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AuroraPolar

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2022

Nicht ihr bestes Buch

Someone Else
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Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf ...

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

Die Geschichte ist nett und bewegt sich in dem gesetzten Rahmen, wobei es nicht ganz ohne Klischees auskommt. Interessant ist, dass das Buch eher episodisch aufgebaut ist ohne es zu wollen. Es gibt oft Sprünge in Raum und Zeit, die etwas verwirren und mich als Leser konditioniert und ich weiß "Aha, diese Szene ist wichtig, weil sie mir nicht als Zusammenfassung dargestellt wird, sondern so". Zudem finde ich, dass Cassie kaum eine Entwicklung durchmacht. Vielmehr ist es an Auri, eine gewisse Entwicklung durchzumachen. Ich weiß noch nicht, wie ich das finden soll. Der größte Pluspunkt des Buches (und der Someone-Reihe generell) ist die Selbstverständlichkeit, mit welcher LGBTQ+-Themen behandelt werden.

Insgesamt ist es eine nette Geschichte, doch die Autorin hat bessere Werke zu bieten.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Abenteuer und Krimi einem Buch

Arsène Lupin - Die Insel der dreißig Särge
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Die junge Witwe Veronika von Hergemont wird durch Hinweise eines zwielichtigen Detektivs auf eine Felseninsel an der französischen Atlantikküste gelockt. Hier findet sie einen totgeglaubten Verwandten ...

Die junge Witwe Veronika von Hergemont wird durch Hinweise eines zwielichtigen Detektivs auf eine Felseninsel an der französischen Atlantikküste gelockt. Hier findet sie einen totgeglaubten Verwandten wieder, wird aber schon im nächsten Moment Zeugin eines grausamen Mordanschlags, den eine düstere Prophezeiung vorausgesagt hat. Ab diesem Augenblick muss sie um ihr eigenes Leben kämpfen.

Ich habe bereits zwei Bücher der Reihe gelesen und war diesmal überrascht, da es nicht episodisch erzählt ist, sondern einer kongruenten Geschichte folgt (der von Veronika). Zur Einordnung: es handelt sich um einen Kriminalroman für die Protagonisten. Für den Leser ist es mehr ein Abenteuerroman. Vom Stil her würde ich meinen, dass unsere Elterngeneration solche Romane gelesen hat. Das Buch, die Geschichte, die Sprache ist nicht modern, aber in jeder Seite irgendwie zuversichtlich. Vielleicht ist es eine gewisse Art der Unschuld, auch wenn gemordet wird. Kurzum, die Bücher scheinen wie aus der Zeit gefallen. Wer gefallen an diesem Genre findet, ist mit diesem Roman auf der sicheren Seite.

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Veröffentlicht am 20.12.2024

3-Sterne-Buch

The Rule Book – Liebe kennt keine Regeln
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Ich habe das Buch durch Zufall bekommen. Will heißen, ich hätte es mir selber nicht geholt und wäre damit nicht unglücklich geworden. Das Cover, der Farbschnitt und das Page-Overlay haben mir gut gefallen. ...

Ich habe das Buch durch Zufall bekommen. Will heißen, ich hätte es mir selber nicht geholt und wäre damit nicht unglücklich geworden. Das Cover, der Farbschnitt und das Page-Overlay haben mir gut gefallen. Insbesondere Letzteres war eine süße Idee zum Buch. Das Setting war cool, weil weibliche Agenten im Sportbereich. Auch die Feindseligkeit alteingesessener Männer und Kollegen wurde gut eingebunden, sodass es für mich authentisch wirkte. Die Autorin hatte auch den ein anderen Kniff, den ich toll für die Geschichte fand. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch okay fand. Am Ende hat es mich einfach nicht einnehmen können.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Auf Lovecraft'schen (Ab)Wegen

The Hollow Places
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Ich weiß gar nicht, in welches Genre ich das Buch stecken soll. Es verbindet viele Elemente und hat mich gut an Lovecraft und Poe erinnert. Wer also den Stil der beiden Autoren mag, bekommt eine moderne ...

Ich weiß gar nicht, in welches Genre ich das Buch stecken soll. Es verbindet viele Elemente und hat mich gut an Lovecraft und Poe erinnert. Wer also den Stil der beiden Autoren mag, bekommt eine moderne Erzählung. Tatsächlich haben mich die Ideen von T. Kingfisher gleichermaßen begeistert und gegruselt. Die Welt, die Kara entdeckt ist sehr fantasievoll (auf die gruselige Art) und anders. Auch der Humor hat mir sehr gut gefallen. Manch einem mag der sarkastische oder zynische Zug weniger zusagen, doch für mich war es im Angesicht der Ungewissheit des Überlebens menschlich und realistisch. Zugegebenermaßen gab es einige Logiklücken bzw. Chancen, die Welt näher zu beschreiben, die die Autorin nicht wahrgenommen hat. Unter der Prämisse, dass es eine Fortsetzung gäbe, würde ich das Buch jedem und jeder empfehlen, der/die sich in einer düsteren und obskuren Welt wiederfinden wollen.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Hawaii zwischen zwei Buchdeckeln

Meine Lieblingsfarbe in unserem Ozean
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Das Buch ist durch eine Buchbox bei mir gelandet und war eine nette Überraschung.
Die Geschichte um die beiden Protagonisten ist relativ schlicht. Die Charaktere haben nicht den riesigen Tiefgang und vielleicht ...

Das Buch ist durch eine Buchbox bei mir gelandet und war eine nette Überraschung.
Die Geschichte um die beiden Protagonisten ist relativ schlicht. Die Charaktere haben nicht den riesigen Tiefgang und vielleicht fehlt an mancher Stelle ein bisschen Logik. Nichtsdestotrotz ist das Setting rund um Hawaii sehr schön beschrieben und weckt die Sehnsucht nach langen Tagen am Strand.

Fazit: eine leichte Kost mit guten Sommervibes.

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