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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Pirat

Der Pirat
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Der neue historische Roman von dem Autor Mac P. Lorne mit dem Titel „Der Pirat“ erzählt das turbulente Leben des Freibeuters Francis Drake. Dieses Werk ist ein eigenständiger Roman und lässt sich gut ohne ...

Der neue historische Roman von dem Autor Mac P. Lorne mit dem Titel „Der Pirat“ erzählt das turbulente Leben des Freibeuters Francis Drake. Dieses Werk ist ein eigenständiger Roman und lässt sich gut ohne Vorkenntnisse aus der Epoche lesen.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Er war ein Abenteurer, Weltumsegler, Raubritter der Meere und Spaniens größter Alptraum: Francis Drake, Pirat Ihrer Majestät Königin Elisabeth I., 1581 zum Ritter geschlagen. Mac P. Lorne lässt neben dem Mythos auch den Menschen Drake lebendig werden, den engagierten Bürgermeister und betrogenen Ehemann, der Frauen gegenüber eher schüchtern gewesen sein soll. Und er lässt uns mit hinaus segeln aufs ungezähmte, freie Meer, Spione befreien, Santo Domingo erobern und schließlich die Spanische Armada mit neuartigen Kanonen in ihr nasses Grab versenken. Hei-ho, Piraten, Leinen los und Kurs auf den Horizont!

Die Gestaltung des historischen Romans möchte ich an erster Stelle positiv hervorheben. Die Gestaltung des Klappentextes sticht aus der breiten Masse an historischen Büchern hervor, hier sind zwei Szenen aus dem Buch dargestellt. Auch sind ein Personenregister, eine Zeittafel und ein Glossar beigefügt wurden, welche allesamt sehr hilfreich sind.
Der Schreibstil von dem Autor Mac P. Lorne ist sehr angenehm und bildhaft, sodass sich „Der Pirat“ flüssig lesen lässt. Auch hilft der direkte Einstieg dabei, dass man sofort mitten im Geschehen ist und einen ersten Eindruck von dem Protagonisten Francis Drake erhält. Man hat das Gefühl, dass man in die damalige Zeit zurückversetzt wurde. Auch ist das Buch permanent spannend, enthält einige unvorhersehbare Wendungen und nicht selten muss man mit den Charakteren mitfiebern und bestreitet zusammen mit ihnen ereignisvolle Abenteuer. Auf jeder Seite kann man sich von der vielseitigen Recherchearbeit des Autors überzeugen. Lorne hat im Vorfeld zu seinem Roman umfangreich über die damalige Zeit und dessen Neuerungen recherchiert und hat dies gekonnt in seinen historischen Roman eingearbeitet. So lernt man als Leser einiges über die damaligen Zeiten, ohne dass dies einem bewusst wird, da diese fließend in die Geschichte eingebettet wurden sind. Lorne hat die Fakten und Fiktion gekonnt miteinander vermischt. Diesbezüglich wird nochmal im Nachwort eingegangen, sodass man einen Eindruck erhält, welche Gegebenheiten der Fantasie des Autors entspringen und welche historisch belegt sind.
Der Protagonist dieses Romans ist der Freibeuter Francis Drake, welcher im Namen der englischen Königin Elisabeth I segelt und hierbei einiges Raubgut in die Schatzkammern der Krone einbringt. So ist es nicht verwunderlich, dass Drake bei der Königin ein hohes Ansehen hat und sich einige Freiheiten erlauben darf, die sich wohl sonst keiner erlauben dürfte. Von den Spaniern wird Drake gefürchtet – und dies nicht ohne Grund. Nicht selten hat er dessen Schiffe gekapert und die Schätze an sich genommen. In „Der Pirat“ wird Francis Drake als Draufgänger beschrieben, welcher von sich recht überzeugt ist. Doch die Erfolge geben ihm recht und so kann er sich einige Freiheiten erlauben. Nicht selten macht ihn genau dies nicht immer bei seinen Mitmenschen beliebt. Aber Drake ist auch listig und kann durch diese Eigenschaft und seinen Verstand den einen oder anderen Sieg erringen. Er liebt das Abenteuer und geht diesbezüglich auch mal Gefahren ein. Doch nicht selten ist das Glück auf seiner Seite. Hierbei ist er als Kapitän bei seiner Mannschaft allgemein recht beliebt, denn diese behandelt er nicht von oben herab – verhält sich in vielen Situationen eher gleichgestellt und packt auch selber mal mit an. Hierbei lässt er sich nicht verbiegen und zeigt dies auch Personen gegenüber, welche höher gestellt sind als er selbst. Dies erweckt den Eindruck, dass Drake recht bodenständig geblieben ist. Er ist stolz auf seinen Erfolg, welchen er sich selber erarbeitet hat, denn Drake stammt aus recht ärmlichen Verhältnissen. Auf seinem Schiff hat er das letzte Wort und behandelt auch Adlige wie jeden anderen. Sehr zum Leidwesen der Adligen. Sehr gefallen hat mir sei Umgang mit Sklaven. Diese behandelt er wohlwollend und versucht nicht selten, diese aus ihrem leidvollen Sklavenleben zu befreien. Sein engster Freund und sein treuster Diener namens Diego ist ein ehemaliger Sklave, welcher ihm treu zur Seite steht. Aber auch die vielseitigen Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Sei es der Mathematiker und Schiffsbauer Baker, der Jude Gans, Walsingham – welcher überall seine Spione zu haben scheint oder auch die Darstellung der englischen Königin Elisabeth I. Sie wirkten allesamt sehr realistisch, hatten ihre Ecken und Kanten. Gerne hätte ich auch mal mehr über die Nebencharaktere gelesen.
Positiv möchte ich auch die Beschreibungen hervorheben. Hier möchte ich einerseits die Darstellung der Stadt Venedig betonen. Diese war sehr bildhaft, sodass ich beim Lesen ein recht klares Bild von dieser Stadt vor meinem geistigen Auge hatte. Wie Drake sich in dieser Stadt gefühlt haben muss, kommt dabei deutlich zum Ausdruck. Andererseits möchte ich die bildhaft dargestellten Kampfszenen positiv erwähnen. Diese haben mir wirklich wunderbar gefallen und obwohl ich mich mit der Seefahrt nicht auskenne, konnte ich mir die Seeschlachten sehr gut vorstellen, weil sie so detailliert beschrieben wurden sind. Sie wirkten auch mich allesamt sehr realistisch. Auch bekommt man einen Einblick in die damalige politische Situation. Die Vormachtstellung von Spanien in der Neuen Welt wird thematisiert. Auch welche Folgen diese Vormachtstellung für andere Länder hatte und wie um diese gekämpft wurde. Ebenfalls wird der Kampf zwischen Katholizismus und Protestantismus in die Geschichte mit eingeflochten. Dies hat mir auch gut gefallen.
Leider wurden nicht alle nautischen Begriffe im Glossar erklärt. Wenn man als Leser jedoch etwas Mut zur Lücke hat und sich davon nicht abschrecken lässt, hat man dennoch ein großen Lesespaß mit diesem historischen Roman. Die nicht erklärten Begriffe aus der Seefahrt mildern den Lesegenuss nicht im Geringsten.

Mit „Der Pirat“ hat der Autor Mac P. Lorne einen fulminanten historischen Roman geschrieben, in dessen Mittelpunkt der Freibeuter Francis Drake steht. Dieser hat sich sehr flüssig lesen lassen, gefüllt mit interessanten und vielseitigen Charakteren und man merkt jeder Seite die detaillierte Recherchearbeit an. Hierfür möchte ich 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber von historischen Romanen vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kalypto - Die Magierin der tausend Inseln

KALYPTO - Die Magierin der Tausend Inseln
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Mit „Kalypto – Die Magierin der tausend Inseln“ hat der Autor Tom Jacuba die Fortsetzung zu „Kalypto- Die Herren der Wälder“ geschrieben. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man den ersten Teil der ...

Mit „Kalypto – Die Magierin der tausend Inseln“ hat der Autor Tom Jacuba die Fortsetzung zu „Kalypto- Die Herren der Wälder“ geschrieben. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man den ersten Teil der Trilogie bereits gelesen hat, damit man den zweiten Teil in vollen Zügen genießen kann. Auch ist es hilfreich, weil man so besser dem Verlauf der Geschichte und der charakterlichen Entwicklung folgen kann.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext)
Vor Jahrhunderten ging das Reich Kalypto unter und mit ihm ein Clan mächtiger Magier - so die Überlieferung. Niemand ahnt, dass sich einige Magier retten konnten. Die sehen nun die Zeit ihrer Rückkehr gekommen und verfolgen nur ein Ziel: Krieg unter den freien Völkern zu stiften, damit sich das stärkste Volk offenbart. Das nämlich soll ihnen das Zweite Reich von Kalypto errichten - unter dem Joch der Sklaverei. Die Magierin Catolis hat bereits einen entscheidenden Sieg errungen. Ohne Skrupel führte sie die Insulaner von Tarkatan in die Schlacht gegen Garona und hat das Land nahezu komplett erobert. Ayrin jedoch, die einstige Königin von Garona, will ihr Reich weder den Magiern überlassen, noch ihrer Halbschwester Lauka, die ihr Thron und Krone geraubt hat. An der Seite des Waldmanns Lasnic nimmt sie den Kampf gegen beide auf.

Zuerst möchte ich die Gestaltung des Buches hervorheben. Das Cover von „Kalypto – Die Magierin der tausend Inseln“ ist so gestaltet, dass eine Zuordnung zur Trilogie leicht fällt. Auch ist eine farbige Karte beigefügt wurden, welche ich als sehr hilfreich empfunden habe und oftmals zu Rate gezogen habe.
Der Schreibstil von Tom Jacuba ist sehr bildreich. Der Autor weiß, wie man seine Leser fesselt und in seinen Bann zieht. Durch seine wortgewandte Sprache ist man selber immer mit im Geschehen und hat ein genaues Bild in Bezug auf die Örtlichkeiten und die Charaktere vor seinem geistigen Auge. Es wirkt alles so lebendig, man hat das Gefühl, dass man die Wälder und die See riechen kann und den Wind auf seiner Haut spürt. Jacuba hat in der Reihe rund um Kalypto eine umfangreiche, vielseitige, fesselnde und sehr interessante Welt erschaffen. Sie besticht durch ihre unterschiedlichen Völker, welche alle ihre Eigenarten besitzen. So ist es mir als Leser nicht schwer gefallen, anhand der Sprache des jeweiligen Kapitels zu wissen, von welchen Protagonisten dieser Abschnitt handelt. Der Autor hat jedem Charakter und dem zugehörigen Volk einen eigenen Sprachstil erschaffen und hat diese meisterhaft umgesetzt. Sie passt zu dem jeweiligen Volk und es ist einfach ein großes Vergnügen, dieser wundervollen Umsetzung der sprachlichen Mittel mitzuverfolgen. Jacuba schafft es meisterhaft, die Sprache für sich zu nutzen und findet in der jeweiligen Situation immer die richtigen Worte.
„Kalypto – Die Magierin der tausend Inseln“ ist ein abenteuerreicher Fantasyroman, welcher auch nicht mit Verlusten spart. Es gibt nicht wenige brutale Szenen. Diese wirken jedoch meiner Meinung nach nicht konstruiert, sie passen zum Inhalt des Buches und unterstreichen die Brutalität des jeweiligen Volkes. Dieses Fantasy- Buch ist permanent spannend geschrieben, auf keiner Seite kam Langeweile auf. Es besticht durch seine vielen unverhofften Wendungen, durch das Miträtseln – der ein oder andere Charakter birgt ein Geheimnis – und durch sein hohes Tempo. Durch den Perspektivenwechsel kommt zusätzliche Spannung in das Buch. Wie bereits erwähnt, ist der Stil hierbei so individuell, dass man keine Probleme hat, sich zurechtzufinden, bei welchen Protagonisten man sich nun befindet. Die einzelnen Fäden werden im Verlauf der Geschichte perfekt zusammengeführt, sodass das Zusammentreffen der einzelnen Charaktere zu weiterem Konfliktpotential führt. Diese vielseitig erzeugte Spannung hat zur Folge, dass der Leser nur selten zu Atem. Aber besonders konnten mich die Charaktere und dessen Entwicklung überzeugen. Ich habe mit ihnen gebangt und zusammen mit ihnen Abenteuer bestritten. Nicht wenige sind mir ans Herz gewachsen und den einen oder anderen Charakteren wünsche ich die Pest an den Hals. Die Charaktere, sei es Haupt- oder Nebenrolle, sind allesamt vielseitig und haben ihre Ecken und Kanten. Aber auch ihre Motive, welche sie vorantreiben und ihre Handlungen erklärt. Sie wirken überzeugend durch ihren Reichtum an Facetten. Mir hat es gefallen, dass in diesem Buch Wert auf die charakterliche Entwicklung gelegt wurde. Zu Beginn hatte ich meine Bedenken, ob ich gut in die Geschichte herein finden würde – der erste Teil hat schon durch seine Komplexität und die Vielzahl an Charakteren bestochen und seitdem ich diesen gelesen habe, ist etwas Zeit vergangen. Aber meine Bedenken waren völlig umsonst. Ich hatte von der ersten Seite an das Gefühl, liebgewonnene Freunde zu besuchen und habe mich heimisch gefühlt. Mir sind viele Charaktere ans Herz gewachsen und andere habe ich gelernt, im Verlaufe des Buches zu hassen. Doch auch diese sind interessant und vielseitig gestaltet und treiben das Geschehen voran. Ich könnte gar nicht benennen, wer mein Lieblingscharakter ist, viele haben so eine sympathische Art, die einen in ihren Bann zieht.
Der Showdown ist fulminant und actionreich, aber auch überzeugend. Und der Epilog regt nochmal zum nachdenken an. Einige Fragen bleiben offen und wenige werden beantwortet. Jetzt heißt es warten auf Band 3, welcher im August 2016 erscheinen soll.

Für mich ist „Kalypto – Die Magierin der tausend Inseln“ eine gelungene Fortsetzung, welche mir sogar noch besser als der erste Teil gefallen hat. Er besticht durch den wunderbaren Schreibstil, die Komplexität der Welt und die darin lebenden Charaktere. Ich vergebe für dieses Werk 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für Liebhaber von Fantasy- Büchern.

Wer nochmal eine Zusammenfassung des ersten Teils bzw. ein Personenregister wünscht, der kann dies auf der Homepage des Autors finden:
http://www.thomas-ziebula.de/bucher/fantasy/

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Palast der Meere

Der Palast der Meere
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Mit „Der Palast der Meere“ hat die Autorin Rebecca Gablé eine gelungene Fortsetzung der Waringham- Reihe geschrieben. Dieses Buch ist bereits der fünfte Teil, lässt sich jedoch auch gut ohne Vorkenntnisse ...

Mit „Der Palast der Meere“ hat die Autorin Rebecca Gablé eine gelungene Fortsetzung der Waringham- Reihe geschrieben. Dieses Buch ist bereits der fünfte Teil, lässt sich jedoch auch gut ohne Vorkenntnisse aus den vorherigen Büchern lesen. Jedoch ist es empfehlenswert, wenn man diese bereits kennt, da so manche Anspielungen auf die bisherigen Familienverhältnisse besser nachvollziehbar sind.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
London 1560: Als Spionin der Krone fällt Eleanor of Waringham im Konflikt zwischen der protestantischen Königin Elizabeth I. und der katholischen Schottin Mary Stewart eine gefährliche Aufgabe zu. Ihre Nähe zur Königin schafft Neider, und als Eleanor sich in den geheimnisvollen König der Diebe verliebt, macht sie sich angreifbar. Unterdessen schleicht sich ihr fünfzehnjähriger Bruder Isaac in Plymouth als blinder Passagier auf ein Schiff. Nach seiner Entdeckung wird er als Sklave an spanische Pflanzer auf der Insel Teneriffa verkauft. Erst nach zwei Jahren kommt Isaac wieder frei? unter der Bedingung, dass er in den Dienst des Freibeuters John Hawkins tritt. Zu spät merkt Isaac, dass Hawkins sich als Sklavenhändler betätigt? und dass sein Weg noch lange nicht zurück nach England führt...

An erster Stelle möchte ich die Gestaltung des Buches loben. Das Cover hat mich sowohl vom Motiv als auch von der Farbgestaltung sofort angesprochen. Außerdem passt es sehr gut zu der jeweiligen Neugestaltung der vorherigen Bücher – ich mag es, wenn anhand der Covergestaltung ein Zusammenhang einer Reihe erkennbar ist. Auch ein hilfreiches Personenregister ist beigefügt, das ich gerne mal zu Rate gezogen habe. Am jeweiligen Kapitelanfang ist eine dazugehörige Szene grafisch dargestellt. Das finde ich ebenfalls sehr ansprechend und man erhält einen kleinen Einblick in die Personen.
Der Schreibstil von Rebecca Gablé hat mich auch diesmal wieder begeistern können. Als Leser hat man sofort ein Bild vor seinem geistigen Auge und fühlt sich einfach wohl. Ich hatte das Gefühl, alte liebgewonnene Freunde wieder zu besuchen und habe mich daher schon sehr auf Waringham gefreut. Dies hat zur Folge, dass ich sofort mitten in der Geschichte war und keine Probleme hatte, in die Story rein zu finden. Auch die umfangreiche Recherche, welche Gablé geleistet hat, ist sofort erkennbar. So werden liebevolle Anekdoten in die Geschichte eingeflochten und mit den fiktiven Handlungen verwebt. Auch lernt man als Leser noch das ein oder andere Wissenswerte über die damalige Zeit und die historischen Persönlichkeiten, welche diese bevölkert haben. Ein hilfreiches und aufschlussreiches Nachwort ist ebenfalls beigefügt. In diesem wird nochmal darauf eingegangen, was den Fakten und was der Fiktion der Autorin entspringt – oder auch, welche Fakten von ihr in die entsprechende Richtung interpretiert wurden sind. Mir hat dieses Nachwort gut gefallen, es hat das Buch noch zusätzlich abgerundet und noch die ein oder andere Frage geklärt. So habe ich z.B. noch einiges über Mary Stuart oder die damals herrschenden Religionskriege zwischen den Papisten und den Reformierten gelernt.
Wie bereits erwähnt, ist dies der langersehnte fünfte Teil der historischen Waringham- Reihe. „Der Palast der Meere“ lässt sich jedoch auch ohne Vorkenntnisse aus den bereits erschienenen Büchern lesen. Er ist auch für Quereinsteiger geeignet, da in diesem Band erneut eine folgende Generation thematisiert wird, welche neue Abenteuer erlebt. In diesem historischen Buch wird das 16. Jahrhundert thematisiert, welches auch als das elisabethanische Zeitalter in die Geschichte eingegangen ist. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch in „Der Palast der Meere“ ein Blick über den Tellerrand gewährt wird. Als Leser hat man dass Gefühl, dass diese herrschende Aufbruchsstimmung quasi greifbar ist. Plötzlich ist die bisher bekannte Welt zu klein, man will in fremde Welten segeln und diese erkunden. Der Fortschritt ist bemerkbar. Auch der königliche Hof wirkt viel moderner, wenn man die vorherigen Teile miteinander vergleicht ist ein deutlicher Unterschied erkennbar. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Gablé diesmal die Geschichte aus der Sicht von zwei Protagonisten der Familie Waringham erzählt. In den beiden Erzählsträngen schafft es die Autorin gekonnt, die historischen Persönlichkeiten mit den fiktiven Charakteren zu vermengen, eine gemeinsame Perspektive zu verflechten und eine interessante und fesselnde Story zu erzählen. Aber auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Auch sie hatten ihre Ecken und Kanten, ihre eigene Persönlichkeit und hatten oftmals entscheidende Rollen. Besonders ist mir Gabriel, der König der Diebe mit seiner Art ans Herz gewachsen. Er ist einfach viel zu charmant, als dass man sich ihm entziehen könnte. Die beiden Protagonisten Eleanor und Isaac erhalten in etwa gleich viel Raum. Zusammen mit Eleanor erlebt man das Leben am königlichen Hof. Sie kennt Elizabeth I schon seit ihrer Kindheit und ist eine ihrer engsten Vertrauten. Eleanor fungiert als das Auge der Königin und in ihrer Position als Spionin erlebt sie so einiges. In ihrer Perspektive erfahren wir einiges über die politischen Gegebenheiten – auch Mary Stuart besuchen wir zusammen mit Eleanor. Auch erleben wir an ihrer Seite Elizabeth hautnah. Auf mich hat sie durchaus real gewirkt und auch schlüssig in sich. Ich hatte ein sehr konkretes Bild vor meinem geistigen Auge und konnte mich gut in ihre Position hineinversetzen. Später liest man auch einiges über die Unterwelt von London, über die Gilde der Diebe. Zusammen mit Isaac bereist man die fremden Welten. Als Heranwachsender hat er sich auf ein Schiff geschlichen, um seinem Schicksal zu entkommen. Er wächst an seinen Aufgaben und wird ein wirklich stattlicher Mann, der immer einen Spruch auf den Lippen hat. Nicht selten hat ihn seine ehrliche Art in gefährliche Situationen gebracht. Auch setzt er sich für die Betrogenen auf See ein, ist strikt gegen den Sklavenhandel und nimmt eine Art „Robin Hood“- Position ein. Durch Isaac lernen wir recht früh den jungen Francis Drake kennen – auch sein späteres Lebenswerk wird mit verfolgt. Nicht selten ist das Schicksal von Drake mit dem von Isaac verbunden. Die Erkundung der fremden Welten hat mir gut gefallen – man erhält u.a. Einblicke von Teneriffa oder Panama, über den Anbau und die Ernte des Zuckerrohrs und bekommt einen kleinen Grundkurs in das Leben als Seemann der damaligen Zeit. Die kurzen Gastspiele, welche in Waringham waren, waren für mich daher ein Ruhepol. Man konnte zwischen den zahlreichen Abenteuern durchatmen und durch den Rosengarten wandern. Diese Auftritte in Waringham waren rar gesät, umso mehr habe ich mich über diese gefreut.
Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich, dass mir manchmal der direkte Einbezug des Lesers in die geschichtlichen politischen Vorgänge gefehlt hat. In den vorherigen Büchern hatte ich das Gefühl, aktiv am Entscheidungsprozess des politischen Ränkespiels teilzunehmen. Anders war es bei „Der Palast der Meere“ – hier wurden eigentlich nur die herbeigeführten Etappensiege berichtet und über mögliche Folgen diskutiert. Nicht selten wurde über mögliche Hochzeitskandidaten für Elizabeth I debattiert. Dennoch hat mir einfach etwas Hintergrundgeschehen gefehlt.
Auch waren meine Erwartungen an das Buch andere – aber das möchte ich der Autorin nicht negativ ankreiden. Ich finde es rückblickend doch recht positiv, dass sie sich für diesen Weg der Geschichte entschieden hat. schließlich wollte man in diesem Jahrhundert über den Tellerrand schauen und neue Welten entdecken – schade fand ich es nur, dass Waringham doch recht kurze Gastaftritte hatte.

Alles in allem ist „Der Palast der Meere“ von Rebecca Gablé ein gut recherchierter historischer Roman, der einen wirklich guten Einblick in das 16. Jahrhundert bietet. Dieses Buch hat es geschafft, mich zu fesseln – ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und um diese gebangt. Auf Grund meines einen Kritikpunktes möchte ich 4,5 Sterne geben. Und von mir gibt es noch eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.12.2024

Was wir nicht kommen sahen

Was wir nicht kommen sahen
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Die Autorin Katharina Seck hat mit „Was wir nicht kommen sahen“ einen eigenständigen Roman geschrieben, welcher ein sehr brisantes Thema in den Mittelpunkt stellt. Bei sensiblen Lesern empfehle ich, dass ...

Die Autorin Katharina Seck hat mit „Was wir nicht kommen sahen“ einen eigenständigen Roman geschrieben, welcher ein sehr brisantes Thema in den Mittelpunkt stellt. Bei sensiblen Lesern empfehle ich, dass man im Vorfeld den Content- Note liest. Themen wie Cybermobbing oder Suizid nehmen in diesem Roman einen wesentlichen Raum ein – doch dies macht dieses Buch zu einem sehr bewegenden Werk.

Klappentext:
An einem ganz normalen Abend verabschiedet sich die 18-jährige Ada von ihrer Familie und beendet ihr Leben durch den Sprung von einer Brücke. Ihre Eltern Jenny und Dominik bleiben fassungslos zurück. Während Dominik sich vor seiner Trauer in Arbeit flüchtet, beginnt Jenny verzweifelt nach Antworten auf die Frage nach dem Warum zu suchen. Im Internet stößt sie auf eine Spur aus digitaler Gewalt, die sich gegen Ada richtete und der auch Jenny bald nicht mehr entrinnen kann.

Bisher habe ich von der Autorin Katharina Seck nur Bücher aus dem Fantasy- Bereich gelesen, welche mich gut unterhalten haben. Aber bei diesem Roman konnte mich der Klappentext sofort überzeugen – er hat sofort mein Interesse geweckt, sodass für mich feststand, dass ich dieses Werk ebenfalls lesen muss.
Der Schreibstil von Seck ist sehr bildhaft und ausdrucksstark. Meiner Meinung nach schafft es die Autorin gekonnt, die richtigen Worte zu finden und passt ihren Stil der jeweiligen Szene an. Teilweise ist dieser sehr Stil schon recht poetisch und dann wieder gewaltig, aufrüttelnd und direkt. Gekonnt wird hier eine dichte Atmosphäre erschaffen, der flüssige Stil schafft es, dass eine Art Sogwirkung entsteht und man einfach nur weiterlesen möchte. Als Leser möchte man genauso die Zusammenhänge verstehen, wie die Mutter Jenny. Aber auf der anderen Seite nimmt einen der Inhalt des Buches so mit, bewegt einen, dass man immer mal eine kleine Lesepause einlegen muss, damit man das Gelesene verarbeiten kann.
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Ein Strang ist aus der Sicht von Ada. Zu Beginn wird der Leser bei den letzten Stunden aus Adas Leben mitgenommen. Der Leser erfährt, wie es ihr geht, wie sie sich fühlt und was in ihrem Kopf vorgeht – kurz bevor sie von der Brücke springt, um sich das Leben zu nehmen. Auch werden Rückblenden aus der Perspektive von Ada eingebunden. Dadurch bekommt man als Leser einen guten Einblick in ihr damaliges Leben, was sie beschäftigt hat und was ihr wichtig war. Auch wer ihr den Rücken gestärkt hat und was ihr Halt gegeben hat. Eine weitere Perspektive ist aus der Sicht von Jenny. Sie ist die Mutter von Ada und durch sie erfährt der Leser, dass Ada sich das Leben genommen hat und wie sich das auf das weitere Leben der beiden Eltern, im Besonderen der Mutter auswirkt. Durch diese Perspektive bekommt man einen gelungenen Einblick in die Gefühlswelt der Mutter und auch in ihre Gedankengänge, wie sie die Welt wahrnimmt. Auch möchte Jenny mehr über die Umstände erfahren, die zu diesem Suizid geführt haben, sodass der Leser sie bei ihren privaten Ermittlungen begleitet. Der dritte Strang wird mit Anonymität betitelt. Hier kommen mehrere Personen zu Wort, welche dazu beigetragen haben, dass Ada sich von der Brücke gestürzt hat. Es werden quasi die Täter näher beleuchtet. Jeder hat hier seinen eigenen kleinen Beitrag zu dieser schlimmen Tat gehabt. Zum Teil sind diese Personen durch Hass und Frustrationen geprägt, mit einer Wut auf die Welt, welche sie gerne an Frauen durch die Macht des Internets auslassen. Es ist wirklich erschütternd, welche Gedankengänge hier angesprochen werden. Und noch erschütternder finde ich eins der letzten Kapitel aus der Sicht der Anonymität, wo resümiert wird – aber hier möchte ich nicht spoilern.
Zu Beginn wird man sofort mitten in das Geschehen hineingeworfen. Als Leser begreift man schnell, dass man die letzten Stunden von Ada miterlebt. Nur um dann aus der Sicht von der Mutter Jenny zu erfahren, was in der Nacht geschehen ist. Jenny nimmt in diesem Roman eine wesentliche Rolle ein. Sie leidet sehr und kann mit dem nicht wirklich abschließen. Sie möchte wissen, wie es so weit kommen konnte und begibt sich immer tiefer in die Welt ihrer Tochter. Dabei erfährt sie einige Abgründe und bekommt neue Blickwinkel, lernt auch die Freunde ihrer Tochter besser kennen. Seite für Seite werden hier weitere Abgründe aufgedeckt. Es gibt leider sehr viele Leute, welche die Anonymität des Internets für ihre eigenen Machtspiele und Zwecke ausnutzen. Sie verstecken sich hinter dem Tarnmantel und hoffen, dass sie damit durchkommen. Immer mehr erkennen Jenny und damit auch der Leser, was Ada zu dem Suizid getrieben hat. Was hier alles im Vorfeld abgelaufen ist und wie gefährlich das Internet sein kann. Es ist wirklich ein bewegender Roman, der einen emotional berührt. Wichtig finde ich hier auch den gesellschaftskritischen Unterton. Wichtige Themen wie Hass gegen Frauen oder auch Cybermobbing werden hier behandelt. Dies ist ein wirklich wichtiges Buch und die Autorin findet meiner Meinung nach hier immer den richtigen Ton, um diese wichtige Botschaft zu vermitteln.
Lediglich die letzten Seiten konnten mich nicht vollständig begeistern. Aber dies ist wirklich Geschmackssache.

Insgesamt konnte mich die Autorin Katharina Seck mit ihrem Roman „Was wir nicht kommen sahen“ berühren. Ein gesellschaftskritisches und wichtiges Buch, welches noch nachklingt. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Sepia und das Erwachen der Tintenmagie

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
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Mit dem Jugendbuch „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ hat Theresa Bell ihr Debütroman geschrieben. Da dieses Werk der Auftakt einer Reihe ist, sind für das Verständnis von diesem Buch keine Vorkenntnisse ...

Mit dem Jugendbuch „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ hat Theresa Bell ihr Debütroman geschrieben. Da dieses Werk der Auftakt einer Reihe ist, sind für das Verständnis von diesem Buch keine Vorkenntnisse nötig.

Klappentext:
Dass in Flohall Tinte und Bücher wertvoller sind als Gold merkt die zwölfjährige Sepia schon bei ihrer Ankunft in der berühmten Hafenstadt mit ihrer duftenden Tinte und dem flüsternden Papier. Bei Silbersilbe, einem der drei großen Meister, soll sie das Handwerk des Buchdrucks lernen. Warum wurde gerade sie ausgewählt – ein tollpatschiges Waisenmädchen, das ständig Tintenflecken an den Fingern hat? Bald findet Sepia in Niki und Sanzio treue Freunde und erlebt ihr erstes Funkelfest. Doch es geschehen merkwürdige Dinge in Flohall. Tinte geht verloren, düstere Gestalten schleichen umher, und dann verschwinden die Meister. Sepia ahnt, dass das mit dem Tintenkrieg zu tun hat, und mit einem dunklen Alchemisten, den alle für längst besiegt gehalten haben.

Ich persönlich fand das Cover zu diesem Jugendbuch recht interessant, meine Neugier darauf war sofort geweckt. Ein Blick auf den Klappentext hat dies noch bestätigt, ein fantastisches Setting rund um die Welt der Bücher. Mein Interesse wurde befeuert und so habe ich mich voller Vorfreude an dieses Werk herangewagt.
Bei „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ habe ich zum Hörbuch gegriffen, dieses wird von Uve Teschner vorgelesen. Dieser Sprecher hat eine angenehme Stimme, sodass es mir persönlich Spaß gemacht hat, der Geschichte zu lauschen. Auch schafft es Teschner gekonnt, die Geschichte gekonnt in Szene zu setzten, die Story wirkt regelrecht lebendig. Meiner Meinung nach wird hier dem Buch gekonnt Leben eingehaucht und mir hat der Stil vom Sprecher ziemlich gut gefallen.
Die Autorin hat einen angenehmen Erzählstil, welcher leicht und wunderbar beschreibend ist. Gekonnt wird hier eine gelungene, überzeugende und fantastische Atmosphäre erschaffen. Auch die Grundidee von „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ fand ich überzeugend – ebenso die Umsetzung dieser, welcher ich wahrlich gelungen fand. Mir hat es Spaß gemacht, zusammen mit Sepia und ihren Freunden Flohall zu erkunden und immer neue Ecken und dessen Besonderheiten zu entdecken. Aber auch den Zusammenhang zwischen der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen zu erforschen. Ich hatte hier das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und ein Teil dieser Geschichte zu sein. Der Autorin ist es hier wirklich gelungen, eine fantastische Welt mit viel Liebe zum Detail zu erschaffen. Es gibt viel zu entdecken und mich konnte diese fiktive Welt in ihren Bann ziehen. Nur zu gerne würde ich über Flohall erfahren, es gibt bestimmt noch einiges zu entdecken. Interessant fand ich hier auch das zentrale Thema des Buchdrucks, der Buchbinderei und der Buchillustrationen und wie all dies gekonnt in Szene gesetzt wurde. Diese Themen wurden zu einem wesentlichen Teil der Story und haben gekonnt die Haupthandlung ergänzt und diese dadurch lebendiger erscheinen lassen, auf mich wirkte alles ziemlich stimmig und harmonisch. Theresa Bell schafft es meiner Meinung nach auch, dass die Spannung permanent oben gehalten wird. Auf vielseitige Art und Weise wird hier eine Sogwirkung erzeugt, sodass ich dieses Hörbuch nur ungern unterbrochen hatte, es hat mir wahrlich großen Spaß gemacht, diesem Hörgenuss zu lauschen. Positiv möchte ich auch noch die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren erwähnen. Diese haben das Jugendbuch noch zusätzlich lebendig wirken lassen und wirkten auf mich ganz natürlich.
Ein zentrales Thema in diesem Buch ist die tiefe Freundschaft zwischen Sepia und Niki und Sanzio. Diese drei ergeben wirklich ein harmonisches Team, welches zusammenwächst und gegenseitig füreinander einsteht, sich in gefährlichen Situationen den anderen hilft und mit Rat und Tat den anderen zur Seite steht. Ich fand die Beschreibungen und Ausführungen zu dieser Freundschaft wirklich gelungen, ist diese erst im Verlauf des Buches gewachsen und wirkte auf mich persönlich authentisch. Jeder der drei hat seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen, zusammen ergänzen sie sich gut. Auch gibt es ein paar Geheimnisse, worüber man nicht gerne miteinander redet, aber auch diese Probleme finden eine überzeugende Lösung und fügen sich gekonnt in die Story ein. Dieses Trio ist sowohl als Team zusammen als auch jeder für sich sympathisch und jeder konnte mich auf seine eigene Art überzeugen. Sie sind mir ans Herz gewachsen und ich habe mit ihnen mitgelitten, um sie gebangt. Auch Silbersilbe, der Buchdruckmeister und damit der Vorgesetzte von Sepia war mir sehr sympathisch, ich mochte seine mystische Art recht gerne. Er weiß mehr, als er zunächst zugeben möchte und weiß Sachen aus der Vergangenheit, über die er am liebsten schweigen würde – bis dies leider schwerwiegende Folgen hat.
So ist es nicht überraschend, dass ich den Showdown packend und spannend fand. Ich habe hier an den Seiten bzw. am Hörbuch gehangen und wollte einfach nur wissen, wie dieses Buch ausgeht. Nur zu gerne würde ich bald mehr von Sepia, Niki und Sanzio lesen. Und wer weiß, vielleicht begegnen wir noch dem ein oder anderen bekannten Charakter wieder.

Insgesamt konnte mich die Autorin Theresa Bell mit ihrem Buch „Sepia und das Erwachen der Tintenmagie“ auf vielseitige Weise in ihren Bann ziehen. Das Hörbuch, vorgelesen von Uve Teschner konnte mich überzeugen. Hierfür möchte ich 4,5 Sterne und eine Lese- bzw. Hörempfehlung vergeben.