Einfach hinreißend!1!
Aus der Reihe tanzen ist auch eine KunstAgnes lebt nach dem Tod ihrer Freundin Inge alleine in der großen Wohnung. Unter ihr wohnt Willibald Brettschneider zusammen mit zwei Katzen. Er nervt sie gewaltig, weil er sie anbaggert. Agnes ist 63 ...
Agnes lebt nach dem Tod ihrer Freundin Inge alleine in der großen Wohnung. Unter ihr wohnt Willibald Brettschneider zusammen mit zwei Katzen. Er nervt sie gewaltig, weil er sie anbaggert. Agnes ist 63 Jahre alt und ziemlich missgelaunt. Das ändert sich langsam.
Agnes wird munterer als sie zusammen mit Achim, einem Freund, Inges Wunsch erfüllt, dass sie beide zusammen zum Salsa-Tanzen gehen mögen. Dort lernt sie Nebil und Tanzlehrerin Rosa, die aufdringliche Helga mit ihrem Ruhrpottslang und ihr Leben wird bunter.
Der Anfang ist super, man kann gar nicht anders als weiterzulesen. So griesgrämig und dabei gleichzeitig aufmüpfig. Agnes lernt man von hinten nach vorne kennen, ihre erwachsenen Kinder ebenso wie die, die sie als Leihoma betreut, und dazu die schräg-freundliche Mischung aus dem Tanzkurs. Es ist ein hinreißender Roman, der aus Agnes Sicht erzählt wird. Teilweise saukomisch, teils denkt man ja, nu könnte sie endlich über ihren Schatten springen… und gleichzeitig auch sehr modern.
Unbedingt lesen!