Zu viel Drama
Ganz süße lovestory, die allerdings durch künstliche Dramen immer hin und her geht. Das ist ziemlich nervig.
Ganz süße lovestory, die allerdings durch künstliche Dramen immer hin und her geht. Das ist ziemlich nervig.
Liebe sucht, Liebe träumt, Liebe findet uns
Es ist der eine letzte Sommer nach der Uni, bevor das echte Leben beginnt. Heather reist mit ihren zwei besten Freundinnen durch Europa. Sie liest Hemingway, lässt sich durch die Gassen der Altstädte treiben. Dass sie Jack begegnet, hätte sie nicht erwartet. Und schon gar nicht, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt. Er folgt Stationen aus dem alten Reisetagebuch seines Großvaters. Es ist sein Ein und Alles, und Jack beginnt die Schätze daraus mit Heather zu teilen. Die beiden besuchen die unglaublichsten Orte und verbringen die schönste Zeit ihres Lebens. Bis Jack völlig unerwartet verschwindet. Heather ist verzweifelt, wütend. Was ist sein Geheimnis? Sie weiß: Sie muss ihn wiederfinden.
»Romantisch und unvergesslich« – Nicholas Sparks
»J. P. Monningers Zeilen haben ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit in mir geweckt. Ich habe mich wieder und wieder in diese Geschichte verliebt.« – Jamie McGuire
Ganz süße lovestory, die allerdings durch künstliche Dramen immer hin und her geht. Das ist ziemlich nervig.
Ganz süße lovestory, die allerdings durch künstliche Dramen immer hin und her geht. Das ist ziemlich nervig.
Für mich war das Buch in mehr als einer Hinsicht überraschend. Leider waren die Überraschungen nicht nur positiver Natur. Aber fangen wir mal mit den positiven Dingen an.
Das Buch wird aus der Perspektive ...
Für mich war das Buch in mehr als einer Hinsicht überraschend. Leider waren die Überraschungen nicht nur positiver Natur. Aber fangen wir mal mit den positiven Dingen an.
Das Buch wird aus der Perspektive von Heather erzählt, eine der Hauptpersonen, die mit ihren zwei Freundinnen nach Abschluss der Universität durch Europa reist. Die drei Freundinnen sind grundverschieden, ergänzen sich aber perfekt und man spürt beim Lesen die tiefe Freundschaft, die sie verbindet. Diesen Teil der Geschichte habe ich besonders gemocht.
Auch die Ortsbeschreibungen von Autor J.P. Monninger waren hervorragend. Ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl mit den Protagonisten durch Paris zu schlendern oder im Zug nach Amsterdam zu sitzen. Ich konnte den Wind auf meiner Haut spüren und die verschiedenen Gerüche wahrnehmen. Dies muss man dem Autor wirklich zugutehalten, dass er es mit seinem Schreibstil schafft, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Die Stimmung des Buches ist meiner Meinung nach ziemlich düster und getragen, dies wird auch durch den Erzählstil des Autors unterstrichen. Viele Stellen des Buches sind langatmig und ich habe oft auf die Seitenanzahl geschaut, um zu sehen, wann ich es denn endlich geschafft habe.
Die Geschichte dreht sich um die Liebesgeschichte von Heather und Jack, die sich zufällig begegnen und vom ersten Augenblick unsterblich ineinander verliebt sind. Diese unglaubliche und allesverzehrende Liebe habe ich aber nicht gespürt. Für mich sprang da kein Funke über und es war kein Knistern zu spüren. Dies liegt meiner Meinung nach vor allem an Jack, der mich die meiste Zeit einfach nur genervt hat und dessen Charakter und Verhaltensweisen ich nicht verstehen konnte. Mir ist bewusst, dass Jack den Großteil des Buches absichtlich mysteriös dargestellt wird und dies erst gegen Ende gelöst wird, aber ich fand ihn weniger mysteriös, sondern eher arrogant und nervig.
Liebesromane müssen nicht immer seicht sein oder ein Happy End haben. Bei einem guten Liebesroman sollte es um die großen Gefühle gehen und da dürfen auch gerne mal die Tränen beim Lesen fließen. Leider war hier nichts davon der Fall. An vielen Stellen habe ich mich durch das Buch gequält und mir nur mehr gewünscht, dass es endlich ein Ende hat.
Ich habe leider sehr schwer in das Buch reingefunden, die Protagonisten waren mir doch irgendwie zu glatt und langweilig. Besonders Heather entsprach absolut nicht meinen Erwartungen. Die Nebenprotagonisten ...
Ich habe leider sehr schwer in das Buch reingefunden, die Protagonisten waren mir doch irgendwie zu glatt und langweilig. Besonders Heather entsprach absolut nicht meinen Erwartungen. Die Nebenprotagonisten (Heathers Freundinnen und Jacks Freund) fand ich jedoch ganz gut. Im Laufe der Geschichte fand ich auch Jack gut, jedoch blieb bis zum Ende ein eher durchwachsener Eindruck von ihm bei mir hängen.
Die Kapitel sind beim Durchschauen des Buches nicht sonderlich lang, zogen sich beim Lesen jedoch gefühlt in die Länge. Der Satzbau kommt teilweise eher geschwollen daher, weshalb ich manche Sätze doch auch schon mal zweimal lesen musste. Dazu kommt, dass die Schrift recht klein ist, aber das ist nun nicht wirklich ein Kritikpunkt, sondern eine Tatsache, die ich persönlich nicht so gerne mag.
Das Cover an sich gefällt mit sehr gut, gerade weil es sehr schlicht gehalten ist und man nur die Umrisse zweier sich liebender Menschen sieht und das meiner Meinung nach sehr gut zum Titel passt.
Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber nichts was mich nun vom Hocker gehauen hat oder lange in mir schwelen wird.
Daher von mir 2 von 5 Sternen.