Das Crookhaven-Abenteuer geht weiter!
Schule der Meisterdiebe: Die geheimnisvolle InselMein Sohn (11) und ich sind große Fans der Crookhaven-Reihe um die „Schule der Meisterdiebe“, und so haben wir voller Ungeduld auf den dritten Band der auf insgesamt fünf Bände angelegten Reihe gewartet, ...
Mein Sohn (11) und ich sind große Fans der Crookhaven-Reihe um die „Schule der Meisterdiebe“, und so haben wir voller Ungeduld auf den dritten Band der auf insgesamt fünf Bände angelegten Reihe gewartet, um ihn gemeinsam und abwechselnd (vor-)zulesen.
Nachdem Band 2 mit einem kleinen Cliffhanger endete, geht es im dritten Teil nahtlos weiter, und man sollte unbedingt zuvor die Bände 1 und 2 gelesen haben. Gabriel Avery, inzwischen 15 Jahre alt, und seine Freunde müssen sich nun den Namenlosen stellen. Zusätzlich warten in Crookhaven neue Herausforderungen auf die Bande: Der Gaunerpokal lockt, die diesjährige Einbruch-Challenge verspricht, besonders knifflig zu werden, eine geheimnisvolle Gärtnerin bereitet Gabriel Kopfzerbrechen, und zudem ist die Bande auf der Suche nach Maravel, einem ehemaligen Crookhaven-Absolventen. Ausgerechnet jetzt zeigen sich Risse in der verschworenen Gemeinschaft, und sie zieht nicht wie sonst an einem Strang. Gabriel Avery als Anführer der Bande sieht sich vor der großen Aufgabe, die Mitglieder wieder zu vereinen und zu einem Team zusammenzuschweißen.
Die Geschichte geht direkt spannend und actionreich los, und wir waren sofort wieder mitten im Geschehen. Gabriel, Penelope, Ade, Ede und Amira sind uns inzwischen schon sehr vertraut, und jeder Charakter zeichnet sich durch besondere Eigenheiten, Talente und auch Schwächen aus. Dieser Band greift einige Handlungselemente, die in den Vorgängerbänden angedeutet bzw. aufgebaut wurden, auf, und es entwickelt sich eine höchst abwechslungs- und wendungsreiche Geschichte, die bis zum Schluss richtig spannend bleibt.
Wie in den beiden bisherigen Bänden auch spielen Freundschaft, Gemeinschaft und Zusammenhalt eine große Rolle. Diesmal haben die Freunde jedoch stärker als zuvor mit sich selbst zu kämpfen, und die Bande steht vor einer Bewährungsprobe, in der sie zeigen muss, dass sie auch schwierige Phasen durchstehen kann.
Verglichen mit Band 1 und 2 tritt der Humor in diesem Teil etwas in den Hintergrund, und es gab in der Geschichte vor allem gegen Ende die eine oder andere Wendung, die auf mich ein bisschen konstruiert wirkte, was meinem Sohn jedoch nicht weiter auffiel.
Wir hatten auf jeden Fall wieder sehr viel Spaß mit der „Schule der Meisterdiebe“ und sind schon sehr gespannt darauf, was Gabriel und seine Freunde im nächsten Schuljahr erwartet und wie der Kampf gegen die Namenlosen weitergeht.