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Veröffentlicht am 30.11.2017

Perfekte Sommerlektüre

Ist das jetzt schon Liebe?
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Meine Meinung: Mit Ist das jetzt schon Liebe? Habe ich mir im Juli einen sommerlichen Frauenroman vorgenommen, denn wir begleiten die Protagonistin Juli durch ihren August, der voller Höhen und Tiefen ...

Meine Meinung: Mit Ist das jetzt schon Liebe? Habe ich mir im Juli einen sommerlichen Frauenroman vorgenommen, denn wir begleiten die Protagonistin Juli durch ihren August, der voller Höhen und Tiefen steckt. Juli glaubt, im Leben angekommen zu sein. Sie ist von einem kleinen Dorf in Deutschland nach Neu England gezogen und verdient sich dort ihr Geld als Kinderbuch Illustratorin. Bald wird ihr erstes Kinderbuch sogar ins Deutsche übersetzt und in Amerika hat sie längst Anschluss gefunden. Nichts erinnert dort an das spießige kleine Dorf, in dem Juli bei ihrer Oma aufgewachsen ist, da ihre Mutter Ria ständig unterwegs war. Und doch wirkt Julis Leben nur auf den ersten Blick perfekt. Erst vor kurzem hat sie ihre Verlobung aufgelöst und ist nun wieder Single und als sie Anfang August der Anruf ihres Onkels erreicht, dass Ria gestorben ist, kehrt Juli für einen Monat in ihr Heimatdorf Beekelsen zurück, um ihre Mutter zu beerdigen.
Dort wird sie nicht nur mit ihrer Familie, alten Bekannten und der Planung einer Beerdigung konfrontiert, sondern bekommt aus dem Nachlass ihrer Mutter einen Brief, in dem Ria ihr vorwirft, sich selbst nicht gefunden zu haben. Für Juli ist das natürlich Quatsch aber den Leser beschleicht schon zu Beginn eine Ahnung, dass ihre Mutter damit Recht hat. Und so begleiten wir Juli durch einen August, der in ihrem Leben so einiges verändern wird und so haben wir letztendlich ein wunderschönes und erfrischendes Sommerbuch bei dem mir aber auch – ich gebe es zu – die Tränen gekommen sind, weil gerade das Ende so wunderbar ehrlich und berührend ist. Anders, als ich es nach dem Klappentext gedacht hätte, spielt der Brief aber im Geschehen selbst keine allzu große Rolle. Es gibt keine To Do-Liste, die Juli abarbeiten muss oder etwas Ähnliches. Die Worte ihrer Mutter verfolgen sie allerdings eine ganze Weile. Was mich dabei aber sehr gestört hat ist, dass Juli erst sehr spät, auf den letzten Seiten, zur Erkenntnis kommt und in der Zwischenzeit blind auf ihrer Meinung und vor allen Dingen ihren Vorurteilen beruht. Ich hätte mir tatsächlich eine längere und weniger plötzliche Entwicklung gewünscht.
Abgesehen davon liebe ich Ist das jetzt schon Liebe? allerdings. Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll und schnell zu lesen. Man wird unterhalten und kommt trotzdem ins Grübeln denn nicht nur die Liebe ist Thema sondern auch Familie, Freundschaft, die Frage nach dem Zuhause und nach dem perfekten Lebensentwurf. Christina Beuther zeigt uns, dass es schwer sein kann und man oft nicht weiß, wie es gerade weitergeht aber irgendwie auch, dass sich alles fügt, wenn man mutig ist und neue Entscheidungen trifft, den weniger leichten Weg geht und manchmal auch über seinen Schatten springt. Darüber hinaus ist das Buch lustig und die Gefühle spielen eine ganz große Rolle. Wenn ihr mich fragt also die perfekte Sommerlektüre. Ich habe die Seiten auf jeden Fall sehr genossen. Ein kleines Highlight waren für mich besonders die letzten Seiten. Juli kocht wahnsinnig gern. Davon bekommen wir im Roman mehr als einmal zu lesen. Auf den letzten Seiten hat Christina Beuther einige der Rezepte abgedruckt, die Juli im Buch über gekocht und gebacken hat und sie klingen so gut, dass ich das eine oder andere auch einmal ausprobieren werde.
Fazit: Ist das jetzt schon Liebe? ist eine wunderschöne Sommerlektüre, die nicht nur unterhält sondern auch einige ernste Themen ansprechen, über die es sich nachzudenken lohnt. Ich habe Juli in diesem besonderen August sehr gerne begleitet und kann euch das Buch sehr ans Herz legen. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Entwicklung, die Juli durchmacht, ein bisschen früher begonnen hätte.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Stilistisch sehr gut.

Tausend Nächte aus Sand und Feuer
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Meine Meinung: Nachdem ich Zorn & Morgenröte gelesen und sehr geliebt habe, habe ich mich noch im selben Monat an Tausend Nächte aus Sand und Feuer herangewagt. Sehr mutig, denn nachdem ich von Zorn & ...

Meine Meinung: Nachdem ich Zorn & Morgenröte gelesen und sehr geliebt habe, habe ich mich noch im selben Monat an Tausend Nächte aus Sand und Feuer herangewagt. Sehr mutig, denn nachdem ich von Zorn & Morgenröte so begeistert war, hatte dieses Buch es dann natürlich deutlich schwerer. Es ist ein Retelling der gleichen Geschichte und doch so anders, dass mir letztendlich der Vergleich jedoch glücklicherweise nicht geglückt ist und ich so jedes Buch für sich selbst betrachten konnte.

Für mich ist Tausend Nächte aus Sand und Feuer besonders auch sprachlich eine Besonderheit und konnte mich damit auch überzeugen und kann aus der Masse herausstechen. Die Sprache klingt märchenhaft und ist altertümlich anmutend und hat so sehr zur Atmosphäre des Buches beigetragen. Ich finde immer, es ist ein sehr mutiger Schritt, vom Mainstream-Schreibstil wegzugehen und etwas Neues zu wagen. Das kann sehr leicht auch mal schief gehen, aber hier hat es glücklicherweise funktioniert. Auch viele andere stilistische Mittel der Autorin tragen sehr zur Atmosphäre und so ist diese im Buch generell sehr stark und präsent. Sie konnte häufig über längere Passagen, in denen nicht so viel passierte hinweghelfen und ist für mich sehr gelungen.

Was damit jedoch auch einhergeht ist eine gewisse Distanz, die man zu allen Personen der Geschichte, vor allem eben auch zur Protagonistin aufbaut. Sie waren keinesfalls blass und ungeschliffen sondern erschienen eher ständig in weiter Ferne und blieben so sehr distanziert vom Leser. Mir hat oft die Nähe zu ihnen gefehlt. Was da auch mit hineinspielt ist, dass Namen im Buch, ausgenommen der von Lo-Melkhiin, im Buch keine Rolle spielen. Statt des Namens benutzt Emily Kate Johnston Begriffe wie Mutter meiner Schwester, Schwester etc. und schafft dadurch auch eine gewisse Distanz, die mit dem Schreibstil zusammenspielt und so eine eher geheimnisvolle, distanzierte und märchenhafte Atmosphäre schafft, bei der ich mir jedoch manchmal mehr Nähe gewünscht hätte, die stilistisch aber sehr treffend ist.

Bezüglich der Geschichte und ihrer Entwicklung bin cih ebenfalls sehr unentschlossen. Es ist allgemein ein sehr schönes Retelling, das zwar wenig Spannung hat, diese war jedoch auch nicht unbedingt notwendig. Das Buch lebt sehr von der Atmosphäre und dem eher ruhigen Charakter und so hat diese mir auch nicht gefehlt. Viele besondere Elemente, wie Kleingötter und Dämonen wurden passend in die Geschichte eingewoben und blieben lange Zeit über geheimnisvoll, sodass man immer wieder ins rätseln kam. Auf der anderen Seite muss ich jedoch sagen, dass schon sehr zu Beginn vieles vorweg genommen wird. An dieser Stelle hätte ich es schöner und wohl auch spannender gefunden, wenn wir auch hier etwas länger im Dunkeln geblieben wären, denn ich muss schon sagen, dass es mir ein Stück weit wirklich den Spaß an der Geschichte genommen hat.

Fazit: Obwohl Tausend Nächte aus Sand und Feuer einige kleine Schwächen hat, konnte mich das Buch vor allem durch die erzeugte Atmosphäre sehr begeistern. Auch stilistisch muss man Emily Kate Johnstons Werk hervorheben. Es ist ein gelungenes Retelling und sehr ausdrucksstark.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Nicht die Worte, die man annimmt...

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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Meine Meinung: Ich weiß gar nicht, wieso ich dieses Buch nicht so sehr auf dem Schirm hatte. Oder wieso ich die deutsche Ausgabe nicht so auf dem Schirm hatte. Das trifft es wohl eher. Denn Simon and ...

Meine Meinung: Ich weiß gar nicht, wieso ich dieses Buch nicht so sehr auf dem Schirm hatte. Oder wieso ich die deutsche Ausgabe nicht so auf dem Schirm hatte. Das trifft es wohl eher. Denn Simon and the homosapiens Agenda geisterte so lange durch sämtliche Social Media Kanäle und wurde dort hoch gelobt. Nur drei Worte ist die Übersetzung dieses Buches und da ich gerne Bücher aus diesem Themengebiet lese, musste es auf der LBM mit.
Dennoch fand ich es sehr schwierig Nur drei Worte zu lesen und auch das bewerten fällt mir nicht leicht. LGTB und Gender Themen sind in der heutigen Gesellschaft meiner Meinung nach sehr wichtig. Viel zu viel muss dafür noch getan werden und dass genau das nun gemacht wird, zeigen zahlreiche Bücher, die gerade bei den verschiedensten Verlagen erscheinen. Dennoch habe ich im Roman nichts gefunden, was mich überrascht hat und in irgendeiner Weise neu war. Es drehte sich um das gleiche Thema, wie immer: Das Coming Out und einen Protagonisten, der sich dabei Familie, Freunden und der gesamten Schule stellen muss. Dazu kommt in Nur drei Worte noch, dass der Protagonist Simon verliebt ist. In Blue. Und wer Blue ist, das weiß er nicht. Er weiß nur, dass er auf die gleiche Schule geht wie Simon und die einzelnen Kapitel des Buches werden immer von den Mailverläufen zwischen den beiden unterbrochen.
Genau genommen bildet das herausfinden, wer Blue ist, auch die einzige Spannung, die im Buch aufgebaut wird. Abgesehen davon ist die Handlung sehr ruhig und die Probleme sehr banal. Es fügt sich alles für Simon und er tritt selten ernsten Konflikten entgegen. Aber die Frage, wer Blue nun ist, hat für mich das Buch noch einmal ziemlich herausgerissen. Man rätselt den ganzen Verlauf über mit und stellt eigene Hypothesen auf, die zwar manchmal bestätigt jedoch oft auch widerlegt werden. Das Ende ist so überraschend und hat mich noch einmal sehr begeistert. Das war es auch, was mich am Ende dann doch begeistert zurückgelassen hat und mich das Buch doch hat mögen lassen.
Mit Simon als Protagonisten war ich eigentlich auch recht zufrieden. Er wird mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben und doch hat er mich unterhalten. Er hat so eine herzliche und witzige Art, zu erzählen und seine Ansichten sind so scharf und verständlich und auch so wahr. Und so muss man als Leser dieses Buch einfach mögen. Auch wenn es nichts Besonderes ist und es auf Dauer auch nicht herausstechen kann. Es besticht durch einen liebenswürdigen Protagonisten und ein spannendes Ratespiel.
Bewertung: Mit Nur drei Worte schafft Becky Albertalli einen LGTB Roman, der die Themen Homosexualität und Coming Out liebenswürdig und echt behandelt. Zentral ist die Frage, wer hinter Blue steckt und auch, wenn das Buch sonst nicht viel Spannung hat und sich viele Konflikte fast wie von selbst fügen, hat mich das am Buch bleiben lassen und mich letztendlich begeistert zurückgelassen.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Trotz Startschwierigkeiten sehr überzeugend

Unrivaled - Gewinnen ist alles
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Meine Meinung: Unrivaled: Gewinnen ist alles ist der Auftakt zu ihrer neuen Reihe rund um drei Jugendliche und das wilde Partyleben in L.A. Der erste Band der Soul Seeker Reihe liegt noch ungelesen bei ...

Meine Meinung: Unrivaled: Gewinnen ist alles ist der Auftakt zu ihrer neuen Reihe rund um drei Jugendliche und das wilde Partyleben in L.A. Der erste Band der Soul Seeker Reihe liegt noch ungelesen bei mir zu Hause. Die Evermore Reihe habe ich allerdings mit dem zweiten Band abgebrochen, weil mich Alyson Noel mit dieser einfach nicht fesseln konnte. Umso gespannter war ich auf Unrivaled da das, was sich hinter der Reihe verbirgt sehr ansprechend auf mich gewirkt hat.
Der Einstieg ins Buch viel mir erst einmal sehr schwer. Ich habe mich glaube ich hauptsächlich mit dem Schreibstil der Autorin schwer getan. Außerdem gibt es in dem Buch erst einmal vier Erzähler, später werden es fünf und so ist es gerade am Anfang schwer zu wissen, wer jetzt wer ist und den Überblick zu bekommen. Das ging dann tatsächlich aber schneller als gedacht und auch mit Alyson Noels Schreibstil konnte ich mich schnell anfreunden und so hatte ich ab Seite 60 sehr viel Spaß am Lesen. Ich kann euch daher wirklich nur empfehlen bis dahin durchzuhalten, wenn es euch genauso geht, wie mir.
Das Buch selbst ist vom Thema her eine Mischung aus High Society Roman und Coming Of Age Geschichte. Gerade am Ende bekommt es auch einige Thriller Aspekte mit rein und das war für mich eine sehr interessante Mischung. Man versinkt völlig in das Buch und in diese andere Welt und es ist so leicht geschrieben, das man im ersten Augenblick meinen könnte, dass es eine ebenso leichte Lektüre ist. Die ist es aber meiner Meinung nach nur bedingt. Es werden meiner Meinung nach ganz viele wichtige Themen vermittelt, die gerade, wenn man Erwachsen wird, von Bedeutung sind. Auch die Schattenseiten und die Skrupellosigkeit der Clubszene werden in Unrivaled mehr als deutlich und können vom Leser hinterfragt werden. Durch diese ganzen Punkte baut sich eine enorme Spannung auf, die sich zum Ende hin sehr zuspitzt. Ich konnte ab einem bestimmten Punkt nicht mehr aufhören zu lesen und habe tatsächlich die letzten 350 Seiten schneller gelesen, als die ersten 60.
Die drei Protagonisten und auch Madison Brooks, die ich nicht so ganz als Protagonistin sehen kann, waren mir nicht sympathisch und ich konnte keine Nähe zu ihnen aufbauen. Diese Meinung schwankte zwar mal in der Mitte des Buches, trotzdem blieben sie mir verhasst. Das ist aber genau gut so, denn ich denke dieses Buch lebt davon, dass der Leser die Charaktere mit Distanz und ein wenig Abneigung beobachtet. Diese schmale Gradwanderung zwischen Verachtung und Mitleid hat Alyson Noel meiner Meinung nach sehr gut hin bekommen und ich frage mich schon, wie sie sich im zweiten Teil der Reihe wandeln und verändern werden. An dieser Stelle muss ich einfach noch einmal kurz auf das Ende eingehen. Passt gut auf, denn das endet mitten in der Handlung und man fragt sich erst einmal verwundert, ob Seiten fehlen. Deshalb bin ich sehr erleichtert, dass das Buch bei goodreads schon als Reihe gekennzeichnet ist und hoffe, dass es bald weitergeht.
Bewertung: Unrivaled und ich hatten einen schwierigen Start aber danach hat es mir sehr gut gefallen. Zum einen ist es eine leichte Story die uns in die High Society- und Clubwelt von L.A. entführt. Aber neben dieser leichten Unterhaltung vermittelt das Buch auch viele Coming of Age Themen und einen kritischen Blick hinter die Partyszene. Ein sehr gelungener Reihenauftakt. Ich warte schon auf Band 2.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Unterhält, geht aber nicht tief

Lily Frost
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Meine Meinung: Wenn es etwas ist, dass mich an dem Buch so wahnsinnig angezogen hat, dann ist es der Klappentext auf der Rückseite des Buches. Wenn man gerade Lust hat auf eine gruselige, mystische Geschichte, ...

Meine Meinung: Wenn es etwas ist, dass mich an dem Buch so wahnsinnig angezogen hat, dann ist es der Klappentext auf der Rückseite des Buches. Wenn man gerade Lust hat auf eine gruselige, mystische Geschichte, dann greift man mit Lily Frost zu genau dem richtigen Buch. Es ist nicht gerade dick aber die wenigen Seiten reichen genau für die Geschichte im Buch aus. Und dennoch konnte mich Lily Frost nicht in vielen Bereichen überzeugen.
An der dünne des Buches kann man es fast schon erkennen: es ist nicht viel Platz für viel Entwicklungen und viele Beziehungen. Auf den wenigen Seiten findet die Geschichte und die Lösung des Geheimnisses Platz, das hinter dem Spuk in Lilys neuem Haus steht. Das sorgt zwar kurzzeitig für sehr viel Spannung aber das Buch geht dadurch auch nicht wirklich in die Tiefe. Lily macht zwar eine Entwicklung durch, diese ist allerdings sehr schnell und sprunghaft und kann kaum als Entwicklung vom Leser wahrgenommen werden. Auch sonst bietet das Buch abgesehen von einem trotzigen Teenager, der nicht umziehen will, sehr wenig Konfliktmöglichkeiten.
Wer ein tiefgründiges Jugendbuch sucht, der ist also bei Lily Frost an der falschen Stelle. Tatsächlich lebt dieses Buch auch nicht dadurch sondern durch die gruselige Stimmung die punktuell aufgebaut wird und die Spannung, die das ganze Buch über besteht. Die Handlung dreht sich um nichts anderes als darum, den Spuk zu lösen und zu stoppen und obwohl die Lösung irgendwie klar ist, wird das Buch dadurch keinesfalls langweilig. Gerade durch die Kürze ist Lily Frost also ein leichtes Jugendbuch für zwischendurch, was man tatsächlich auch als solches ansehen muss. Snowboard es perfekt für einen verregneten Nachmittag, ein Sommergewitter oder einen kuschligen Herbstabend.
Bewertung: Lily Frost ist kein Jugendbuch, was tiefgründige Themen behandelt und die Entwicklung von Charakteren in den Vordergrund stellt. In der sehr kurzen Geschichte wird Spannung und der Gruselfaktor in den Mittelpunkt gestellt und so ist es perfekt für einen Nachmittag oder Abend, an dem man sich mit einem kurzweiligen Buch ins Bett kuscheln will. Dennoch fehlt dadurch auch irgendetwas Elementares und es bleibt nicht lange im Gedächtnis.