ie Grundidee mit der Übernachtung in der Buchhandlung fand ich sehr süß, leider rückt diese aufgrund von vielen eingebauten Ereignissen doch im Verlauf des Buches immer mehr in den Hintergrund. Generell ...
ie Grundidee mit der Übernachtung in der Buchhandlung fand ich sehr süß, leider rückt diese aufgrund von vielen eingebauten Ereignissen doch im Verlauf des Buches immer mehr in den Hintergrund. Generell fand ich, dass für die Länge des Buches zu viel passierte. Das hat auch dazu geführt, dass vieles eher oberflächlich blieb weil mehr Handlung als Tiefe bei den Charakteren geschrieben wurde. Mit 200 Seiten mehr hätte man sowohl die Charaktertiefe als auch Chemie zwischen beiden Protagonist:innen besser erreichen können. Die Anziehung beider Charaktere war leider für mich nicht so spürbar und irgendwie eine sehr plötzliche und wenig begründete Wandlung von Abneigung zu Zuneigung. Trotzdem war es eine süße Geschichte und passte auch um Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen!
Mein Fazit: etwas weniger Drama und dafür mehr Tiefe für die Grundidee der Geschichte wären für mich besser gewesen, trotzdem würde ich es für zwischendurch empfehlen.
Liga Lexis hat eine außergewöhnliche Grundidee mit den "Migra" welche halb Mensch und halb Buchfigur sind. Das Reisen in Buchwelten ist mir aus anderen Werken schon bekannt, aber noch kein Thema, welches ...
Liga Lexis hat eine außergewöhnliche Grundidee mit den "Migra" welche halb Mensch und halb Buchfigur sind. Das Reisen in Buchwelten ist mir aus anderen Werken schon bekannt, aber noch kein Thema, welches in der Buchbubble zu sehr ausgeschöpft ist.
Insgesamt war Liga Lexis eine nette Leseerfahrung die mich aber nicht gänzlich überzeugen konnte. Viele Aspekte haben mich an bekannte andere Werke erinnert und generell gab es ein paar Ungereimtheiten in der Handlung. Außerdem gab es einige größere Zeitsprünge wodurch die Handlung öfters unterbrochen wurde und man bspw. Annies Einleben in Bookford Manor oder auch wie der Einstufungstest ablief gar nicht mitbekommen hat.
Annie als Protagonistin ist auch fürchterlich naiv. Sie hinterfragt absolut gar nichts und nimmt alle Neuigkeiten einfach als gegeben an. Als Sechzehnjährige geht sie also unhinterfragt mit zwei Männern mit nach Irland… Außerdem beklagt sie sich am Anfang ständig darüber, dass sie gar nichts weiß aber ist irgendwie trotzdem in so vielen Fächern besser als alle anderen.
Generell war der Verlauf recht vorhersehbar aber viele Fragen, insbesondere zu Annies Herkunft, wurden in diesem Teil gar nicht wirklich behandelt. Auch der Zusammenhang mit dem Prolog und dem Epilog hat sich mir noch nicht erschlossen. Die meisten Charaktere blieben leider, auch durch die Zeitsprünge, sehr oberflächlich. Aber die Grundidee der Buchwelt und den verschiedenen Bereichen fand ich gut. Was der Autorin auch gelungen ist ist die Atmosphäre auf Bookford Manor.
Der Schreibstil war zudem auch gar nicht meins. Oft waren die Sätze etwas abgehackt und ruppig und die Beschreibungen auch gerne mal übertrieben. Und wirklich unpassend fand ich den aufgesetzten Humor. Es muss doch echt nicht alles so zwanghaft lustig sein…
Ich denke ich werde dem Folgeband eine Chance geben weil ich die Grundidee und die Welt schon ganz cool fand und hoffe, dort gibt es Antworten und etwas mehr Charaktertiefe
Grundsätzlich hat mir der Reihenauftakt zu "Die Elite von Ashriver" gut gefallen. Das Setting mit der Akademie mag ich sowieso und auch die Vielfalt der magischen Wesen (Sirenen, Wandler, Flüsterer etc.) ...
Grundsätzlich hat mir der Reihenauftakt zu "Die Elite von Ashriver" gut gefallen. Das Setting mit der Akademie mag ich sowieso und auch die Vielfalt der magischen Wesen (Sirenen, Wandler, Flüsterer etc.) gefiel mir gut. Die Handlung war interessant und es gab ein paar Plots die man so nicht hat kommen sehen. Der Verlauf der Story ist gut zu verfolgen und baut sich nachvollziehbar auf. Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm.
Leider hatte das Buch auch ein paar Schwächen, vor allem was die Charaktere und die Hintergründe angeht. Viele der Charaktere erlebt man nur sehr oberflächlich was es schwer macht, deren Motive und Rollen einzuschätzen. Auch bei prinzipiell "guten" Charakteren fiel mir das lange schwer, denn man erfuhr leider zu wenig um wirklich daran zu glauben, dass dieser Charakter nicht doch noch verborgene, bösartige Motive hat. Außerdem waren die Handlungen bzw. Reaktionen mancher Charaktere teils übertrieben und unnötig. Zum Glück war das nicht immer der Fall.
Im Allgemeinen habe ich auch nach dem Beenden des Buches noch einige Unklarheiten was die Magie der Protagonistin Jade und auch die Sirenenmagie allgemein angeht. Da hätte ich mit mehr Hintergrundwissen gewünscht. Auch dass Jades Umgang mit ihrer Magie mal gezielt klappt und mal unkontrolliert ist ist irgendwie nicht systematisch unterschieden sodass unklar ist (und leider auch bleibt) wie genau diese Magie funktioniert und warum sie sie manchmal kontrollieren kann und manchmal nicht.
Das Ende des Buches war leider auch eher enttäuschend. Die Lösung kam meiner Meinung nach sehr schnell und unpassend. Vorher zeigt sich das Problem welches dann gelöst wird immer als etwas sehr großes doch am Ende gibt es eine Lösung die dafür viel zu klein ist. Man bekommt das Gefühl, dass es sich damit einfach gemacht wurde.
Generell bleiben was Jade angeht noch viele Fragen offen und da im zweiten Band zwar der Hauptplot weitergeführt werden soll, aber die Protagonist:innen wechseln befüchte ich, dass die Antworten entweder nur sehr oberflächlich abgehandelt werden oder im schlimmsten Fall sogar ganz ausbleiben weil sie vielleicht für die neue Protagonistin keine Rolle mehr spielen. Und das wäre wirklich schade!
An sich war es eine schöne Geschichte für zwischendurch die ich eingeschränkt empfehlen würde. Wenn man mal eine lockere Academy-Geschichte braucht und in dem Moment keinen Wert auf große Tiefe bei Charakteren und Plot-Zusammenhängen legt dann lohnt es sich, zu diesem Buch zu greifen. Zum Abschalten für zwischendurch finde ich es gelungen. Wer aber ein Fan von tiefgreifenden Zusammenhängen ist wird hier sicher enttäuscht.
Ich denke ich werde die Reihe weiter verfolgen, aber eben mit dem Hintergrundwissen über die Einschätzung der eher oberflächlichen Art der Geschichte.
Die Grundidee, dass die Menschen ihre Magie den Göttern abgeben müssen fand ich total spannend und auch mal etwas, was man nicht schon tausend Mal gelesen hat. Daher hatte mich das Buch schnell neugierig ...
Die Grundidee, dass die Menschen ihre Magie den Göttern abgeben müssen fand ich total spannend und auch mal etwas, was man nicht schon tausend Mal gelesen hat. Daher hatte mich das Buch schnell neugierig gemacht.
Man ist wirklich direkt in einer Handlung drin, ich habe einen Moment gebraucht um mich zurechtzufinden und im Setting anzukommen. Prisca wird recht schnell enttarnt, dass sie ihre Magie doch noch hat, und muss dann fliehen. Die Flucht und ihre Erlebnisse dabei machen dann auch einen großen Teil der Handlung aus und ziehen sich zwischendurch doch etwas. Auf ihrer Flucht trifft Prisca auf Lorian und seine Gefährten die sie unterstützen. Zwischendurch planen die Charaktere immer wieder viel anstatt tatsächlich zu handeln, die wirklichen Umsetzungen lassen dann immer wieder auf sich warten weshalb das Buch immer mal wieder Längen hat.
Ein paar kleinere Ungereimtheiten gab es, bspw. ist Prisca am Anfang auf einmal super gut im kämpfen obwohl sie doch eigentlich keine Erfahrung hat, das hätte man auch etwas realistischer gestalten können.
Der Schreibstil ist angenehm und trägt einen auch recht gut durch die Längen. Was ich mir gewünscht hätte ist eine Karte. Das Worldbuilding ist interessant aber man war doch etwas verloren wo man in der Welt ist.
An sich ist es ein guter Auftakt in eine interessante Welt und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Durch die Entwicklung der Handlung habe ich allerdings mehr das Gefühl, dass die tatsächliche Handlung erst nach diesem Buch beginnt.
Snowshill Academy hat eine wirklich interessante Grundidee der Story, doch leider wurde dieses Potential meiner Meinung nicht ganz ausgeschöpft. Die Spannung war da und hat mich auch immer wieder dazu ...
Snowshill Academy hat eine wirklich interessante Grundidee der Story, doch leider wurde dieses Potential meiner Meinung nicht ganz ausgeschöpft. Die Spannung war da und hat mich auch immer wieder dazu gebracht wissen zu wollen wie es weiter geht, doch in der Umsetzung wurden einige Plots eher rasant abgehandelt weshalb es an einigen Stellen doch eher oberflächlich blieb. Der Schreibstil ist manchmal etwas holprig und chaotisch, dadurch kamen für mich auch die versprochenen Vibes nur schwerlich rüber, dazu hat auch noch beigetragen, dass manche Orte eher benannt statt wirklich atmosphärisch beschrieben wurden.
Die Charaktere blieben auch eher flach. Was allerdings recht gut umgesetzt wurde war, dass die Protagonistin aufgrund ihrer erst vor kurzem verstorbenen Schwester immer wieder herausfordernden Situationen gegenüber steht und dadurch auch eher wechselhaft handelt. Auch der Veränderung von Freundschaften fehlte für mich eine wirkliche Grundlage.
Die Auflösung am Ende ging relativ schnell und ein Teil davon baute für mich eher weniger auf den Informationen auf, auf die hingearbeitet wurde.
Insgesamt eine gute Grundidee, doch durch die Schwächen und kleinere Logikfehler bei der Umsetzung gibt es von mir nur 3 Sterne.