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Veröffentlicht am 03.12.2024

Das dürft ihr euch nicht entgehen lassen!

Das Geheimnis des Winterwichtels
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Wie jedes Jahr im Advent, haben wir uns auch dieses Jahr ein Adventskalenderbuch herausgesucht. „Das Geheimnis des Winterwichtels“ von Corinna Wieja hat mich zuerst wegen des Covers angesprochen – es ist ...

Wie jedes Jahr im Advent, haben wir uns auch dieses Jahr ein Adventskalenderbuch herausgesucht. „Das Geheimnis des Winterwichtels“ von Corinna Wieja hat mich zuerst wegen des Covers angesprochen – es ist süß gestaltet, aber eher altmodisch und nicht so modern. Das war ein Pluspunkt. Der Klappentext versprach genau das, wonach ich suchte und ich hatte große Lust, die Geschwister und den Wichten zu begleiten. Das Buch ist so liebevoll gestaltet, das es die Vorfreude auf Weihnachten in jedem Herzen entfacht! Die Geschichte besteht aus 24 Kapiteln, die jeweils sehr kurz gehalten sind. Perfekt geeignet, um jeden Tag bis Heiligabend mit einer kleinen Portion Magie zu füllen, wird es zu einem täglichen Highlight, das die Herzen höher schlagen lässt.

Am ersten Tag lernen wir die beiden Geschwister kennen, Sina und Paul. Paul baut eine Falle, denn er möchte so gerne den Wichtel kennenlernen. Und zack, am zweiten Dezember geht dieser Plan auch schon auf, und die beiden machen Bekanntschaft mit dem Wichtel und seiner Schnecke und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. Ole braucht die Hilfe der Kinder, weil es im Wichtelland Probleme gibt – die Liste mit den Wünschen der Kinder wurde aus der Werkstatt des Weihnachtsmanns geklaut. Und Ole hat auch schon einen Verdächtigen. Sina und Paul sind eifrig bei der Sache und versprechen, dem Wichtel zu helfen.

Gleich zu beginn, noch vor dem 1. Kapitel, gibt es eine kurze Vorstellung der beiden Kinder, sowie von Ole und seiner Schnecke. Das hat mir als Einstieg sehr gut gefallen. Die Kapitel sind jeweils sehr kurz. Meiner Meinung nach könnten die Geschichten schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet sein – die Empfehlung vom Verlag gibt hier 6 Jahre an. Ole und seine Tür erinnern mich sehr an die Elf on the Shelf Tradition aus Amerika – was bestimmt schön ist für Kinder, deren Eltern diese Tradition hier übernommen haben. Die Geschichten vermitteln Lektionen über Freundschaft und Zusammenhalt, sind unterhaltsam und lehrreich. Ideal zum Vorlesen und gemeinsamen Genießen, lädt „Das Geheimnis des Winterwichtels“ ein, als Familie zur Ruhe zu kommen und die zauberhafte Magie der Adventszeit in vollen Zügen zu erleben. Die fantasievollen Illustrationen tragen ihren Teil dazu bei, jede Seite in ein kleines Kunstwerk zu verwandeln und machen das Buch zu einem visuellen Genuss.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung für dieses wunderschöne Buch, das nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt, sondern auch Erwachsene verzaubert. Ein absolutes Muss für alle, die sich die Freude, Wärme und ein Stück Magie in der Vorweihnachtszeit nicht entgehen lassen wollen!

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Herrlich

Aber nach drei Strophen ist Schluss!
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In „Aber nach drei Strophen ist Schluss“, dem 20. Band der Online-Omi-Reihe, begleiten wir Renate Bergmann bei ihren Weihnachtsvorbereitungen. Schnell zeigt sich, dass der Weihnachtsalltag der alten Dame ...

In „Aber nach drei Strophen ist Schluss“, dem 20. Band der Online-Omi-Reihe, begleiten wir Renate Bergmann bei ihren Weihnachtsvorbereitungen. Schnell zeigt sich, dass der Weihnachtsalltag der alten Dame ganz schön turbulent ist. Ihr großes Ärgernis sind die Bauarbeiter, die vor ihrem Haus arbeiten. Zum Beginn des Arbeitstages frühstücken sie erstmal gemütlich und nutzen dann erstmal das Dixiklo, dass natürlich direkt vor Renates Fenster steht. Diese Beobachtungen machen die Zeit für sie noch aufregender.

Mit ihrer typisch direkten Berliner Art berichtet die Online Omi über die Freuden und Herausforderungen der Weihnachtszeit und gibt die ein oder andere Anekdote zum Besten. Mit ihrer pragmatischen Art lässt sie sich auch von den ausgebauten Fenstern und der fehlenden Heizung nicht die Laune verderben.

Ich bin damals durch meine Mutter auf die Reihe aufmerksam geworden. Sie kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus, was mich neugierig gemacht hat. Und was soll ich sagen: Mir geht es genau so, auch bei Band 20 noch. Der Bezug zu Weihnachten hat mir sehr gut gefallen, aber trotzdem bleibt Frau Bergmann sich selbst treu. Ein bisschen Ironie hier und Gesellschaftskritik da – ihre üblichem Markenzeichen. Doch auch die besinnlichen Momente kommen nicht zu kurz.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – Frau Bergmann ist auch zur Weihnachtszeit ein echtes Unikat. Wer gerne lacht, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Second Chance mit Hindernissen

Last Time We Met
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Zwischen all den Weihnachtsromanen und Thrillern war es nun wieder an der Zeit für etwas anderes. „Last Time We Met“ ist ein Second Chance Roman, der mich zuerst wegen der schönen Covergestaltung angesprochen ...

Zwischen all den Weihnachtsromanen und Thrillern war es nun wieder an der Zeit für etwas anderes. „Last Time We Met“ ist ein Second Chance Roman, der mich zuerst wegen der schönen Covergestaltung angesprochen hat.

Die Hauptfiguren des Buches sind Eleanor und Fin, die in ihrer Jugend eine enge Freundschaft verbunden hat. Damals haben sie sich gegenseitig das Versprechen gegeben, zusammen zur Uni zu gehen, immer nah beieinander zu bleiben und zu heiraten, wenn beide mit 35 noch single sind. Entgegen dieser Abmachung hat das Leben sie aber voneinander entfernt und sie treffen erst viele Jahre später wieder aufeinander. Während Fin in seine Heimatstadt zurückkehrt, um seine sterbende Mutter zu pflegen, versucht Eleanor, über eine gescheiterte Beziehung hinwegzukommen.

Ihre Geschichte ist ein emotionaler Achterbahnfahrt, die von Liebe und Verlust, Freundschaft und Familie erzählt. Ihr damaliger Pakt wirft seine Schatten auf die Gegenwart. Doch die Vergangenheit ist voller ungelöster Fragen und Verletzungen, die ihre Wiederannäherung erschweren – das Wiedersehen ist bei weitem nicht so einfach, wie es schien.

Emily Houghton einfühlsame Porträts von zwei Menschen, die versuchen, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und eine neue Zukunft zu gestalten. Dabei geht sie auch schwierigen Themen wie Krankheit, Tod und emotionalem Missbrauch nicht aus dem Weg. Die Geschichte ist geprägt von einer melancholischen Stimmung, die durch die gescheiterten Beziehungen und die unausgesprochenen Gefühle der Protagonisten verstärkt wird.

Dadurch bliebt die Romanze aus meiner Sicht etwas zu sehr im Hintergrund. Hier hätte ich mir, bei einem Second-Chance-Plot, etwas mehr Chemie zwischen den beiden gewünscht und auch mehr Romantik. Trotzdem treibt die Frage, ob ihre Liebe eine zweite Chance verdient, die Handlung voran. Die Autorin schafft es, die Leser emotional zu berühren und mit den Protagonisten mitzufiebern. Die emotionalen Themen schaffen Tiefgang – sowohl für die Handlung an sich als auch für die Charaktere der Protagonisten. Ich konnte mit beiden gut mitfühlen und mochte diese authentische Ausgestaltung sehr.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die Geschichten lieben, die unter die Haut gehen. Die 496 Seiten vergehen wie im Flug, sodass diese Geschichte eine ideale Nachmittagsbeschäftigung für alle ist, die etwas herzerwärmendes lesen möchten.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

Ich bin wieder überzeugt

Sie wird dich finden
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Wer mir schon länger hier oder auf Instagram folgt, dürfte wissen, dass Freida McFadden schon seit einiger Zeit zu meinen liebsten Autorinnen gehört. Ihr unverwechselbarer Schreibstil und die spannenden ...

Wer mir schon länger hier oder auf Instagram folgt, dürfte wissen, dass Freida McFadden schon seit einiger Zeit zu meinen liebsten Autorinnen gehört. Ihr unverwechselbarer Schreibstil und die spannenden Plots sind der Grund, warum ich ihre Bücher immer wieder innerhalb kürzester Zeit verschlinge. Am 13. November ist mit „Sie wird dich finden“ nun der dritte Teil der populären Housemaid-Reihe erschienen und ich konnte es kaum erwarten, zu lesen wie es mit Millie weiter geht.

Schon beim Blick auf das unheimliche Cover, wusste ich: Hier erwartet mich etwas ganz Besonderes. Und tatsächlich, die Autorin hat mich erneut in ihren Bann gezogen! Die Fortsetzung der Reihe ist ein wahrer Augenschmaus, der sich nahtlos in die Covergestaltung der Vorgänger einfügt – der Farbschnitt ist ansprechend, für mich aber nicht weiter relevant.

Das Setting ist einfach verspricht von Anfang an Konflikte! Man fühlt sich sofort in die Geschichte hineingezogen und fiebert mit Millie mit, während sie in ihrem neuen Zuhause ankommt und die geheimnisvollen Nachbarinnen kennenlernt. Die Spannung baut sich langsam auf, und man ahnt, dass unter der Oberfläche mehr steckt, als zunächst den Anschein hat. Beide Nachbarinnen sind unlikeable charakters, die jede auf ihre eigene Art absolut unsympathisch sind. Freida McFadden versteht es meisterhaft, eine Atmosphäre der Neugier zu schaffen.

Die ersten Kapitel sind ein wahrer Pageturner! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht. Die Twists, für die die Autorin bekannt ist, ließen auch hier nicht lange auf sich warten. Allerdings fand ich die ersten 200 Seiten etwas durchwachsen. Wie ein Thriller fühlte sich das Buch erstmal nicht an. Der Fokus liegt darauf, die beiden Nachbarinnen mit ihren Eigenarten vorzustellen und mehr in diese Nachbarschaftsdynamik abzutauchen. Als dann endlich der Wendepunkt kam, nahm die Handlung aber ordentlich an Fahrt auf und es wurde klar, warum das Buch als Thriller eingestuft ist. Die typischen McFadden-Twists, die ich so liebe, sorgten für Gänsehautmomente. Auch wenn ich einige Entwicklungen bereits erahnt hatte, war ich dennoch überrascht von der Intensität und der Art und Weise, wie die Geschichte ihren Lauf nahm. Auch die tieferen Einblicke in die Geschichte von Millie und Enzo haben mir gut gefallen – was sicher auch daran liegt, dass wir die beiden schon aus den vorherigen Bänden kennen. Deswegen empfehle ich, die Reihe mit Band 1 zu beginnen.

Leider wurde die Auflösung für meinen Geschmack etwas zu oberflächlich abgehandelt. Ich hätte mir gewünscht, mehr in die Geschehnisse eingebunden zu werden. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Die beiden furchtbaren Nachbarinnen haben mich regelrecht ans Buch gefesselt, weil ich mich immer wieder über deren Verhaltensweisen aufgeregt habe und wissen wollte, was als nächstes passiert.

Insgesamt ist „Sie wird dich finden“ also ein weiterer Pageturner von Freida McFadden! Auch wenn die Handlung nicht ganz an die Spannung der Vorgänger anknüpft, ist dieses Buch ein Muss für alle Fans der Reihe. Die Autorin versteht es, ihre Leser zu fesseln und mitzunehmen auf eine Reise voller Überraschungen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Total schön

Lichterzauber in Whispering Heights
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Nach meinem letzten Thriller, war es nun also wieder an der Zeit für einen Weihnachtsroman. Ich wollte eine Geschichte, die richtig kitschig ist und mein Herz erwärmt. Aufgrund des wunderschönen Covers ...

Nach meinem letzten Thriller, war es nun also wieder an der Zeit für einen Weihnachtsroman. Ich wollte eine Geschichte, die richtig kitschig ist und mein Herz erwärmt. Aufgrund des wunderschönen Covers bin ich dann auf „Lichterzauber in Whispering-Heights“ gestoßen. Das Cover zeigt die verschneiten Straßen einer Kleinstadt. Dieses idyllische Setting hat mich direkt angesprochen und so war die Wahl meines nächsten Buches gefallen. Von Julie Larsen hatte ich bereits letztes Jahr einen Weihnachtsroman gelesen, der mir sehr gut gefallen hat („Nordlichtträume am Fjord“), dementsprechend war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk.

Hauptfigur des Buches ist Maggie, die heimliche Königin der Weihnachtsbeleuchtung. Sie schöpft jedes Jahr große Freude daraus, ihr Haus zu dekorieren und dann die Reaktionen der Passanten zu beobachten. Besonders im alljährlichen Deko-Wettbewerb blüht sie auf und nimmt diesen sehr ernst. Als nun ihr neuer Nachbar ernsthafte Konkurrenz darstellt, wird das für Maggie zur Herausforderung in der sonst so besinnlichen Weihnachtszeit.

In Maggie konnte ich mich schnell hineinversetzen. Sie hat einige Ängste und zweifelt oft an sich selbst – das wurde von Julie Larsen sehr authentisch dargestellt, sodass ich ihre Lage gut nachfühlen konnte. Ihr Situation und die Gedankengänge wirkten keineswegs konstruiert. Es war mir sehr sympathisch, wie viel Freude Maggie daraus schöpft, den Anderen mit ihren Dekorationen eine Freude zu bereiten und sie dann beim Staunen zu beobachten. Das hat mein Herz tatsächlich höher schlagen lassen und ich konnte und das Setting hat mich mehr und mehr in Weihnachtsstimmung gebracht.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich, sodass man sich die winterliche Kulisse und die kunstvoll gestalteten Lichter wirklich vorstellen kann. Die Handlung entwickelt sich langsam, aber stetig und hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Dabei wird nicht nur die Spannung aufrechterhalten, sondern auch Raum für nachdenkliche Momente gelassen. Themen wir Angst, Einsamkeit und das Gefühl, nicht dazuzugehören werden angesprochen. Dazu kommt noch die Geschichte mit Maggies neuem Nachbarn, die ich auch sehr gerne verfolgt habe.

Insgesamt ist „Lichterzauber in Whispering Heights“ für mich ein Leseerlebnis der besonderen Art, das nicht nur die Herzen von Weihnachtsliebhabern höher schlagen lässt, sondern auch zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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