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Veröffentlicht am 26.12.2024

schönes Buch!

Die einsame Buchhändlerin von Tokio
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Die Buchhändlerin Nanako fällt nach ihrer Trennung von ihrem Mann in ein tiefes Loch. Ihr fehlt der Antrieb von vorne zu beginnen und da sie sich von ihrem Mann getrennt hat, sind auch viele Freunde verloren ...

Die Buchhändlerin Nanako fällt nach ihrer Trennung von ihrem Mann in ein tiefes Loch. Ihr fehlt der Antrieb von vorne zu beginnen und da sie sich von ihrem Mann getrennt hat, sind auch viele Freunde verloren gegangen. Als sie sich bei ThirtyMinutes anmeldet, möchte sie einfach nur wieder neue Menschen kennenlernen und ihnen am ende ein Buch empfehlen. Anfang ist das Ganze etwas holperig, aber nach und nach lernt sie aus sich herauszugehenden und auch ihre eigenen Bedürfnisse genauer kennenzulernen.

Wir begleiten Nanako durch ein sehr hartes Jahr. Anfangs schläft sie in Beauty Salons oder Kapselhotels und geht nicht mehr unter Leute. Am Ende hat sie ihr Leben komplett neu aufgestellt, eben auch durch die Begegnungen die sie durch ThrityMinutes macht.

Mir hat das Buch recht gut gefallen. Ich bin schnell eingetaucht in Nanakos Welt, auch wenn mir manches fremd blieb. Da ich selten Bücher aus oder über Japan lese konnte ich leider mit den vielen Buchtipps, die Nanako in ihrem Buch nennt, nichts anfangen. Trotzdem fand ich die Geschichte schön und ich muss sagen, die Autorin hat es wirklich toll geschafft sich ihre Welt neu einzurichten. Allerdings hätte ich gerne noch mehr über ihre Bekanntschaften erfahren, von denen einig wohl durchaus tiefer wurden.

Alles in allem war es ein schönes Buch, das ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 08.12.2024

Weihnachtsball

Only for the Holidays
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Tai ist gerade ziemlich durcheinander. Nach einem schweren Jahr möchte ihr Freund eine Beziehungspause und dann fährt die Familie auch noch aufs Land. Wie soll sie denn da ihre Beziehung retten?

Doch ...

Tai ist gerade ziemlich durcheinander. Nach einem schweren Jahr möchte ihr Freund eine Beziehungspause und dann fährt die Familie auch noch aufs Land. Wie soll sie denn da ihre Beziehung retten?

Doch auf Saiyan Hadge angekommen stellt sie fest, dass das Leben auf dem Land nicht ganz so langweilig ist, wie gedacht und der Sohn der Besitzer doch ziemlich gut aussieht und auch recht nett zu sein scheint. Als er sie fragt, ob sie seine Scheinbeziehung für den Weihnachtsball sein kann, sagt sie nach Zögern zu. Gibt es ihr doch die Möglichkeit ungesehen nach London zu kommen um auf die Geburtstagsparty ihres Freundes zu gehen.

Ich habe das Buch gerne gelesen, aber ich bin hier definitiv nicht die Zielgruppe. Am Anfang war mir Tia schlichtweg zu kindisch für ihr Alter, das hat sich aber dann im Laufe des Buches gelegt. Dazu kommt, dass die Autorin sehr starken Wert darauf legt, die Besonderheiten der Schwarzen Community einfließen zu lassen. So konnte ich mit den Musikerwähnungen überhaupt nichts anfangen, eben weil ich da einfach nicht dazugehöre. Ich fand das aber trotzdem gut, das Buch bekommt einen anderen Blickwinkel dadurch. Und ich denke in England hat die Autorin damit auch einen guten Stand in der Community.

Wer also generell mal einen Blick in eine andere Teenagerwelt werfen möchte ist hier gut bedient. Es kommt weihnachtliche Stimmung auf und ein schöner Liebesroman ist es am Ende auch.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Schicksale in Ost und West

Die Sterne von St. Pauli
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Abby hat nach einem Überfall Probleme das Haus zu verlassen. Ihr Freund Heiner findet aber eine Möglichkeit Abby den Weg nach draußen zu zeigen und so beschließt sie, Fotografin zu werden. Auf dem Weg ...

Abby hat nach einem Überfall Probleme das Haus zu verlassen. Ihr Freund Heiner findet aber eine Möglichkeit Abby den Weg nach draußen zu zeigen und so beschließt sie, Fotografin zu werden. Auf dem Weg zur Hochschulzulassung trifft sie auf eine junge, englische Band, die Beatles. Besonders Stu Sutcliffe hat es ihr angetan und auch er scheint Interesse an ihr zu haben.

Sofia lebt in Ost-Berlin und liebt westliche Musik. Eines Tages landet sie in einer Klinik für Geschlechtskrankheiten, da man ihr unterstellt wechselnde Geschlechtspartner zu haben. Dort trifft sie auf einen jungen Arzt, der ihr hilft zu fliehen. Doch wo wird sie in Zukunft leben können?

Die Autorin erzählt uns in zwei Handlungssträngen abwechselnd die Geschichte von Abby und Sophia. Erst ganz am Ende laufen die Stränge dann zusammen. Bis dahin wechselt man Kapitelweise zwischen Ost und West.

Beide Geschichten sind sehr unterschiedlich. Während Sophia sich der staatlichen Willkür in der DDR ausgesetzt sieht, muss Abby mit ihren eigenen Dämonen zurecht kommen. Abbys Geschichte ist angelehnt and die Fotografin Astrid Kirchherr, die den Look der Beatles maßgeblich verändert und geprägt hat.

Mir haben beide Geschichten gut gefallen. Jede war auf ihre Art spannend und berührend. Ich war beim Lesen allerdings ein wenig irritiert, weil die Handlungsstränge so lange nichts mit einander zu tun haben und erst am Ende aufeinander treffen. Irgendwie hat das bei mir den Eindruck eines unfertigen Buches hinterlassen. Allerdings handelt es sich hier wohl um einen ersten Band einer zweiteiligen Reihe, was den Aufbau wiederum erklärt. Leider ist Band 2 noch nicht angekündigt.

Ich kann daher das Buch durchaus empfehlen und hoffe dass Band zwei nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

magisch

Friesenmeermagie
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Malin erwirbt bei einer Auktion einen kleinen Kinderkoffer. Darin vermacht die Besitzerin eines Hauses in St. Peter-Ording ihr genau dieses. Malin und ihre Freundin machen sich auf den Weg um das Haus ...

Malin erwirbt bei einer Auktion einen kleinen Kinderkoffer. Darin vermacht die Besitzerin eines Hauses in St. Peter-Ording ihr genau dieses. Malin und ihre Freundin machen sich auf den Weg um das Haus zu suchen und herauszufinden, was die Vorbesitzerin dazu gebracht hat ihr das Haus zu geben. Dabei lernt sie den Zusammenhalt des Ortes kennen und verliebt sich nicht nur in die Gegend, sondern auch noch in Carl, einem Helfer.

Tanja Janz nimmt uns auch dieses Weihnachten wieder mit nach St. Peter-Ording, in die Gemeinschaft des Ortes, wo zusammengehalten wird und Unmögliches möglich gemacht wird. Irma Witt, die Vorbesitzerin, ist im Ort bekannt und sehr beliebt und so finden sich alle zusammen um das Haus zu retten.

Ich fand das Buch schön zu lesen, allerdings muss ich sagen, dass das Setting schon ein bisschen drüber war. Wer fängt schon an ein wildfremdes Haus zu renovieren und eigenes Geld hineinzustecken, um dieses dann der unbekannten Vorbesitzerin zurückzugeben. Und auch ansonsten lief mir vieles einfach zu glatt.

Trotzdem war es ein schönes vorweihnachtliches Buch, dass ich gerne gelesen habe. Es eignet sich ganz hervorragend für einen Nachmittag mit Tee und Keksen auf der Couch.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

klassischer englischer Weihnachtskrimi

Die Morde von Mapleton
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Sir Eustace Vernon hat zum Weihnachtsdinner geladen. Doch mitten während des Essens verlässt er die Gesellschaft auf Grund einer sehr unschönen Nachricht und taucht nicht wieder auf. Dafür wurde wohl in ...

Sir Eustace Vernon hat zum Weihnachtsdinner geladen. Doch mitten während des Essens verlässt er die Gesellschaft auf Grund einer sehr unschönen Nachricht und taucht nicht wieder auf. Dafür wurde wohl in seinem Arbeitszimmer eingebrochen und außerdem wurde auch Purvis der Butler umgebracht.

Sir Austin Kemble, der Polizeichef und Anthony Bathurst sind gerade gemeinsam in der Gegend unterwegs und finden an einem Bahnübergang eine Leiche, die wohl Sir Eustace Vernon ist. So in diesen Fall involviert beginnen die beiden mit ihren Ermittlungen die örtlich Polizei zu unterstützen.

Das Buch ist ein klassischer englischer Krimi in Stile Agatha Christies. Der Autor war ein ein Zeitgenosse von ihr, das Buch erschien erstmals 1929 und man merkt ihm bei der Wortwahl deutlich an, dass das Buch schon etwas älter ist. Wir begleiten die Ermittlungen rund um das mysteriöse Verschwinden von Eustace Vernon und dessen Tod. Allerdings bekommt man als Leser keinen Einblick in die Gedankenwelt der Ermittler. Das macht da mitraten schwer und ich bin bis zum Ende nicht auf die etwas trickreiche Auflösung des Falls gekommen.

Alles in allem war es ein schönes und flüssig zu lesendes Buch, das mich mit ins England der zwanziger Jahre auf dem Land mitgenommen hat.

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