Fullbrooke – Die Schule in der die Reichen regieren
EliteAls James Baxter auf die Privatschule Fullbrook geht, ist es für ihn die letzte Chance. Auch für Jules Devereux ist es eine neue Chance. Im Gegensatz zu James besucht sie die Privatschule schon länger. ...
Als James Baxter auf die Privatschule Fullbrook geht, ist es für ihn die letzte Chance. Auch für Jules Devereux ist es eine neue Chance. Im Gegensatz zu James besucht sie die Privatschule schon länger. Beide verbindet der Wunsch nach Veränderung und das Gefühl als Außenseiter. Für beide beginnt eine Zeit die alles Verändern kann zum Guten oder zum Schlechten.
Fange ich mal mit dem positiven an. Das Cover finde ich spitze. Es ist geheimnisvoll und lädt einen richtig zum Lesen ein.
Der Schreibstil des Autors schwankt zwischen gut und unverständlich. Die meiste Zeit hat er eigentlichen einen angenehmen Schreibstil. An einigen Stellen schreibt er aber leider so wirr, dass man gar nicht weiß was passiert oder wer was sagt.
Die Geschichte fing gut an. Leider änderte sich dies aber relativ schnell. Ich habe eine spannende Geschichte voller Geheimnisse und Intrigen erwartet, bekommen habe ich eine Geschichte die über die Ungerechtigkeiten an Privatschulen erzählt. Über extremes Mobbing, sexuelle Übergriffe und Homophobie sowie das Lehrpersonal, das entweder wegschaut oder die Situation vollkommen in Ordnung findet.
Die Protagonistin Jules Devereux war zunächst sehr sympathisch. Sie ist sehr engagiert und lässt sich von Misserfolgen nicht davon abhalten ihr Bestes zu tun. Grade bei so einem wichtigen Thema wie „Frauengesundheit. Das sie nicht aufgibt, bewundere ich sehr an ihr. Aber je weiter die Geschichte fortgeschritten ist desto extremer wurde sie. Es war alles einfach nur noch zu viel von allem so dass ich sie hinter sogar nicht einmal mehr mag.
James Baxter ist mir von allen Charakteren am sympathischsten. Er ist ein eher unsicherer junger Mann, der aus einer etwas ärmlicheren Gegend kommt und sich in seiner neuen Umgebung in dem Elitecollege nicht wohl fühlt. Was mir an ihm so gefallen hat ist, dass er kein Mitläufer ist, sondern sich für das richtige und für ihn wichtige einsetzt.
Der Roman spricht viele wichtige Themen an, welche die Gesellschaft betrifft. Leider wirken diese in dem Roman einfach nur vollgestopft, weil der Autor einfach alles unterbringen musste, aber nichts wirklich ausgearbeitet hat.
Das schlimmste für mich an diesem Roman war jedoch die fehlende Spannung. Ich fand es einfach nur langweilig, die Charaktere waren auch nicht wirklich ansprechend, sondern eher anstrengend. Der wirre Schreibstil hat es leider an vielen Stellen auch nicht besser gemacht.
Fazit
Leider kann ich den Roman Elite nicht weiter empfehlen. Er ist weder spannend, noch kann er mit einem großartigen Schreibstil oder Charakteren punkten.