Annalena ist jung, hübsch und auf dem besten Weg, als Influencerin Karriere zu machen - doch dann wird sie brutal ermordet. Der Tatort ist in Blut getränkt, die Szenerie erinnert an ein makabres, modernes Kunstwerk. Die Koblenzer Staatsanwältin Lina Saint-George und ihre neue Praktikantin Lucy finden heraus, dass der Fall in Zusammenhang mit ungeklärten Verbrechen in Köln und Freiburg steht. Doch das Morden geht weiter, und ausgerechnet Lucys Bruder Tristan rückt in den Fokus der Polizei ...
Der vierte Fall für die ermittelnde Staatsanwältin Lina Saint-George - ein unglaublich spannender Psychothriller von Doris Litz!
eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.
Es war mein erstes Buch von Doris Litz.
Erst war ich skeptisch, da ich die ersten drei Teile nicht gelesen habe.
Trotzdem konnte man das Buch auch sehr gut einzeln lesen.
Das Cover ist schlicht gehalten. ...
Es war mein erstes Buch von Doris Litz.
Erst war ich skeptisch, da ich die ersten drei Teile nicht gelesen habe.
Trotzdem konnte man das Buch auch sehr gut einzeln lesen.
Das Cover ist schlicht gehalten. Dennoch finde ich es ansprechend.
Der Schreibstil ist sehr flüssig. Es sind keine unnötig langen Sätze vorhanden und die Kapitel sind kurz gehalten. So kann man das Buch auch ganz schlecht auf Seite legen, es ist ja nur noch ein Kapitel
Die Geschichte hat mich von Anfang an Angesprochen. Der Aufbau war leicht verständlich und man konnte sich die einzelnen Personen sehr gut vorstellen.
Gegen Ende hin wurde es natürlich sehr spannend. Gerda weil man selbst schon „wusste“ wer der Täter ist, die einzelnen Personen aber untereinander noch nicht kommunizieren konnten. Sodass man am liebsten gerufen hätte „Lass es sein und fahr schnell weg“.
Ich werde mir auf jedenfall die ersten drei Teile auch noch kaufen, da mich der Hintergrund der Staatsanwältin Lina und dem Kommissar Manni doch interessieren :)
Mit Bluttanz erscheint schon der 4. Band der deutschen Autorin Doris Litz.
Für mich war Bluttanz das erste Buch der Autorin, und wurde nicht enttäuscht.
Auch wenn man Quereinsteiger*in ist,so wie ich,kommt ...
Mit Bluttanz erscheint schon der 4. Band der deutschen Autorin Doris Litz.
Für mich war Bluttanz das erste Buch der Autorin, und wurde nicht enttäuscht.
Auch wenn man Quereinsteiger*in ist,so wie ich,kommt man schnell in die Geschichte hinein.
Zumal Manni Neuer und Lina ein unschlagbare Charaktere sind,die mir sehr gut gefallen. Und deren Hintergrundgeschichten schnell und detailliert erzählt werden.
Die anderen Charaktere haben auch interessante Hintergrundgeschichten,von denen man nebenbei erfährt.
Zur Lösung des Falles kommt es erst, nachdem sie länger im dunkeln tappen.
Es war lange nicht klar, wer den Mord begangen hat.
Es war ein überraschendes Ende, womit ich nicht gerechnet habe.
Eine,wie ich finde,gelungene Thrillerreihe,die ich auf jeden Fall von Anfang an beginnen werde.
Durch den Prolog weiß der Leser mehr, als die Ermittler, aber das ist ja oft so. So stehen die Ermittler fassungslos vor einer bestialisch zugerichteten Leiche, deren Gesicht allerdings völlig unversehrt ...
Durch den Prolog weiß der Leser mehr, als die Ermittler, aber das ist ja oft so. So stehen die Ermittler fassungslos vor einer bestialisch zugerichteten Leiche, deren Gesicht allerdings völlig unversehrt ist, während ihr Körper quasi zu Fetzen verarbeitet und der Raum komplett in Blut getaucht wurde. Fast, als wolle der Täter ein Gemälde schaffen. Bald kommt man auf den zurückliegenden Mord an einer Prostituierten, der die gleiche „Handschrift“ erkennen lässt und noch später auf den an einem Professor, der Jura unterrichtete. Lange sucht man nach Verbindungen und wird erst fündig, nachdem man sehr weit in die Vergangenheit zurückschaut. Von da an überrollen die Geschehnisse die Ermittler und was der Leser schon leise ahnt wird zur unglaublichen Wahrheit. Recht rasant geschrieben. Kurze, wechselnde Kapitel halten den Lesefluss und die Spannung hoch, bis zum Showdown. Ärgerlich nur die Fehler. Gibt es kein Lektorat mehr?
Annalena, jung, hübsch und voller Hoffnung auf eine Karriere als Model und Influencerin, wird von ihrer Freundin brutal erstochen und zerfetzt gefunden. Am ganzen Körper sind die Einstiche zu sehen. Nur ...
Annalena, jung, hübsch und voller Hoffnung auf eine Karriere als Model und Influencerin, wird von ihrer Freundin brutal erstochen und zerfetzt gefunden. Am ganzen Körper sind die Einstiche zu sehen. Nur das Gesicht wurde verschont. Hier sind auch keine Blutspritzer zu finden, während der gesamte Raum um sie davon gesprenkelt ist. Die Tat selbst kann diese weitflächige Verteilung des Bluts nicht begründen. Es sieht eher danach aus als hätte der Täter das Opfer in Szene gesetzt.
Es ist der 4. Teil um die leitende Oberstaatsanwältin Lina Saint-George, die es trotz negativer Erfahrungen nicht lassen kann, sich direkt in die Ermittlungen mit einzubringen. Auch wenn ich die ersten Fälle nicht gelesen habe, ist es mir nicht schwergefallen mich hier einzufinden. Die Charaktere im Buch sind sehr sympathisch. Auch wenn einige davon nach außen hin eher grantig wirken, so verbergen sie dahinter doch nur ihr weiches Herz. Es war spannend mitzuerleben, wie aus den gleichen Arrangements am Tatort recht schnell weitere Opfer diesem Täter zugeordnet werden können. Nur bleibt das Motiv des Täters lange verborgen, sind doch zwischen den Opfern anfangs keine Verbindungen zu finden.
Wie jeder, Manfred Neuer und Leo Teichgräber von der Koblenzer Kripo und Lina mit ihrer quirligen Praktikantin auf Seiten der Staatsanwaltschaft, versucht zur Ermittlung des Täters beizutragen, fand ich sehr unterhaltsam und spannend beschrieben. Staatsanwaltschaft und Kripo erschienen mir als eingeschworenes Team, auch wenn ich hier eines Besseren belehrt wurde. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.
Das Buch Bluttanz beeindruckt von Beginn an mit einer spannenden Eröffnung, die viele Fragen aufwirft. Besonders der Prolog – mit den offen gelassenen Geschehnissen ...
Rezension zu Bluttanz
Die positiven Aspekte
Das Buch Bluttanz beeindruckt von Beginn an mit einer spannenden Eröffnung, die viele Fragen aufwirft. Besonders der Prolog – mit den offen gelassenen Geschehnissen und dem Bezug zu einem Kind – weckt Neugier und baut eine besondere Brisanz auf. Die Tatsache, dass dieser Handlungsstrang erst ab Kapitel 12 wieder aufgegriffen wird, schafft die Erwartung eines Serientäters, was für zusätzliche Spannung sorgt.
Die Aufteilung der Aufgaben im Ermittlungsteam ist gut gelungen: Die Dynamik zwischen der aufgeweckten Praktikantin, dem alten mürrischen Polizisten und den menschlich agierenden Kollegen wirkt authentisch und macht das Team vielschichtig. Insbesondere das Duo Stuhlbein und Welter hebt sich hervor. Die zuerst unterschiedliche, aber harmonische Zusammenarbeit der beiden Charaktere die sich zum Ende zu offener Abneigung Stuhlbeins gegenüber Welters äußert ist ein großer Pluspunkt.
Hervorzuheben ist auch Kapitel 18, in dem Conni Fischers Ermordung geschildert wird. Dieses Kapitel eröffnet neue Spekulationsmöglichkeiten und erhöht die Spannung, was sehr gelungen ist. Der Wechsel der Erzählperspektiven und die Einbindung des Prologs in die spätere Handlung, insbesondere die Verbindung zu den „Weisen“, schaffen eine interessante erzählerische Tiefe.
Besonders stark ist die Wendung im Handlungsverlauf: von Tristan auf Lucy als Verdächtige bzw. Mörderin. Dies sorgt für Überraschungen und hält die Leserinnen und Leser bis zum Ende in Atem. Der Spannungsbogen ist klar erkennbar und steigert sich kontinuierlich bis zum Finale. Die Frage, welche Polizisten es treffen wird, wer überlebt und wie Lucy schließlich geschnappt wird, treibt die Spannung auf die Spitze und macht das Buch zu einem mitreißenden Erlebnis.
Die negativen Aspekte
Einige Schwächen trüben das Leseerlebnis jedoch. Der Einstieg wird durch die Nennung der gesamten Namen (Vor- und Nachname) der Kommissare unnötig erschwert. Dies führt zu einem stockenden Lesefluss, besonders da diese Vorgehensweise im weiteren Verlauf nicht immer notwendig ist. Es wäre besser, nach der ersten Erwähnung konsequent bei Vor- oder Nachnamen zu bleiben, außer es ist für die Handlung von Bedeutung.
Ebenso stört die häufige Erwähnung von Titeln und vollen Namen, die den Lesefluss zusätzlich hemmt. Die persönlichen Verstrickungen der Charaktere wirken stellenweise konstruiert und unrealistisch. Beispielsweise die Beziehungskonstellation zwischen der Staatsanwältin, deren Ex der Polizeichef in Köln ist, und dem Stiefsohn des Hauptermittlers, der wiederum mit der Staatsanwältin liiert ist. Außerdem der ist der beste Freund des Partners der Staatsanwältin mit deren bester Freundin liiert. Solche Zusammenhänge fühlen sich überladen und künstlich an.
Auch in einzelnen Dialogen und Szenen fehlt es an Glaubwürdigkeit. Ein Beispiel ist Kapitel 16, wo die Aussage „Wie sollen wir ohne sie den Fall jemals lösen?“ gegenüber einer Praktikantin fällt – eine Übertreibung, die in der beschriebenen Situation unpassend wirkt.
Ein weiteres Beispiel ist die überflüssige Verbindung zwischen dem Oberarzt und der Polizeichefin Baldus in Kapitel 22, die rein durch den gemeinsamen Wohnort begründet wird. Solche Verstrickungen tragen weder zur Geschichte bei noch schaden sie ihr, hinterlassen aber den Eindruck einer unnötig "kleinen Welt".
Die Wendung hin zu Lucy als Verdächtige ist zwar spannend, aber die daraus resultierende Befangenheit der Ermittler wirkt unglaubwürdig, ob ein solches Vorgehen auch in der Realität stattfinden würde.
Fazit
Insgesamt ist Bluttanz ein gelungenes Buch mit klarer Handlung und einer steigenden Spannung, die durch überraschende Wendungen zusätzlich verstärkt wird. Es zeigt, dass die Autorin harmonische und vielschichtige Beziehungen zu schätzen weiß, auch wenn diese an manchen Stellen etwas überkonstruiert wirken. Wer sich an diesen Schwächen nicht stört, wird mit einer packenden Geschichte belohnt, die bis zum letzten Kapitel fesselt.