Inhalt:
Zwei Jahre, nachdem Liz und Wes in „Better than the movies“ zueinander gefunden haben, sind sie nun seit geraumer Zeit kein Paar mehr. Nach einem schweren Schicksalsschlag hat Wes die Uni geschmissen und unerwartet mit Liz Schluss gemacht. Kein Wunder also, dass sie überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Doch dann begegnen sie sich plötzlich wieder an der UCLA: Liz als totale Anti-Romantikerin, die alles für ihre Karriere tut, und Wes, der als Freshman als Pitcher im Baseball-Team alles daran setzt, seine zweite Chance zu nutzen. Durch Liz’ Praktikum muss sie jede freie Minute mit dem Baseball-Team der Uni verbringen, dabei würde sie Wes am liebsten auf Abstand halten, während er alles daran setzt, ihr Herz wieder für sich zu gewinnen. Doch um Wes aus dem Weg zu gehen, spannt sie ihren besten Freund und Mitbewohner als ihren Fake-Boyfriend ein. Werden Liz und Wes dennoch wieder zueinander finden wie in alten Zeiten?
Meinung:
„Better than the movies“ gehört zu meinen Lieblingsbüchern, denn die Beziehung zwischen Wes und Liz ist einfach etwas ganz Besonderes. Daher musste ich natürlich nun auch die Fortsetzung lesen, denn Buxxie & Bennett sind zurück, juhu! Doch die Ausgangssituation ist komplett anders als noch vor zwei Jahren, denn seit dem filmreifen Happy End des letzten Romans ist viel passiert… Dennoch ist es um mich geschehen – es kribbelte und knisterte ganz schön heftig. Das Buch ist eine grandiose RomCom und natürlich liebe ich auch RomCom-Filme sehr. Daher ist mir nicht nur das Cover ins Auge gefallen, auf dem Liz und Wes die ikonischsten Szenen der beliebtesten RomCom-Filme nachstellen, sondern auch die Überschriften der Kapitel. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Wes und Liz erzählt (was in diesem Buch noch toller ist als im ersten Teil) und jedes Kapitel hat zusätzlich ein zur Geschichte passendes Filmzitat als Überschrift – und das aus den genialsten Liebesfilmen wie beispielsweise „Crazy, stupid, love“, „Sweet home Alabama – Liebe auf Umwegen“ und vielen, vielen mehr. Das Leben hat Liz und Wes mittlerweile eingeholt und man merkt, dass sie nun zur Uni und nicht mehr zur High School gehen. Daher sind die Gespräche und Handlungen auch etwas ernster und tiefgründiger als in „Better than the movies“. Besonders im ersten Teil der Handlung wirkt das Buch daher etwas schwerer und die Leichtigkeit – vor allem wie wunderbar süß, verständnisvoll und mitfühlend die beiden miteinander interagiert haben – ist etwas verflogen. Ganz die herzerwärmende RomCom, die das Buch ist, kommt die Geschichte dann aber zum Glück in die Gänge. Die Story spielt diesmal nicht mehr in ihrer Heimat in Omaha, sondern an der UCLA in Los Angeles. Und auch wenn die uns altbekannten Charaktere kleine Cameos haben, lernen wir vor allem die neuen Freunde von Liz und Wes kennen und lieben – sie sind mir wirklich allesamt total ans Herz gewachsen. Wie eben schon geschrieben, merkt man aber deutlich, dass sowohl Liz als auch Wes erwachsen geworden sind. Liz ist nicht mehr die Romantik-Liebhaberin und Wes nicht mehr der freche Junge von nebenan. Die behandelten Themen, das Verhalten und die Dekweise sind deutlich ernster, aber dennoch stimmig umgesetzt. Dadurch habe ich aber leider nicht immer die Leichtigkeit verspürt, die ich eigentlich von den beiden gewohnt war. Dennoch hat Lynn Painter wieder eine humorvolle, grandiose RomCom mit tollem Setting geschaffen.
Fazit:
Liz und Wes sind zurück und haben mein Herz wieder im Sturm erobert. „Nothing like the movies“ von Lynn Painter ist die Fortsetzung von einem meiner Lieblingsbücher, „Better than the movies“. Ich wurde bestens unterhalten und vergebe 4,5 von 5 Sternchen.
Lieblingszitat:
„Ich wusste – zumindest jetzt -, was er damals durchgemacht hatte, also konnte ich seine Beweggründe vielleicht doch nachvollziehen. Und wenn ich diesen Plot in einem Netflix-Film sehen würde, würde ich meinem Fernseher vielleicht zurufen: Er hat es nur getan, weil er dich geliebt hat! Aber es war kein Netflix-Film, und ich kam einfach nicht darüber hinweg, dass er vollkommen dichtgemacht hatte.“ (S. 309)