Cover-Bild Etwas endet, etwas beginnt
Band der Reihe "Die Hexer-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.07.2020
  • ISBN: 9783423262743
Andrzej Sapkowski

Etwas endet, etwas beginnt

Erzählungen
Erik Simon (Übersetzer)

Erzählungen aus der Hexer-Saga

In acht Erzählungen, die auf brillante Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpfen, läuft Sapkowski zu Höchstform auf. Alle ›Hexer‹-Fans überrascht er mit einem besonderen »Leckerbissen«: Der Autor verrät, wie sich Geralts Eltern kennengelernt haben und dass es auch einen völlig anderen Schluss für die Hexer-Saga geben könnte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

tolles Lesevergnügen

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„Etwas endet, etwas beginnt“ ist eine Kurzgeschichtensammlung aus dem Hexer Universum. Allerdings haben nur zwei der acht Geschichten direkt mit Geralt von Riva zu tun. Das Cover finde ich wieder sehr ...

„Etwas endet, etwas beginnt“ ist eine Kurzgeschichtensammlung aus dem Hexer Universum. Allerdings haben nur zwei der acht Geschichten direkt mit Geralt von Riva zu tun. Das Cover finde ich wieder sehr schön gestaltet und es kann schon zu Verwechslung führen, da es perfekt in die Hexer Reihe passt. Obwohl nur zwei Kurzgeschichten mit Geralt zu tun hatten, haben mir die anderen sechs Geschichten auch gut gefallen. Ich habe das Buch über acht Tage gelesen. Jeden Tag eine Kurzgeschichte. Alle Kurzgeschichten konnten mich auf irgendeine Art fesseln und mir hat das lesen sehr viel Spass gemacht. Es ist der gewohnte Schreibstil von Andrzej Sapkowski. Spannend, düster aber auch humorvoll und fantastisch.

Ich möchte zwei Geschichten hervorheben:

„Der Weg, von dem niemand zurückkehrte“. In dieser Geschichte lernen wir Geralts Eltern, Korin und Visenna, kennen. Für mich war diese Kurzgeschichte eine schöne Ergänzung zu allen Witcher Büchern und ich fand es, am Ende, doch etwas schade, dass die Geschichte so kurz war.

„Etwas endet, etwas beginnt“ Dort spielen Geralt, Yennefer und eine Hochzeit die Hauptrollen. Die Geschichte hat mir am besten gefallen. Einfach da Yennefer und Geralt irgendwie ein Happy End bekamen und auf der anderen Seite, weil wir nochmal viele bekannte Figuren aus der Hexer-Saga getroffen haben. Beim lesen bin ich etwas nostalgisch geworden.

Auch wenn nicht alle Kurzgeschichten von Gewalt von Riva gehandelt hatten, war es für mich doch ein sehr schönes Buch. Das Lesen hat Spaß gemach und man konnte nochmal in die erschaffene Welt von Andrzej Sapkowski abtauchen. Fans der Hexer-Saga machen mit diesem Buch bestimmt nichts falsch.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Braucht man nicht.

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„Ja, das war damals, auf der vom Blut glitschigen Treppe im Schloss Rhys-Rhun, als sie Seite an Seite gekämpft hatten, er und sie, der kalte, ruhige Wolf und die rasende Katze, zwei Maschinen zum Töten, ...

„Ja, das war damals, auf der vom Blut glitschigen Treppe im Schloss Rhys-Rhun, als sie Seite an Seite gekämpft hatten, er und sie, der kalte, ruhige Wolf und die rasende Katze, zwei Maschinen zum Töten, unmenschlich schnell und unmenschlich grausam, weil man sie zum Äußersten getrieben hatte, in Wut versetzt, an die Wand gedrückt.“

Dieser, als vorletzte der Witcher-Reihe angepriesene Band, konnte mich leider gar nicht abholen. Ich wusste zwar schon im Voraus, dass nur zwei der Kurzgeschichten im Witcher-Universum spielen und der Rest kleine Horrorgeschichten sein sollen, aber weder das eine noch das andere hat mich abholen können.

Die beiden Witcher-Kurzgeschichten behandeln einmal das erste Zusammentreffen von Geralts Eltern und dann Yens und Geralts Hochzeit. Letzte wurde vor der gesamten Reihe geschrieben und ist explizit nicht als alternatives Ende zu sehen, aber ich stelle mir gerne vor, dass beide da auf ihrer Insel zwischen den Welten mit all ihren Freunden zusammen endlich mal etwas Spaß haben und das Leben genießen konnten. Trotzdem habe ich mir mehr erhofft. Mehr Romantik, mehr Emotion. Ja, es ist immer noch Geralt, aber wenn der Autor schon seine Hochzeit schreibt, könnte es wenigstens mehr um Gefühle und Dialog gehen (den gab es immerhin mit Ciri) als was all die unwichtigen Nebencharaktere (miteinander) treiben. Das Ganze glich mehr einem Saufgelage als einer emotionalen Hochzeit. Und bei der Geschichte über Geralts Eltern hätte ich mir mehr Zusammenhang zur Hauptreihe gewünscht. Ja, auch diese Kurzgeschichte wurde vorher geschrieben, bevor es die Reihe überhaupt gab und dann nur passend hinzugemünzt, aber dann hätte man sie auch anders betiteln können. So wurde sie einfach nur für Marketingzwecke missbraucht um sagen zu können: „Hey, hier gibt`s ne Story über Geralts Eltern“. Es hätten auch sonst wessen Eltern sein können.

Die anderen sechs Kurzgeschichten habe ich mal mehr, mal weniger übersprungen. In fast allen spielen Katzen eine zentrale Rolle, dafür immerhin ein Pluspunkt. Ansonsten waren sie entweder zu langatmig historisch, zu kurz, um ihren Horror entfalten zu können, oder einfach nicht der Rede wert. In Ansätzen hatten sie alle gute Ideen, aber ehrlich gesagt habe ich das Buch für die beiden Witcher-Kurzgeschichten gelesen; nicht, um noch mehr ausschweifende Ergüsse des Autors über mich ergehen zu lassen. Ja, ich hätte die anderen Storys auch weglassen können, aber ich wollte ihnen eine Chance geben.

Alles in allem ist „Etwas endet, etwas beginnt“ ein reines Marketingtool, um unter dem Decktitel der Witcher-Reihe mehr Geld zu bekommen, obwohl die Geschichten der Hauptreihe nicht würdig sind. Ich hatte sehr viel Hoffnung auf die Hochzeitsgeschichte gesetzt - allein dafür hätte das Buch gut sein können. So war sie aber maximal ganz nett. Ich vergebe 2/5 Sterne.

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