„Fake Dates and Fireworks“ ist ein Einzelband von Kyra Groh, dessen Geschichte hauptsächlich in der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester spielt.
Das Cover hat mir sofort gefallen.
Zusammen mit dem passenden Buchschnitt ist es ein richtiger Hingucker.

Ich bin ein großer Fan von Kyra Groh und das hat sich auch mit diesem Buch nicht geändert.
Es geht um Becca, eine Erzieherin, und Raphael, den Onkel eines ihrer Kita-Kinder.
Die Geschichte ist durchgehend aus Beccas Sicht geschrieben.
Der Schreibstil von Kyra ist einfach urkomisch (im positiven Sinn!) und unvergleichlich. Ich kenne niemanden, der Humor und Ernsthaftigkeit so gut in einem Schreibstil verbinden kann.
Im ersten Teil der Geschichte habe ich mich wirklich sehr amüsiert und gut unterhalten gefühlt. Wie Becca und Raphael aufeinandertreffen und miteinander umgehen und sprechen, ist einfach so lustig.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Liebesgeschichte ganz langsam an Fahrt aufnimmt. Das macht es für mich sehr realistisch und es wird nichts überstürzt.

Im Laufe der Geschichte kommt neben dem Humor aber auch die nötige Ernsthaftigkeit hinein. Auch das kann Kyra unheimlich gut verbinden. Sie spricht so wichtige Themen an und ich habe mich das ein oder andere mal auch in Becca wiedergefunden. Jedenfalls konnte ich viel aus der Geschichte mitnehmen, unter anderem, dass man nicht für das Glück anderer verantwortlich ist und auch mal an sich selbst denken darf (und muss!), wenn es um die eigene Gesundheit geht. Außerdem darf man Menschen auch loslassen.

Für mich eine rundum gelungene RomCom, die wie immer bei Kyra Groh auch ernste und wichtige Themen behandelt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Shine Like Midnight Sun“ ist der zweite Band der Strong Hearts-Dilogie von Sarah Stankewitz.
Die Cover passen super zusammen und auch thematisch knüpft der zweite Teil direkt an den ersten an.
Nachdem Lilly Island Hals über Kopf verlassen hat und die Lüge verarbeiten muss, die Aron ihr aufgetischt hat, verbringt sie ihre Zeit vorerst bei ihrer Großmutter auf Sylt.
Dann erreicht sie die Nachricht, dass sie für das Programm „SaveTheIceland“ ausgewählt wurde. Dafür muss sie aber nach Island zurückkehren.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wie schon im ersten Band sehr gut. Er ist flüssig, authentisch und emotional.
Gut gefallen haben mir außerdem die wechselnden Perspektiven zwischen Lilly und Aron, sodass ich mich in die Gefühlswelten beider Protagonisten hineinversetzen konnte.
Ich hatte beim Lesen ein paarmal Tränen in den Augen. Ich habe so sehr mit Aron und Lilly mitgefühlt und mitgelitten. Dieses Auf und Ab der Gefühle hat die Autorin sehr gut rüberbringen können.
Natürlich gab es auch ein Wiedersehen mit allen Nebenfiguren aus Teil 1. Mir sind vor allem Elva und Jolav sehr ans Herz gewachsen. Aber auch Mindy, die wir neu kennenlernen, ist ein richtiger Schatz.
Auch die Beschreibungen der isländischen Natur kamen in diesem Teil wieder nicht zu kurz und haben mich tief beeindruckt. Ich konnte die Liebe der Autorin zu Island in jedem Satz spüren und möchte nun auch unbedingt mal dorthin reisen.
Ob es für Lilly und Aron ein Happy End gibt, müsst ihr selbst herausfinden.
Mich hat das Ende jedenfalls erneut sehr berührt und zu Tränen gerührt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch „Be My Shelter“ ist die erste Geschichte, die ich von Lana Rotaru gelesen habe.
Erschienen ist das Buch im Gräfe und Unzer Verlag, und zwar in der neuen Sparte New Adult.
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es ist hauptsächlich in Rosatönen gehalten, an welche der Buchschnitt hervorragend angepasst wurde. Die Schrift hebt sich in schimmerndem Gold ab.
Die Geschichte handelt von Kaira und Cooper: Kaira, die das Wohl anderer immer über ihr eigenes stellt, und Cooper, der seine Wohnung aufgegeben hat und seitdem nie länger als drei Monate an einem Ort bleibt.
Man könnte sagen, dass mit den beiden Charakteren zwei völlig verschiedenen Welten aufeinandertreffen. Kaira, die sehr perfektionistisch veranlagt ist und dadurch gefühlt kurz vor einem Burnout steht, und Cooper, der eher chaotisch und von Tag zu Tag lebt. Nichtsdestotrotz lernen sich die beiden kennen - und lieben.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich habe gut in die Geschichte gefunden und sie sehr gerne gelesen. An Fahrt aufgenommen hat sie dann besonders, als sich Cooper und Kaira auf die Challenge eingelassen haben, die mich bereits im Klappentext angesprochen hat. Ab da bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Die Geschichte ist nicht nur oberflächlich seicht, sondern auch tiefgründig und behandelt wichtige Mental Health-Themen. Diese stehen vor allem gegen Ende im Mittelpunkt, was mir nochmal sehr gut gefallen hat und eine wichtige Botschaft vermittelt. Dies zeigt auch, wie sich die Persönlichkeit der Charaktere im Laufe der Geschichte entwickelt hat.
Mir hat das Buch wirklich gefallen und daher kann ich es auch ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Almost isn‘t enough - Whispers by the Sea“ ist der erste Teil der Secrets of Ferley-Dilogie und das erste Buch, das ich von der Autorin Jennifer Bright gelesen habe.
Das Cover ist ein Hingucker und der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Es geht um die beiden Charaktere Summer und Ares.
Summer hat einen Schicksalsschlag hinter sich. Als Kind hat sie durch den Brand ihres Elternhauses ihre leiblichen Eltern verloren. Die Bilder verfolgen sie bis heute.
Dann tritt Ares in ihr Leben und das ihrer Mitbewohnerin Mila, als er zum Semester plötzlich bei den beiden einzieht.
Das Kennenlernen von Summer und Ares am Strand fand ich sehr humorvoll und man merkt sofort, dass es zwischen den beiden Spannungen gibt, aber auch eine gewisse Chemie herrscht.

Die Geschichte von Jennifer Bright ist so vielschichtig, ihr Schreibstil so erfrischend und lebendig.
Ich habe es geliebt, wie Summer und Ares, zusammen mit Summers bestem Freund Damian, versucht haben, den Brand von Summers Elternhaus aufzuklären. Das gab der Geschichte die nötige Spannung.
Auch die Nebencharaktere habe ich sehr ins Herz geschlossen und ich freue mich besonders auf Damians Geschichte in Band 2, den ich kaum erwarten kann.
Den Plottwist habe ich nicht kommen sehen und er hat mich echt aus der Bahn geworfen.
Jennifer Bright hat mich mit ihrer Geschichte zum Lachen und zum Weinen gebracht, zum Mitfiebern, zum Nachdenken… mein Herz wurde auseinandergerissen und wieder zusammengeflickt. Es war einfach alles vorhanden, was eine gute Geschichte braucht. Es geht um das echte, ungeschönte Leben, und das macht diese Geschichte so besonders und wundervoll und unglaublich authentisch.
Für mich war es wirklich ein Highlight, wenn auch nicht immer leicht zu verdauen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Saved Dreams“ ist der vierte Teil der Whitestone-Hospital-Reihe von Ava Reed, erschienen im Lyx-Verlag.
Das Cover ist toll, farblich schön abgestimmt und fügt sich gut in die der drei ersten Bände der Reihe ein.
In diesem Teil geht es um die Gynäkologin Abby und die Assistenzärztin Jane.
Jane wird nach einem Unfall auf die Gynäkologie versetzt, was aufgrund einem Schicksalsschlag ihrem schlimmsten Albtraum gleichkommt. Warum genau, erfahren wir im Laufe der Geschichte.
Mit der Zeit, die beide zwangsläufig durch die Arbeit miteinander verbringen, spüren sowohl Abby als auch Jane eine gewisse Anziehung zueinander.
Die Geschichte hat mir wieder einmal total gut gefallen.
Die langsame Entwicklung der queeren Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten fand ich sehr stimmig und wirkte auf mich auch nicht inszeniert. Es war alles sehr natürlich und nicht überstürzt, sodass die Geschichte sehr glaubhaft für mich war.
Aber nicht nur die Liebesgeschichte hat mich begeistert. Auch der Krankenhausalltag mit all seinen Höhen und Tiefen brachte eine Portion Spannung mit sich. In diesem Teil ging es bedingt durch das Fachgebiet Gynäkologie viel um Geburten, aber auch um Missbrauch und vieles mehr. Keine leichte Kost, aber unheimlich interessant und von Ava Reed wieder medizinisch toll recherchiert.
Avas Schreibstil ist fesselnd und flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Für mich ist diese Geschichte eine absolute Empfehlung und ich freue mich bereits jetzt auf den vor kurzem angekündigten fünften Teil der Reihe!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere