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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2024

Packende Forbidden Love Story

Hollow Heathens: Book of Blackwell
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Zunächst einmal, wie hübsch sieht dieses Buch bitte aus?! Ich liebe das Cover und den tollen Farbschnitt. Doch nicht nur optisch hat "Hollow Heathens" einiges zu bieten. Bereits nach nur wenigen Seiten ...

Zunächst einmal, wie hübsch sieht dieses Buch bitte aus?! Ich liebe das Cover und den tollen Farbschnitt. Doch nicht nur optisch hat "Hollow Heathens" einiges zu bieten. Bereits nach nur wenigen Seiten hatte mich Autorin Nicole Fiorina mit ihrem grandiosen Schreibstil in den Bann gezogen. Das fantastische Wordbuilding und die packende Erzählweise faszinierten mich und ich habe absolut jedes Wort gefühlt.

Erzählt wird die Forbidden Love Story aus der abwechselnden Ich-Perspektive von Fallon und Julian, die ich beide unmittelbar ins Herz schloss. Die Chemie zwischen den zweien habe ich wirklich sehr geliebt und die spicy Szenen waren für meinen Geschmack perfekt dosiert. Die Nebencharaktere waren ebenfalls toll ausgearbeitet, auch wenn unter ihnen kein wirklicher Sympathieträger dabei war.

Die Atmosphäre des gesamten Buches ist sehr düster und der Plot hat etwas äußerst mysteriöses an sich. Ich konnte mich der Story nur schwer entziehen - genau solch ein Buch brauchte ich, um aus meiner Leseflaute heraus zu kommen.

Der Mittelteil war teilweise jedoch ein kleines bisschen langatmig bzw. es gab Kapitel, in denen nicht ganz so viel passierte. Dafür kam das Ende dann überraschend abrupt. Das fand ich etwas schade, denn ansonsten hätte "Hollow Heathens" tatsächlich Highlight-Potenzial gehabt.

Trotz der zwei kleinen Kritikpunkte bescherte mir diese Fantasygeschichte tolle Lesestunden. Wer sich also von Geistern, Hexen und ein paar Morden nicht abschrecken lässt, der ist in Weeping Hollow genau richtig!

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Veröffentlicht am 18.12.2024

Etwas schwächer als der Vorgänger

Hooked – Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
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Nachdem mir "Wendy, Darling" so gut gefiel, war ich sehr gespannt, in diesem 2. Teil von A.C. Wise' Märchenadaption mehr über den berüchtigten Piraten James Hook zu erfahren. Und ich muss sagen, ich finde ...

Nachdem mir "Wendy, Darling" so gut gefiel, war ich sehr gespannt, in diesem 2. Teil von A.C. Wise' Märchenadaption mehr über den berüchtigten Piraten James Hook zu erfahren. Und ich muss sagen, ich finde diese Version äußerst spannend. Gleich zu Beginn taucht man tief in Hooks Gedanken- und Gefühlswelt ein und lernt den furchtlosen Captain der Jolly Roger von einer ganz anderen Seite kennen.

Seit den Ereignissen in "Wendy, Darling" sind mehrere Jahre vergangen. Wendys Tocher Jane, die einst von Peter Pan entführt wurde, ist nunmehr erwachsen und spielt in "Hooked" ebenso eine Rolle wie ihre Mutter Wendy.

Auch in diesem Band sind die Kapitel meist relativ kurz gehalten und wechseln nicht nur zwischen den einzelnen Charakteren hin und her, sondern auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Der Schreibstil von A.C. Wise gefiel mir erneut ausgesprochen gut, genau wie die düstere Atmosphäre, die von der Geschichte ausgeht.

Der Plot hält die ein oder andere Überraschung bereit, insbesondere die Enthüllung jenes Monsters, von dem Hook bereits seit einer Ewigkeit gejagt wird. Neben einigen spannenden Elementen, hat das Buch jedoch auch ein paar Längen. Ab einem gewissen Punkt wollte mich die Story leider nicht mehr richtig packen und ich hatte etwas Schwierigkeiten, mich voll und ganz auf Nimmerland einzulassen.

Insgesamt war "Hooked" für mein persönliches Empfinden etwas schwächer als "Wendy, Darling". Nichtsdestotrotz kann ich diese Reihe Fans von düsteren Märchenadaptionen absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

Hätte Potenzial zum Highlight gehabt

Legacy of Stars 1: Gezeichnetes Schicksal
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"Legacy of Stars" war ein Spontankauf - Cover und Klappentext hatten mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Nach nur wenigen Kapiteln dachte ich, dieses Buch hat das Potenzial, ein Highlight zu ...

"Legacy of Stars" war ein Spontankauf - Cover und Klappentext hatten mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Nach nur wenigen Kapiteln dachte ich, dieses Buch hat das Potenzial, ein Highlight zu werden. Ich war augenblicklich gefesselt von dem einnehmenden Schreibstil der Autorin, den faszinierenden Charakteren Shedir, Lunas und Lior und der packenden Story.

Dana Müller-Braun hat eine unglaublich spannende Fantasy-Welt erschaffen, welche sich um gefallene Sterne, wie Shedir einer ist, düstere Visionen und einem gefürchteten Sternenschlächter dreht. Mir gefiel diese Thematik wahnsinnig gut und Dank Shedirs Ich-Perspektive erlebte ich die Geschichte besonders intensiv.

Die drei Hauptcharaktere haben alle ihre Stärken und Schwächen und wirkten auf mich sehr authentisch. Gegen Ende des Buches empfand ich Shedir jedoch als etwas anstrengend, insbesondere in Bezug auf den Love Triangle. Leider muss ich sagen, flachte meine anfängliche Begeisterung ab der zweiten Hälfte insgesamt ein wenig ab.

Der zu Beginn so mitreißende Plot war mir ab einem gewissen Punkt zu wirr. Unharmonische Szenenwechsel ohne jeglichen Übergang und Charaktere, die ohne Erklärung erst weg und plötzlich wieder da waren, trübten mein Lesevergnügen leider etwas.

In Anbetracht der doch sehr komplexen Story denke ich, hätten dem Buch 50-100 Seiten mehr sicherlich gut getan. Nichtsdestotrotz mochte ich die Geschichte um Shedir, Lior und Lunas wirklich gerne und bin äußerst gespannt, wie es nach diesem gemeinen Cliffhanger weitergeht. Band 2 "Gefallene Finsternis", welcher im Mai erscheint, ist bereits vorgemerkt.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Hätte etwas spannender sein können

Gegenspieler
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Max Bischoff kannte ich bereits aus den Thriller-Reihen von Arno Strobel. Auf Anton Pirlo war ich sehr gespannt, denn die Bücher rund um etwas eigenwilligen Anwalt von Ingo Bott stehen noch auf meiner ...

Max Bischoff kannte ich bereits aus den Thriller-Reihen von Arno Strobel. Auf Anton Pirlo war ich sehr gespannt, denn die Bücher rund um etwas eigenwilligen Anwalt von Ingo Bott stehen noch auf meiner Wunschliste. Ich mochte Pirlo auf Anhieb, wenngleich dieser manchmal etwas arrogant rüber kam. Doch ich finde solch "schwierige" Charaktere stets viel spannender als den Typ netter Kerl von nebenan.

Die Kapitel wechseln zwischen den Perspektiven von Max, Pirlo, dessen Kollegin Sophie und dem Täter. Besonders gut haben mir hierbei die Dialoge zwischen den Charakteren gefallen, auch der verbale Schlagabtausch zwischen Max und Pirlo, zwei Alphamännchen, die von ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit alles andere als begeistert sind, war äußerst unterhaltsam.

Den Schreibstil von Arno Strobel kannte ich bereits sehr gut, da ich die meisten seiner Thriller gelesen habe. Er und Ingo Bott haben sich meiner Meinung nach hervorragend ergänzt. Das Buch ließ sich äußerst flüssig lesen und mit kurzen Kapiteln kann man ohnehin immer bei mir punkten.

Der Plot wirkte in jedem Fall gut durchdacht, wenngleich mich die Themen Steuer, Finanzen und Politik nicht richtig fesseln konnten. Insgesamt mangelte es dem Thriller für mein Empfinden etwas an Spannung. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und wäre gespannt auf eine weitere Zusammenarbeit der drei Hauptcharaktere.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Ruhiger Psychothriller

Die Totgeglaubte (Haven 4)
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Michael Robotham gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautoren, dessen sämtliche Bücher mein Regal zieren - dementsprechend groß war die Vorfreude auf den neuen Band rund um Cyrus Haven und Evie ...

Michael Robotham gehört seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautoren, dessen sämtliche Bücher mein Regal zieren - dementsprechend groß war die Vorfreude auf den neuen Band rund um Cyrus Haven und Evie Cormack.

Auch "Die Totgeglaubte" wird aus der abwechselnden Ich-Perspektive der beiden Hauptcharaktere erzählt. Speziell Evies Kapitel gingen mir sehr unter die Haut, da ich so tief wie nie in ihre Gefühlswelt und Erinnerungen eintauchte und erstmals detailliert von ihrer Kindheit und gefährlichen Reise ins Vereinigte Königreich erfuhr.

Mit Evie und Cyrus hat der Autor zwei Figuren erschaffen, die mir wahnsinnig ans Herz gewachsen sind - wie zuvor auch schon Joe O'Loughlin, der hier des öfteren von Cyrus erwähnt wird. Ich bewundere zutiefst, wie es Michael Robotham gelingt, unglaublich facettenreiche Charaktere zu kreieren, bei denen ich das Gefühl habe, sie seien inzwischen alte Freunde.

Der Plot hält nicht die für Psychothriller übliche Storyline bereit, ist jedoch nicht minder interessant. Ein aktueller Fall von ermordeten Bootsflüchtlingen wird geschickt mit Evies Vergangenheit verknüpft. Insgesamt hätte ich mir allerdings etwas mehr Spannung und den ein oder anderen weiteren Plottwist gewünscht. Langeweile kam dennoch keine auf und das liegt schlicht und einfach daran, dass Michael Robotham ein erstklassiger Autor ist, dessen Worte mich stets in den Bann ziehen. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch verschlungen und war am Ende etwas wehmütig, da es nun wieder einmal heißt, sehnlichst auf den nächsten Band zu warten.

Auch wenn "Die Totgeglaubte" meines Empfindens nach ein wenig schwächer als die Vorgänger ist, so habe ich das Buch trotzdem sehr gerne gelesen und bleibe ein riesengroßer Fan der Reihe.

Von mir gibt's 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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