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Veröffentlicht am 30.06.2021

Schöne Geschichte mit viel Beschreibung

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Das Reich der Asche - Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard beinhaltet eine interessante und auch spannende Geschichte rund um Corayne und die Spindeln.
Ich beginne zuerst mit dem, was mir an dem Buch ...

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1 von Victoria Aveyard beinhaltet eine interessante und auch spannende Geschichte rund um Corayne und die Spindeln.
Ich beginne zuerst mit dem, was mir an dem Buch sehr gut gefallen hat:
- Die Perspektiven. Man lernt im Laufe der Handlung mehrere Charaktere kennen, von welchen die einzelnen Kapitel jeweils die Sixhtweise ändern und Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt fast jeden einzelnen gewährt.
- Die Geschichte ist wirklich gut und interessant zu lesen, im Verlauf des Buches habe ich kein eines Mal das Interesse an der Handlung verloren
- Es gibt soweit keine Logikfehler und der Schreibstiel ist sauber und flüssig (hier auch ein Lob an die Übersetzerin!)

Nun, was mich persönlich etwas gestört hat:
- Die Charaktere sollen zwar vielschichtig wirken, jedoch sind sich die Frauen teilweise ziemlich ähnlich und die Vorgehensweise besonders von Erida irgendwann vorhersehbar. Ihre Handlungen stießen bei mir gegen Ende des Buches übel aus und ihr (ACHTUNG SPOILER) Machthunger im Zusammenhang mit Taristan gefiel mir nicht. Aber ich habe da eine Vermutung für den zweiten Band.
- (ACHTUNG SPOILER) Auch bei Dom hatte ich ab und zu meine Probleme, was die Naivität des Charakters angeht. SChließlich soll er ca. 500 Jahre alt sein, aber hat nicht wirklich Ahnung von der Welt? Das passt für mich nicht so ganz zusammen...
- Mein Problem waren auch die ganzen Beschreibungen der verschiedenen Gegenden und Personen. Seitenlang wird ein Gebiet mit seiner Vergangenheit beschrieben, was zur Story jedoch nichts beiträgt. Der Prolog war für mich viel zu lang, denn dort wurden viele Personen beschrieben, die im ganzen Buch keien Rolle mehr gespielt haben.

Fazit:
Wen eine lebendige und übermäßige Beschreibung der Handlungswelt nicht stört und Lust auf ein Abenteuer mit Action, Spannung und verzwickten Geschenissen hat, dem kann ich "Das Reich der Asche" sehr empfehlen.

Für mich war das das erste Buch von Victoria Aveyard, aber nun bin ich noch mehr gereizt, auch andere Buchreihen von ihr zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Smut an unpassenden Stellen

Burning Crown
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Ehrlich gesagt hatte ich ziemlich Angst vor "Burning Crown", da es so hoch angepriesen wird. Die neue Drachen-Trilogie etc. Deshalb bin ich positiv überrascht, denn ich fand das Buch um einiges besser ...

Ehrlich gesagt hatte ich ziemlich Angst vor "Burning Crown", da es so hoch angepriesen wird. Die neue Drachen-Trilogie etc. Deshalb bin ich positiv überrascht, denn ich fand das Buch um einiges besser als Fourth Wing. Auch, wenn ich einige Kritikpunkte habe. Diese enthalten jedoch Spoiler, weshalb ich sie ans Ende der Review setzen werde.
Zunächst möchte ich etwas zum Schreibstil sagen: er ist schön gehalten und es fällt nicht schwer dem Geschehen zu folgen. Auch mit Vulgärausdrücken wurde sich zurückgehalten, was ich sehr schön fand, denn sowas mag ich einfach gar nicht. Natürlich kommen in Fantasy Büchern unter Feinden welche vor, aber da gibt es genug, die nicht so hart und die man dann ruhig nehmen kann.
Obwohl ich die Vampir-Dilogie von Marie Niehoff seit Monaten zu Hause habe, war "Burning Crown" mein erstes Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist wie gesagt recht angenehm, was mich motiviert, ihre andere Reihe zu lesen, auch wenn ich Vampire nicht ausstehen kann. Mal sehen, wann...
Nun zu den Charakteren. Sowohl Yessa als auch Cassim sind vielschichtig und wachsen ans Herz. Sie haben beide nachvollziehbare Motivationen, weshalb man ihr Handeln versteht und mit ihnen sympathisiert. Tatsächlich hätte ich es mir allerdings andersrum gewünscht. Sie als Drachin und er der Reiter. Irgendwie herrscht es ziemlich vor, dass der Mann der Drache ist.
Jetzt zu den Spoilern:
[Der Hauptgrund, weshalb ich mir eine umgedrehte Rolle wünsche ist, dass Yessa zwar als stark dargestellt wird, aber von Cassim immer wieder zur schwachen und naiven Frau herabgesetzt wird und damit haben wir wieder das Klischee, dass der starke Mann die schwache Frau rettet. Andersrum gehts doch auch, oder?
Dann, mein Hauptkritikpunkt: "Ich muss dir etwas sagen." - "Ich hoffe, sie gesteht mir jetzt nicht Gefühle, so weit sind wir nicht." Aber sie sind kurz davor, Sex zu haben. Und so etwas nervt mich. Wieso hüpfen in Romantasy Büchern immer alle Leute zusammen ins Bett, obwohl sie "nichts" füreinander empfinden oder empfinden "dürfen"? Das verstehe ich nicht. Und ich habe kein Problem mit Smutt oder Liebesszenen. Nur finde ich es sinnbefreit, wenn die das nur machen, damit sie es machen. Immerhin hat Yessa hier einen Tag vorher die Leiche ihrer Schwester gefunden und verbrannt. Sie war am Boden zerstört. Aber hauptsache, sie kann am nächsten Tag rumvögeln. Das mag ich einfach nicht. Und genau das hat mein Leseerlebnis sehr gedämpft. Die letzten Seiten sind nur noch Sex und Rumgemache, das für mich einfach an dieser Stelle nicht passt.


~Je

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Veröffentlicht am 04.12.2024

Kaum Spannung

Die Einladung
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Das dritte Buch, dass ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und das bis jetzt am schwächsten.
Zwar mochte ich es, aber ich finde, dass die Spannung hier nicht sehr gut aufgebaut wird. Sie ist vorhanden, ...

Das dritte Buch, dass ich von Sebastian Fitzek gelesen habe und das bis jetzt am schwächsten.
Zwar mochte ich es, aber ich finde, dass die Spannung hier nicht sehr gut aufgebaut wird. Sie ist vorhanden, aber da geht mehr.
Alleine der Anfang bietet kaum Spannung, da die Zeitsprünge diese rausnehmen. Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen.
SPOILER
Es gebinnt bei Marlas Unfall in der Geburtenklinik. Hier wird ordentlich Spannung aufgebaut und es hat Spaß gemacht zu lesen. Doch dann folgt der erste Zeitsprung. Die Spannung ist fort.
Bis sie bei der Hütte ankommt, wird sie auch nicht mehr aufgebaut. Wir erfahren kurz etwas über Kilian, beziehungsweise eben nichts, aber das war zu diesem Zeitpunkt egal, weil keinerlei emotionale Bindung zu ihm vorhanden war. Er war nur ein Name.
Auch die Gesichtsblindheit von Marla fand ich ein bisschen übertrieben dargestellt. Ich kenne mich nicht aus, aber kann es wirklich sein, dass sie sich selbst nicht mehr erkennt? Oder ihren Bruder, der ihr so nahe stand? Ein bisschen komisch war das schon.
Und zuletzt das Ende, das ich nicht weiter überraschend oder gruselig fand, da auch hier wieder jegliche Emotionale Bindung gefehlt hat. Ob Viola nun Marla oder Paulina sein will, ist mir als Leser ziemlich egal gewesen. Interessant wäre gewesen, ob das irgendwie doch noch auffliegt, weil die Leiche von Paulia gefunden wird oder Ähnliches.

~ Je

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Zu junge Protagonistin

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
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Zugegeben habe ich mir dieses Buch nur gekauft, weil ich Rosen liebe. Vor allem Rote. Und da sowohl das Cover als auch der Farbschnitt eine rote Rose zeigen, konnte ich nicht widerstehen.
Bereut habe ich ...

Zugegeben habe ich mir dieses Buch nur gekauft, weil ich Rosen liebe. Vor allem Rote. Und da sowohl das Cover als auch der Farbschnitt eine rote Rose zeigen, konnte ich nicht widerstehen.
Bereut habe ich es nicht. Das Buch hat mich nicht gelangweilt, jedoch auch nicht unfassbar abgeholt. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Zum einen ist der Schreibstil zwar in Ordnung, allerdings nichts Besonderes. Er lies sich gut verstehen und es hat an sich Spaß gemacht Hailies Werdegang zu verfolgen.
Hier liegt allersings mein erster Kritikpunkt. Zu Beginn des Romans ist Hailie noch 14 Jahre alt. Ihre Mutter stirbt bei einem Unfall. Sie steht unter Schock und wird nicht betreut, bis sie erfährt, dass sie 5 Brüder hat und zu ihnen kommen soll. Erstens: ein 14 jähriges Mädchen ohne Betreuung nach dem Tod ihrer Mutter alleine zu lassen finde ich heftig und schwer vorstellbar. Auch, dass sie den Flug von England in die Staaten alleine antritt, obwohl sie immer noch trauert. Außerdem finde ich es von ihren ach so fürsorglichen Brüder auch nicht so ganz korrekt, dass sie Hailie nicht die Chance geben, ihre Trauer zu bewältigen. Sie bekommt sofort Regeln vorgeschrieben und niemand bietet ihr an, eine Vertrauensperson, sei es ein Psychologe, zu konsultieren.
Ein bisschen langweilig wurde es dann irgendwann doch, weil die Ereignisse, die vorkommen, sich zwar unterscheiden, aber immer nach einem bestimmten Muster ablaufen und nicht wirklich am Handeln oder der Denkweise der Charaktere etwas ändern.
Ansonsten sind die Charaktere alle für sich allein gestellt. Sie haben klare Charakterzüge und können gut voneinander unterschieden werden, sodass hier keine Verwechslungen stattfinden.
(view spoiler)
Alles in einem konnte ich bei dem Buch - das ich übrigens als Hörbuch konsumiert habe - abspannen und war an sich gut unterhalten.
Lesen werde ich den zweiten Band jedoch nicht. Wenn es ihn als Hörbuch gibt, mal schauen.

~ Je

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Gespaltene Meinung

The Hurricane Wars
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"The hurricane wars" lässt sich typrisch in die Sparte Romantasy einordnen. Enemies to lovers. Ein altbekanntes Schema, wer das mag, wird das Buch auch mögen. Und ich muss sagen, die Grundidee ist auch ...

"The hurricane wars" lässt sich typrisch in die Sparte Romantasy einordnen. Enemies to lovers. Ein altbekanntes Schema, wer das mag, wird das Buch auch mögen. Und ich muss sagen, die Grundidee ist auch wirklich sehr schön, auch wenn es einige Dinge gab, die mich sehr gestört haben. Aber fangen wir bei den grundlegenen Dingen an:
Das Magiesystem: Ein gut durchdachtes System, das Überraschungen birgt.
Protagonisten: Ich mag Alaric sehr viel mehr, denn sein Charakter scheint gut durchdacht zu sein, während man bei Talasyn oft das Gefühl hat, dass sie sich nur beschwert und sehr sprunghaft ist. Dennoch benehmen sich beide in manchen Beziehungen ziemlich dumm. SPOILER: Alaric checkt nicht, was in Nenavar ab geht, dass seine Feinde sich da verstecken, selbst nicht, als er Talasyn darauf anspricht, weshalb sie erst nach der entgültigen Niederlage zurückgekehrt ist bzw. dass sie ja wusste, dass sie in Nenavar unter kommt (warum also nicht auch ihre Verbündeten?? Alaric, denk doch mal nach!). Und Talasyn labert die ganze Zeit, wie sehr Alaric sie hasst, obwohl er sie küsst und ihr ständig näher kommt und was weiß ich. Das wirkt dann doch etwas unrealistisch und gestellt.
Story: Ist ganz in Ordnung, die Grundidee ist überzeugend, leider muss ich sagen, dass sich Wortlaute und Situationen oft wiederholen. SPOILER 3/4 des Buches spielt in Nenavar und der einzige Plotpunkt ist, dass Alaric und Talasyn heiraten sollen, sich streiten, küssen und wieder streiten, Talasyn bereut es, küsst ihn dann wieder usw. irgendwann nervt ihr: "ach, der hasst mich und will nix von mir." Bissl idiotisch von ihr, aber gut.
Was mich auch gestört hat SPOILER, ist Sols Tod zu Beginn des Buches, denn er nimmt keinen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte. Ich finde es dann immer sehr mies, einen Familienvater mal eben sterben zu lassen. Jeder weiß, dass Krieg grausam ist, da muss man nicht noch einen drauf setzen. Das hat mich bei Fourth Wing gestört und bei Divine Rivals und jetzt auch hier. Unnötige Charaktertode, die nicht zur Story beitragen finde ich schlicht vermeidbar. Aber gut, das ist wohl ansichtssache.
Das Buch lies sich trotz allem gut lesen und ich werde auch Band 2 und 3 der Trilogie noch lesen, wenn es so weit ist. Vielleicht verschwinden dann einige der störenden Aspekte und es wird besser.
Außerdem ist die Aufmachung des Buches sehr schön und damit meine ich nicht den Farbschnitt, sondern die Veredelung des Covers an sich unter dem Schutzumschlag. Wenn es jetzt nur keine Goldfolie wäre, die sich beim Lesen durch den Schweiß ablöst...

~ Je

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