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Veröffentlicht am 29.11.2024

Bloggen für Einsteiger – bunt, hilfreich und motivierend

Lass mal bloggen! - Der Ratgeber von Buchbloggerin lesehexemimi
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Bücher sind deine Leidenschaft und du würdest unglaublich gerne online über sie bloggen? Mirai Mens liefert dir in ihrem Buch ›Lass mal bloggen!‹ alles, was du für den Anfang wissen musst.

›Lass mal bloggen!‹ ...

Bücher sind deine Leidenschaft und du würdest unglaublich gerne online über sie bloggen? Mirai Mens liefert dir in ihrem Buch ›Lass mal bloggen!‹ alles, was du für den Anfang wissen musst.

›Lass mal bloggen!‹ ist eine bunte Mischung aus Know-How und Tipps, die dir bei deinem Start ins Bloggerleben helfen, Hintergrundinfos zu Mirai und Erfahrungsberichten von Buchmessen und Co.

Zusätzlich kommt auch Mirais Mutter immer wieder zu Wort, um aus der Elternperspektive zu berichten – denn Mirai war zu Beginn ihrer Bloggerlaufbahn erst 11 Jahre alt und ist seitdem als @lesehexemimi auf Instagram unterwegs.

»Warum ich das Lesen so mag? Weil es uns möglich macht, zu reisen: in andere Länder, andere Zeiten, andere Welten.«

Illustriert wurde ›Lass mal bloggen!‹ von der talentierten Laura Rosendorfer, was dem Buch einen bunten und lebendigen Anstrich verleiht.

In ›Lass mal bloggen!‹ finden sich auch jede Menge Bilder über Posts, die Mirai auf Instagram veröffentlich hat und damit jede Menge Inspiration. Außerdem hat die Autorin drei weitere Content-Creator für ihr Buch interviewt, um auch einen Einblick in BookTok, BookTube und das Thema Podcast geben zu können.

»Ganz wichtig: Beim Bloggen (und überhaupt bei allem, was du so machst) sollte natürlich der Spaß im Vordergrund stehen!«

Vor allem für Anfänger:innen ist ›Lass mal bloggen!‹ super geeignet. Es fängt wirklich mit den Basics an und will vor allem auch jüngere Leute mit ins Boot holen, für junge Blogger:innen gibt es jedenfalls jede Menge extra Tipps.

Wer sich überlegt, als Buchblogger:in einzusteigen oder wer Kinder hat, die sich dies überlegen, sollte vielleicht mal einen Blick in ›Lass mal bloggen!‹ werfen.

»In meinem Leben haben Bücher schon immer eine große Rolle gespielt. Das hatte am Anfang natürlich mit meinen Eltern zu tun.«

›Lass mal bloggen!‹ richtet sich vor allem an Einsteiger:innen und jüngere Blogger:innen, aber auch, wer einfach mal einen kleinen Motivationsschub zwischendrin braucht, kann einen Blick in ›Lass mal bloggen!‹ werfen.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Die Reste einer einst erfolgreichen Mordkommission

Die Schuld, die man trägt
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Dieser Fall ist persönlich. Am Schauplatz eines Mordes wurde »Löse den Fall, Sebastian Bergman!« an die Wand eines Stalls geschrieben.

Doch während das Verbrechen nicht schläft, hat die Reichsmordkommission ...

Dieser Fall ist persönlich. Am Schauplatz eines Mordes wurde »Löse den Fall, Sebastian Bergman!« an die Wand eines Stalls geschrieben.

Doch während das Verbrechen nicht schläft, hat die Reichsmordkommission mit eigenen Problemen zu kämpfen: Ein Mörder in den eigenen Reihen hat dem Vertrauen in diese mehr als nur geschadet. So stark, dass die Reichsmordkommission nicht mehr ist, was sie zuvor war. Und nicht mehr das, was für die Aufklärung dieses Verbrechens gebraucht würde.

»Torkel saß am Küchentisch. Obwohl seit ihrer letzten Begegnung nur ein paar Wochen vergangen waren, wirkte er kleiner und definitiv älter. Nur mehr ein Schatten jenes Mannes, der noch vor weniger als einem Jahr die Reichsmordkommission geleitet hatte.«

Sebastian Bergmann ist ohne Zweifel brillant in seinem Job. Doch ebenso steht außer frage, dass er nicht zu den einfachsten Zeitgenossen gehört. Bergmann ist manipulativ, taktlos und lässt selten eine Gelegenheit aus, die eigene Überlegenheit zu demonstrieren oder seine Mitmenschen zu demütigen.

Ein Grund mehr für die geschwächte Reichsmordkommission, es sich zweimal zu überlegen, ob sie Sebastian Bergmann wirklich an der Auflösung dieses Falls beteiligen will. Doch bald schon wird klar, dass es nicht bei nur einem Opfer bleiben wird.

»Sie war unschuldig. Mehr noch, sie war selbst ein Opfer. Aber einige Menschen mussten leider sterben. Er bedauerte es wirklich und wünschte sich aus tiefstem Herzen, es gäbe eine andere Möglichkeit, einen anderen Weg.«

›Die Schuld, die man trägt‹ kann eigenständig gelesen werden, jedoch macht es meiner Meinung nach bei diesem Band besonders Sinn, die Vorgängerbände zuvor in der richtigen Reihenfolge gelesen zu haben, da man sich sonst doch einfach sehr spoilert.

Der achte Fall für Sebastian Bergmann hat es in sich. Er ist schnell, persönlich und verworren. Und über allem liegt der Versuch der Reichsmordkommission, mit den Auswirkungen des letzten Falles klarzukommen.

»Sie hatte sich wirklich gezwungen, nach seiner Verhaftung nicht mehr an ihn zu denken. Es schmerzte zu sehr und machte sie viel zu wütend. Von allen Personen, die sie in den letzten Jahren im Stich gelassen hatten, nicht zuletzt ihre Mutter, war dies die schlimmste Enttäuschung.«

›Die Schuld, die man trägt‹ von Hjorth und Rosenfeldt steht den Vorgängerbänden in nichts nach. Die Geschichte ist spannend, rasant und verstrickt. Ich bin schon auf die Folgebände gespannt!

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Entscheidungen, die das Leben verändern

The truth behind your lies
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Eigentlich wollen sie nur die Zeit nach dem Abi genießen, bevor ihre Zukunftsentscheidungen sie vielleicht in alle Länder verstreuen. Sie kennen sich schon lange, ihre Freundschaften sind tief.
Die Schulzeit ...

Eigentlich wollen sie nur die Zeit nach dem Abi genießen, bevor ihre Zukunftsentscheidungen sie vielleicht in alle Länder verstreuen. Sie kennen sich schon lange, ihre Freundschaften sind tief.
Die Schulzeit liegt nun hinter den fünf Freunden. Und doch wird sie sie nicht so schnell loslassen. Denn was die Fünf mit ihrem Mitschüler Jan gemacht haben, lässt sich nicht mit dem Verlassen der Schule abstreifen.

Als die fünf Freunde nach dem Abi Urlaub in den Bergen machen wollen, sieht Jan seine Chance gekommen. Seine Familie besitzt dort eine Hütte, die er ihnen zur Verfügung stellt. Doch die Fünf ahnen nicht, dass er dies nicht anbietet, um sich bei ihnen beliebt zu machen. Er installiert überall in der Hütte Kameras, sogar in den Schlafzimmern. Alle sollen sehen, wie es hinter der Fassade seiner beliebten Mitschüler:innen aussieht – auf dem YouTube-Kanal „The truth behind“.

»Im Sportunterricht haben sie Jan einmal ausgelacht, weil er die falsche Unterhose anhatte. Bis dahin hatte er nicht einmal gewusst, dass es so etwas wie eine falsche Unterhose gibt.«

Jans Schulzeit war voller Demütigungen. Nie konnte er etwas richtig machen, während die Fünf scheinbar nie etwas falsch machen konnten.

›The truth behind your lies‹ wechselt zwischen den Perspektiven von Jan und Emmy hin und her, die zur Gruppe gehört. Schnell wird klar, dass die Schulzeit und ihr Leben auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen sind.

»Die Gipfel der Berge sind zum Teil noch schneebedeckt und Emmy spürt, wie ein Teil der Anspannung der letzten Wochen von ihr abfällt. Diese Berge gab es lange vor ihr und wird es lange nach ihr geben.«

Der Einblick hinter die Fassaden der Fünf offenbart viele Probleme und Geheimnisse. Mitunter wirken die Jugendlichen, als wären sie Fallbeispiele aus einem Lehrbuch der Psychologie. Nicht alle diese Begriffe fallen, doch Alkohol, Drogen, Essstörungen, Borderline-Verhaltensweisen, Mobbing, Aggression und Angststörungen sind einige der Problemfelder, mit denen sich die Figuren von ›The truth behind your lies‹ auseinandersetzen müssen. Wichtige und sensible Themen, auch Sexualität und sexuelle Orientierung spielen eine Rolle.

Hinter all dem steht die Frage, was genau eigentlich passiert ist. Was ist zwischen Jan und den fünf Freunden vorgefallen, dass es so weit gekommen ist? Und was machen Erlebnisse psychisch mit einem – was machen sie mit Jan? Und wie weit ist er bereit zu gehen?

»Was allerdings nicht bedeutet, dass sie weniger schlimm ist. Im Gegenteil. Jan vermutet vielmehr, dass sie die Drahtzieherin im Hintergrund ist.«

›The truth behind your lies‹ erhebt nicht den Anspruch, das Problem Mobbing lösen oder erklären zu können oder zu wollen. Im Gegenteil. Es richtet den Scheinwerfer auf sechs Menschen, zu deren Leben es als Opfer oder Täter:innen gehörte oder immer noch gehört. Welcher Umgang ist damit möglich und welche Opfer fordert dieser? Fragen, auf die der Thriller keine absoluten Antworten bietet, die in den Lesenden jedoch weiterarbeiten. Auch nachdem der Roman schon längst aus der Hand gelegt wurde. Genau darum geht es vielleicht: Dem, was Mobbing mit einem Menschen macht, ein Gesicht zu geben. Und die Suche nach Lösungen auf die Wirklichkeit jenseits des Romans auszuweiten.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Was die Vergangenheit verbirgt

Die Tote im Eis
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Eine Tote im Eis, ein geheimnisvolles Video. Als eine Tote gefunden wird, ahnen die Ermittlerinnen, dass ihr Tod kein Unfall gewesen sein kann.

Unbekannte spielen den Ermittlerinnen eine alte Videokassette ...

Eine Tote im Eis, ein geheimnisvolles Video. Als eine Tote gefunden wird, ahnen die Ermittlerinnen, dass ihr Tod kein Unfall gewesen sein kann.

Unbekannte spielen den Ermittlerinnen eine alte Videokassette der Luciaprozession zu und werfen eine Frage auf: Welche Geheimnisse sollten mit der Toten im Eis begraben werden?

Die Ermittlerinnen Glad und Märta folgen den Spuren, die immer tiefer in die Vergangenheit führen. Zu Mädchen, deren Geschichte verschwiegen wurde.

»Ihr Mund ist so trocken, dass es wehtut, zu atmen. Die Nase ist verstopft und ihr Hals ganz steif. Die Augen aufzuschlagen, kostet enorme Kraft.
Wo ist sie überhaupt?«

›Die Tote im Eis‹ ist atmosphärisch, düster und spannend. Schnell lässt Frantz spüren, dass hinter dem Verbrechen eine Geschichte schlummert, die erzählt werden muss.

Was geschah mit den Mädchen der Luciaprozession? Und wieso wird nach so vielen Jahren eine Frau ermordet? Je mehr über die Geschehnisse der Vergangenheit ans Tageslicht dringt, desto deutlicher wird, dass nicht nur eine Person etwas zu verbergen sucht.

»Nein, das dort war etwas Größeres. Irgendwie weich und hart gleichermaßen … Fühlte sich nicht nach einem Maschinenteil an.
Erst als Roland in im Wasser treibende Haare griff, dämmerte ihm, was dort im Eisloch lag.«

Frantz erschafft mit ›Die Tote im Eis‹ eine Geschichte, die in Ungerechtigkeit wurzelt. Geschickt verwebt sie Vergangenheit und Gegenwart und lässt dabei in tiefe menschliche Abgründe blicken.

Bis es an der Zeit ist, den Mädchen der Luciaprozession endlich Gehör zu schenken.

»Das Zimmer ist winzig und scheußlich anzusehen. Ihr orangefarbener Plastikstuhl ist unbequem und wackelt. Auf dem Fensterbrett steht ein Kaktus in einem weißen Übertopf neben einem Fähnchen an einer Stange.«

›Die Tote im Eis‹ ist vom ersten bis zum letzten Moment spannend. Es erzählt von Schutzlosigkeit, Machtmissbrauch und dem Grauen des Schweigens. Ich bin gespannt, in der Zukunft noch mehr von Frantz zu lesen und zu hören.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Die Geschichten eines Jungen

Das Baumhaus
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Ein verfallenes Baumhaus, das Geheimnisse birgt. Wer wohnte einst darin? Und wer bewohnt es jetzt nach all den Jahren?

Als Henrik an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, scheint im ersten Moment alles ...

Ein verfallenes Baumhaus, das Geheimnisse birgt. Wer wohnte einst darin? Und wer bewohnt es jetzt nach all den Jahren?

Als Henrik an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, scheint im ersten Moment alles perfekt. Wunderschöne Natur, Frieden und eine Gegend, die entdeckt werden will.
Doch dieser Frieden täuscht. Als in der Nähe das Skelett eines Kindes gefunden wird, zerbricht die Illusion. Als dann auch noch Henriks Sohn Fynn verschwindet, wird Henrik mit Erinnerungen an Ereignisse konfrontiert, die weit zurückliegen.

»Ich starre in die schwarzen Augenhöhlen, während mir die Tragweite meiner Entdeckung bewusst wird. Ein Kinderschädel. Eine alte Kapuze. Knochen, Wirbel und Schulterblätter. Wen zum Teufel habe ich da ausgegraben?«

Bald wird deutlich, dass die Geheimnisse des Baumhauses weiter zurückreichen, als sie geahnt haben. Und das vor all den Jahren vielleicht mehr im Verborgenen geblieben ist, als es zunächst den Anschein hatte.

Es ist selten, dass ich Hörbücher mir mehr als ein oder zwei Sprecher:innen mag. Oft verwirren mich die Sprünge zu sehr und ich brauche zu lange, um die Stimme wieder einer Person zuzuordnen. Bei ›Das Baumhaus‹ hingegen hat es für mich super gut funktioniert. So sind auch Personen zu Wort gekommen, die auf den ersten Blick einigen Abstand zu den Charakteren der Gegenwart haben.

»Jetzt wünschte ich, ich hätte nie gewonnen. Ich wäre unsichtbar geblieben und hätte mich unter Wasser versteckt. Vielleicht hätte der Mann mich dann nie gesehen. Hätte mir nie Bonbons gegeben und mich mitgenommen.«

›Das Baumhaus‹ ist atmosphärisch, spannend und verworren. Die Geheimnisse reichen bis weit in die Vergangenheit und Generationen zurück.

Es zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen Geheimnisse auch noch nach Jahrzehnten haben können – und wie diese ein Eigenleben entwickeln können.

»Die Wahrheit – und es ist ironisch, dass ausgerechnet ich das sage – die Wahrheit ist, dass meine Kinderbücher wenig mit denen von Astrid Lindgren gemein haben. Die meisten meiner Bücher spielen in fantastischen Welten. Es gibt darin alle möglichen Kreaturen und Wesen, die ich zusammen mit Fynn erfinde, und viel Düsterkeit. Keine Idylle wie hier.«

›Das Baumhaus‹ von Buck ist sehr kurzweilig und spannend. Das Setting ist stimmungsvoll, die Geheimnisse verstrickt. Ich bin gespannt darauf, noch mehr von Buck zu lesen und zu hören!

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