Roman | Epischer Romantasy-Reihenauftakt mit olympischen Göttern und einem tödlichen Wettkampf
Julia Schwenk (Übersetzer)
Die Spiele: tödlich. Der Einsatz: ihr Leben … und ihr Herz.
Der New York Times und USA Today Nr. 1 Bestseller
Lyra hätte nie gedacht, dass ausgerechnet sie für die Crucible-Spiele ausgewählt werden könnte, bei denen die zwölf Gottheiten des Pantheons um die Vorherrschaft kämpfen. Doch ausgerechnet Hades, der geheimnisvolle Gott der Schatten und der Unterwelt, beruft sie als seine Championesse. Schon gar nicht hätte Lyra erwartet, dass Hades so … sexy ist. Tatsächlich entsteht zwischen den beiden eine unbestreitbare Nähe, je länger die Spiele andauern und je öfter Hades die Regeln für sie bricht. Denn Hades spielt aus ganz eigenen Motiven – und die könnten für Lyra in mehrfacher Hinsicht gefährlich werden …
Eine epische Romantasy mit knisterndem Slow-Burn-Spice, dramatischem Plot und einer faszinierenden Welt inspriert von der griechischen Mythologie.
Ich habe das Cover und den Titel gesehen und dachte mir sofort dieses Buch wird mir gefallen. Ich bin als Kind mit Percy Jackson und the Hunger games groß geworden und habe, als ich den Klappentext gelesen ...
Ich habe das Cover und den Titel gesehen und dachte mir sofort dieses Buch wird mir gefallen. Ich bin als Kind mit Percy Jackson und the Hunger games groß geworden und habe, als ich den Klappentext gelesen habe, sofort gedacht dies vereint die Geschichten irgendwie. Es hat auch von Anfang an Spaß gemacht lyra auf ihrer Reise zu begleiten, weil sie einfach solch eine starke Protagonistin ist und genau dies diese Geschichte auf jeden Fall Spaß macht. Ich muss auch sagen, dass der Schreibstil der Geschichte wunderbar flüssig war und die Grundidee wunderbar ist, denn wenn man Mythologie ein wenig liebt, dann ist diese Geschichte auf jeden Fall etwas für euch. Ich würde sagen, dass mein einziger Abzugspunkt war, dass die Nebencharaktere etwas zu wenig ausgearbeitet wurden und somit im Hintergrund blieben. Ich kann diese Geschichte trotzdem auf jeden Fall empfehlen, besonders wenn euch der Klappentext anspricht
Unfreiwillig wird Lyra von Hades für die Spiele der olympischen Götter ausgewählt. Sie muss sich gefährlichen Prüfungen stellen, gegen andere Sterbliche antreten und gleichzeitig versuchen, am Leben zu ...
Unfreiwillig wird Lyra von Hades für die Spiele der olympischen Götter ausgewählt. Sie muss sich gefährlichen Prüfungen stellen, gegen andere Sterbliche antreten und gleichzeitig versuchen, am Leben zu bleiben. Doch die größte Herausforderung könnte sein, sich nicht in Hades zu verlieben – denn Zeus’ Fluch macht sie unliebbar.
Das Buch hat definitiv einige spannende Momente, die dafür sorgen, dass man immer wieder weiterlesen möchte. Die kurzen Kapitel sind ein großer Pluspunkt und lassen die Geschichte trotz der Länge schnell voranschreiten. Die Aufgaben, die es zu meistern gilt, sind teils wirklich aufregend und fesselnd – da fliegen die Seiten nur so dahin.
Schreibstil:
Leider überzeugt der Schreibstil nicht komplett. Besonders Hades’ ständiges “Fuck!” hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Dialoge wirken eher wie aus einem YA-Buch, was nicht so recht zu den NA-Elementen passt. Der Versuch, „Spice“ einzubauen, hätte meiner Meinung nach weggelassen werden können – es hat sich einfach nicht harmonisch eingefügt. Das Worldbuilding ist so gut wie nicht vorhanden, was schade ist, denn gerade hier hätte ich mir mehr Details gewünscht. Die Urban-Fantasy-Elemente haben für mich leider überhaupt nicht funktioniert.
Charaktere:
Lyra als Protagonistin ist schwer greifbar. Obwohl ihre Hintergrundgeschichte durch den Fluch dramatisch ist, bleibt sie seltsam blass. Sie hat keine eigenen Ziele und wirkt oft wie ein Mitläufer, der sich Hades blind anpasst. Ihr impulsiver Wunsch, allen zu helfen, ist zwar nett gemeint, aber ohne tiefere Motivation wirkt es unglaubwürdig.
Hades selbst bleibt ein Klischee. Als „Shadow Daddy“ hätte er durchaus interessant sein können, aber er ist überraschend unreif. Seine Machtposition gegenüber Lyra wird nie problematisiert, was eine spannende Dynamik hätte sein können. Ein kleiner Lichtblick war die Erwähnung seiner Vergangenheit mit Persephone, aber auch hier wurde viel Potenzial verschenkt, und die Auflösung war enttäuschend.
Romanze:
Die Liebesgeschichte wird als „Slow Burn“ vermarktet, fühlt sich aber wie Insta-Love an. Die emotionale Tiefe fehlt, und vieles bleibt unausgesprochen. Auch die typische Konstellation „naive Jungfrau trifft erfahrenen Mann in Machtposition“ wirkt mittlerweile einfach nur noch altmodisch.
Fazit:
Das Buch hat einige gute Ansätze, vor allem bei den spannenden Aufgaben und der Grundidee der Spiele. Leider mangelt es an überzeugendem Worldbuilding, komplexen Charakteren und einer gut ausgearbeiteten Romanze. Für junge Leserinnen und Leser könnte es dennoch ein unterhaltsames Buch sein.
Was für ein Wälzer für eine Romantasy! Aber das Buch ist so kurzweilig, dass es nie langatmig wird. Und für mich noch ein absolutes Highlight, die kurzen Kapitel. Man kann einfach mal zwischendurch eins ...
Was für ein Wälzer für eine Romantasy! Aber das Buch ist so kurzweilig, dass es nie langatmig wird. Und für mich noch ein absolutes Highlight, die kurzen Kapitel. Man kann einfach mal zwischendurch eins lesen, oder aber es schlägt der Punkt “Ach, eins geht noch.” zu.
Aber jetzt zu den Protas... Lyra ist eine schlagfertige, taffe, liebenswerte und - allem voran - loyale Prota. Ihre Wortgefechte mit Hades haben mir das ein oder andere Lachen entlockt. Und ich habe sie für ihre Haltung gegenüber den anderen Crucible Teilnehmenden bewundert. Für mich hat Lyra dieser eher durchschnittlichen Geschichte das gewisse Etwas verliehen. Hades wiederum ist aus meiner Sicht sehr klischeehaft. Düster und undurchschaubar nach außen, aber mit einem guten, liebenswerten Inneren. Und natürlich herrscht von Beginn an eine unerklärliche Anziehung zwischen den beiden. In dieser Entwicklung steckte für mich persönlich zu wenig Besonderes /Neues. Aber eingefleischte Romantasy-Fans werden es vermutlich lieben. Was mich wiederum begeistert hat, waren die verschiedenen Aufgaben bzw. Heldentaten des Crucible. Sie waren so abwechslungsreich, spannend, aber auch erbarmungslos. Jede einzelne hat mich komplett gefesselt.
Schön mitzuerleben war auch die Entwicklung der Teilnehmenden untereinander.
Das Ende war für meinen Geschmack dann wieder etwas zu pathetisch. Daher bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich Band 2 lesen werde. Wobei der Cliffhanger so grandios fies ist, dass ich eigentlich schon wissen möchte, wie es weitergeht.
Fazit:
Lyra ist eine taffe, liebeswerte und loyale Prota, die dieser - für mich - eher durchschnittlichen Romantasy das gewisse Etwas verleiht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans griechischer Mythen und klassischer Romantasy.
Die 23-jährige Lyra wurde bei ihrer Geburt von Zeus höchstpersönlich verflucht: Niemand wird sie je lieben. Eines Tages bricht sie unter dem Schmerz von verschmähter Liebe zusammen und will sich an Zeus ...
Die 23-jährige Lyra wurde bei ihrer Geburt von Zeus höchstpersönlich verflucht: Niemand wird sie je lieben. Eines Tages bricht sie unter dem Schmerz von verschmähter Liebe zusammen und will sich an Zeus rächen, doch dabei begegnet sie Hades. Das Treffen hat weitreichende Folgen, denn der Gott der Toten wählt ausgerechnet Lyra als seinen Champion beim Crucible, einem Wettkampf der Götter, der alle 100 Jahre stattfindet. Gewinnt Lyra, wird sie den Fluch los - allerdings kann sie auch ihr Leben verlieren. Oder ihr Herz. Ich sage es gleich vorweg: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut - und wurde leider bitterlich enttäuscht. Hades und Lyra treffen ca auf Seite 50 zum ersten Mal aufeinander und beide finden sich extrem anziehend. Die nächsten 600 Seiten sind gefüllt mit anzüglichen Bemerkungen von Hades, die Lyra meist abschmettert. Die Liebelei der beiden hat extremen Fremdscham bei mir ausgelöst: Lyra liest sich viel Jünger (16/17) und Hades ist einige Jahrtausende alt. Ich verstand bis zum Ende nicht, was ihn so an Lyra angezogen hat. Und das ist mein größtes Problem an dem Buch: Die Liebesgeschichte konnte ich nicht nachvollziehen und sie nimmt einen großen Platz ein. Wenn Hades Lyra nicht anflirtet (er verpasst ihr beim ersten Treffen bereits den Kosenamen „mein Stern“), dann ist er eifersüchtig, weil Lyra mit ihrem Kindheitsfreund oder einem anderen Champion (beide männlich) redet. Ich habe so viele Red Flags beim Lesen gehabt. Aber auch Lyra ist nicht besser, die andauernd sagte, wie heiß die Götter sind (das bei Charon war einfach unpassend, sorry!). Der Wettkampf an sich war spannend, aber selbst wenn Charaktere gestorben sind, hat es mich nicht so sehr mitgenommen wie bei anderen Büchern. Aber auch hier gab es Dinge, die ich einfach zu weit hergeholt fand: Hades besitzt magische Tattoos ind Tierformen, die er beschwören Kann (Spinne, Schmetterling, Panther und Eule - warum diese Tiere??) und aus Drachenzähnen sprießen Skelettkrieger, die im Wasser Fischschwänze bekommen. Auch das Worldbuilding ist was Daimonen, Götter und Halbgötter an geht noch sehr vage. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht denke, dass ich Band 2 lesen werden.