Abend im Nordseeheilbad Carolinensiel. Ruhe kehrt ein nach einem langen, stürmischen Tag. Doch als ein Krabbenfischer in seinem Schleppnetz eine verstümmelte Leiche entdeckt, ist es mit der Idylle am Hafen ganz plötzlich vorbei.

Carsten Wolf und Fabiu Covaci übernehmen den Fall, der sie zur beschaulichen Ostfriesland-Insel Baltrum führt. Auf dem heruntergekommenen Bauernhof des Opfers treffen die Ermittler auf eine zerrüttete Familie. Der tote Landwirt war ein Eigenbrötler, dessen Leben von Naturschutz und Tierwohl bestimmt war – oft auf Kosten seiner Angehörigen. Feinde hatte er jedenfalls genug, denn er war kein Mann, der sich leicht zum Schweigen bringen ließ - schon gar nicht, wenn es um seine idyllische Heimatinsel ging...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

Gute Story, die an dem zu gewollt Witzigen leidet

1

Der Nordseekrimi „FriesLandFang“ ist der zweite Fall für das Ermittlerduo Carsten Wolf und Fabiu Covaci. Es kann – wie schon das erste Buch dieser Reihe „FriesLandOpfer“ unabhängig voneinander gelesen ...

Der Nordseekrimi „FriesLandFang“ ist der zweite Fall für das Ermittlerduo Carsten Wolf und Fabiu Covaci. Es kann – wie schon das erste Buch dieser Reihe „FriesLandOpfer“ unabhängig voneinander gelesen werden. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen.

Ein arbeitsreicher Tag neigt sich dem Ende zu, jedoch sorgt der Fund einer verstümmelten Leiche, die sich im Schleppnetz eines Krabbenfischers verfangen hat, für helle Aufregung. Die beiden Kommissare Carsten Wolf und Fabiu Covaci übernehmen den Fall, der sie auf die kleine Ostfriesland-Insel Baltrum führt. Das Opfer ist Ole Böhringer, ein 46jähriger Landwirt, der schon seit Tagen vermisst wird. Er war ein bekennender Umweltschützer, der sich durch seine Penetranz nicht unbedingt Freunde gemacht hat. Er lebte mit seiner Frau und den drei Kindern auf dem Hof, auf dem er so ziemlich autark lebte, dort betrieb er Schafszucht und neben seiner Familie war ihm auch sein Bruder eine große Hilfe.

Der Fall an und für sich und die damit einhergehenden Ermittlungen sind gut und durchaus plausibel beschrieben, auch die Kommissare, die Familie und die Anwohner von Baltrum sind in sich schlüssig dargestellt. Was mich – je weiter ich las – extrem gestört hat, war das zu gewollt witzige Miteinander. Die permanenten Frotzeleien, die vielen Flachwitze, die sie als fortlaufenden Wettbewerb zum Besten geben, waren nervig, ebenso die auf Dauer lästige Betitelung von Wolf, der Fabiu Covaci als Welpe, wahlweise als Frischling anredet, was wohl der Auflockerung dienen sollte, war aber eher spaßbefreit denn amüsant. Es war schlichtweg zu viel. Es war lästig, es war störend. Es hat der Story eher geschadet denn genützt.

Die Story an sich war spannend, die Ermittlung logisch aufgebaut und auch das Ende war in sich stimmig. Die auf Dauer zermürbende Bespaßung unter Kollegen hat mir den Lesegenuss jedoch vermiest.

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