Cover-Bild Midsummer Night's Love. Heimlich verliebt
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.06.2016
  • ISBN: 9783646602524
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Julia Kathrin Knoll

Midsummer Night's Love. Heimlich verliebt

Ein Gay-Romance-Roman, der das Herz höher schlagen lässt!
**Shakespeare in Love – eine zarte Liebe geknüpft auf den Brettern, die die Welt bedeuten**
Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares "Sommernachtstraum" unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet. Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahrgemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein…
//Textauszug:
Stirnrunzelnd hob Ryan den Gegenstand auf – und erstarrte mitten in der Bewegung. Es war ein Buch, eigentlich mehr ein dünnes Heftchen: eine billige, zerlesene und an vielen Stellen vollgekritzelte Schulausgabe von Shakespeares "Ein Sommernachtstraum". Ryan fühlte, wie ihm das Herz in der Brust zu flattern begann. Ein kalter Schauder rann ihm über den Rücken. "Ein Sommernachtstraum" … Damit hatte alles angefangen. Und alles geendet.//

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Erinnerungen an die Liebe

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Inhalt
Eigentlich ist Ryan ganz glücklich. Als Koch und Restaurant Manager hat er einen Job, den er liebt und auch in seiner Beziehung läuft es ganz gut. Doch dann macht Josh überraschend Schluss und wirft ...

Inhalt
Eigentlich ist Ryan ganz glücklich. Als Koch und Restaurant Manager hat er einen Job, den er liebt und auch in seiner Beziehung läuft es ganz gut. Doch dann macht Josh überraschend Schluss und wirft ihm vor, ihn nie wirklich an sich rangelassen zu haben. Eine Freundin rät Ryan dorthin zu gehen, wo er einst sein Herz verschlossen hatte, doch dahin wollte er nie zurück. Schließlich hatte er dort vor Jahren seine Liebe zu einem Mitschüler entdeckt, der sie erst zu erwidern schien, ihn dann aber ohne große Erklärung verließ. Trotz aller Bedenken, kehrt er an seinen Geburtsort zurück und stellt sich den Erinnerungen, die ihn zurück in die Schule und dem Sommernachtstraum führen, in dem er damals eine wichtige Rolle übernahm.

Meine Meinung
Egal wie alt man ist, die Liebe ist nie einfach. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es um die Liebe zwischen Mann und Frau oder zwischen zwei gleichten Geschlechtern geht.

Ryan Garcia war damals 17, als er sich in Liam verliebte. Zwar erschien ihm dieser immer als absolut arrogant, doch trotzdem schlug sein Herz in dessen Nähe immer höher. Da Ryans Mutter sich wünschte, dass er Schauspieler wird, war er im Schultheater. Er war ganz gut, galt als Star des Theaters, doch sein Lampenfieber war auch gewaltig. Ryans eigener Wunsch für die Zukunft war ein anderer, aber er war noch nicht bereit seiner Mutter dies zu offenbaren. Als er eines Abends heimlich einen Job machte, bekam er zufällig ein Geheimnis von Liam mit und damit fing für die Beiden erst alles richtig an. Langsam lernten sie sich kennen, erkundeten die Gefühle für einander, doch ihre Beziehung wollte einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Mit 22 kehrt Ryan nach Portsmouth zurück, zum einen um der Taufe seiner Nichte beizuwohnen, zum anderen um endlich mit dem Schmerz von damals abzuschließen. Die Erinnerungen an damals führen ihm vor Augen, wie er sein Glück mit Liam fand und es dann doch verlor. Die Begegnungen mit alten Bekannten und das Aufsuchen der alt vertrauten Orte vertiefen den Rückblick.

Aufgeteilt in Akte und Szenen, empfindet Julia Knoll ihre Geschichte einem wahren Theaterstück nach. Und wie in einem wahren Drama, wird die Geschichte immer intensiver und gefühlsgeladener, bis schließlich etwas kommt, was alle schockiert.
Von der ersten Seite an ist die Handlung emotional aufgeladen. Es gibt viel Sehnsucht und Herzschmerz und gleichzeitig hängt über Ryan diese dunkle Wolke, deren Grund aber erst nach und nach ergründet wird. Scheinbar hat Ryan einfach kein Glück in der Liebe, denn all seine Beziehungen enden damit, dass ihm das Herz gebrochen wird. Da sein Charakter überaus sympathisch ist, ist es sehr einfach diese Enttäuschungen mit ihm zu fühlen.

Ryans liebster Liam hingegen, büßt einige Sympathiepunkte ein, denn oft wirkt es so, als ob er mit Ryan nur spielen würde. Mal sucht er die Nähe von ihm, mal stößt er ihn weg. Vor allem ist er aber nicht bereit zu offenbaren, dass er eine Beziehung zu einem Jungen führt. Zwar werden auch seine Motive aufgezeigt, doch sein Handeln ist damit nicht komplett erklärbar.

Julia Knoll hat hier einen wunderbaren Schreibstil bewiesen. Ihr gelingt es so gut die Problematiken einer homosexuellen Beziehung herauszuarbeiten. Insbesondere die Angst sich zu offenbaren, die ja nach wie vor vorherrscht, wird gut angesprochen. Andererseits zeigt die Geschichte auch, dass es Familien gibt, die ihre Kinder so annehmen und lieben, wie sie sind. Es ist egal welches Geschlecht sie lieben, Hauptsache sie sind glücklich.
Ich finde es unglaublich toll, wie die Handlung so drückend und schwer gestaltet wird, wie die Autorin die recht ungesunde Beziehung umschreibt und zum Ende hin Erleichterung schafft, als ob sie einen Stein von der Seele nehmen würde. Das Ryan am Ende doch noch sein Glück bekommt, hat das Ende irgendwie perfekt gemacht. Nach all den Geschehnissen war es schön, dass ihm ein Happy End vergönnt war.

Fazit
Ein Theaterstück, ein Sommer und eine Liebe, die das Leben von Ryan komplett auf den Kopf stellen. Erzählt auf zwei Zeitebenen, darf der Leser miterleben, wie der junge Mann gegen Herzschmerz für eine bessere Zukunft ankämpft. Manchmal sind unsere Erinnerungen lebendiger, als es uns lieb ist, doch nicht immer offenbaren sie die ganze Wahrheit, doch genau die versucht Ryan nun zu finden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Midsummer Night's Love. Heimlich verliebt

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Inhalt:

Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von ...

Inhalt:

Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares »Sommernachtstraum« unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet. Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahrgemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein…

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker und leicht, sehr einfach und schnell zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen.

Das Cover finde ich sehr schön, nicht aufdringlich, dezent und hat auch einen Bezug zur Handlung. Es gefällt mir sehr gut.

Mir hat die Unterteilung in Akt, Szene und Zwischenspiel, der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr gut gefallen. Die Anlehnung an ein Bühnenstück ist sehr passend.

Der Großteil der Geschichte zeigt die Vergangenheit, lässt den Leser in Ryans Schulzeit eintauchen, um seine Handlungsweise in der Gegenwart zu verstehen. Die Szenen im Jetzt zeigen immer nur kurze Situationen mit vielen Andeutungen, deren Sinn man erst durch die Auflösung in der Vergangenheit versteht. Nach und nach verflechten sich die beiden Stränge. Dies hat das Buch so unheimlich spannend und fesselnd gemacht. Ich musste immer weiterlesen, wollte wissen, wieso sich Ryan so verhält, was es mit Liam und Josh und dem Tod seiner Mutter auf sich hat. Diese Spannung zog sich durch das ganze Buch.
Die Geschichte wechselt zwischen aufwühlenden Passagen, gefühlvollen Szenen und Situationen, in denen ich selbst gerne ins Buch gekrabbelt und eingeschritten wäre. Themen wie häusliche Gewalt, Gewalt und Macht in einer Beziehung, freie Selbstentfaltung, familiäre Zwänge und Erwartungen, Outing und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Vorurteile spielen eine entscheidende Rolle.
Das Ende war zwar vorhersehbar, aber dennoch nicht weniger passend, romantisch und einfach nur schön.

Die Charaktere sind sehr liebevoll, lebendig und facettenreich gezeichnet. Ihre Handlungseisen sind durchaus nachvollziehbar, authentisch und real.

Ryan mochte ich sehr. Seine Mutter geht mit seiner Homosexualität sehr offen und frei um. Er brauchte sich nie verstecken, etwas vorspielen. Anders als Liam, in den er sich verliebte. Er macht eine enorme Wandlung im Laufe der Geschichte durch, arbeitet seine Vergangenheit auf und ist dadurch breit, sich der Zukunft zu stellen. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen, mit ihm fühlen, hoffen, leiden, bangen und lieben.

Liam hat mir sehr leid getan. Vom Stiefvater geschlagen, vom Liebhaber missbraucht, hat er große psychische Probleme und kann sich nicht outen. Sein Verhalten war sehr schwankend. Mal war er absolut süß, dann wieder unberechenbar.

Eine wunderschöne romantische Geschichte über eine gleichgeschlechtliche Liebe und die daraus resultierenden Probleme, über die Selbstfindung und aufgedrückte Erwartungen, die mich sehr gut unterhalten und mir eine packende und fesselnde Lesezeit beschert hat.

Fazit:

Eine wunderschöne, romantische Geschichte über eine zarte Liebe, eine Reise in die Vergangenheit mit einem Hauch "Shakespeare in Love". Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Blick in die Vergangenheit und in eine Liebesgeschichte zweier junger Männer

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Ryan hat sich bereits seinen Traum im Leben erfüllt: er ist Manager eines gut gehenden und bekannten Restaurants und in einer festen Beziehung mit seinem Freund Josh.
Doch es gibt Dinge in seiner Vergangenheit ...

Ryan hat sich bereits seinen Traum im Leben erfüllt: er ist Manager eines gut gehenden und bekannten Restaurants und in einer festen Beziehung mit seinem Freund Josh.
Doch es gibt Dinge in seiner Vergangenheit die ihn bis heute nicht loslassen und die die Beziehung sehr belasten.
Alles hat seinen Ursprung in seiner Schulzeit.
Als Star des Schultheaters war er früher zwar beliebt, lebte aber nur den Traum seiner Mutter und träumte vom Kochen und von Liam, dem Ex seiner besten Freundin, dem er unerwartet näher kommt als es gut für ihn ist. Bis Liam plötzlich einfach verschwindet. Dieser Bruch belastet ihn sehr und als er einen Besuch in seiner Heimat macht, holen ihn die Erinnerungen wieder ein...

Ich mochte hier besonders gerne die Aufmachung des Buches als eine Art Theater-Programm mit Darstellervorstellung und den einzelnen Akten eines Stücks als Kapitel.
Das war eine wunderbar zur Thematik passende Idee.
Auch gut gefallen hat mir der Wechsel zwischen den Szenen in denen Ryan sein Leben in der Gegenwart lebt und den Szenen in denen er den Leser an seinen Erinnerungen an die Vergangenheit teilhaben lässt.
Ryan als Charakter mochte ich auch ganz gerne, er ist auf seine Art stark und geht auch offen mit seiner Sexualität um. Seine Mutter war ein echtes Highlight, ich mochte ihre Lebendigkeit wirklich gerne und sie hat so manche Szene aufgelockert.
Liam war süß und konnte mich auch überzeugen, vor allem seine "andere" Seite hat mich jedoch überrascht.
Generell war ich sehr angetan davon, dass es sich bei dem Buch nicht nur um eine lockere und leichte Liebesgeschichte handelte, sondern das die Autorin auch ernstere Themen angeschnitten hat.
Das Ende hat sich nicht ganz so entwickelt wie ich mir das gewünscht hätte, aber das ist Geschmackssache. Das Gesamtwerk ist auf jeden Fall sehr gelungen.

Ein Blick in die Vergangenheit und in eine Liebesgeschichte zweier junger Männer, die gar nicht so locker und leicht war wie man das erwartet hätte. Sympathische Charaktere und doch ernste Themen machen das Buch zu einem würdigen Vertreter des Genres und lassen den Jugendbuchaspekt beinahe ein wenig in den Hintergrund treten was mir sehr gut gefallen hat.

Zuerst erschienen hier: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/06/rezi-midsummer-nights-love-heimlich.html

Veröffentlicht am 30.11.2017

Die Bretter, die die Welt bedeuten

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Meine Meinung: Midsummer Nights Love war eines dieser Bücher, das ich angesehen habe und das sofort Shakespeare gerufen hat. Deshalb muss ich ganz ehrlich gestehen, dass ich mir gar nicht den Klappentext ...

Meine Meinung: Midsummer Nights Love war eines dieser Bücher, das ich angesehen habe und das sofort Shakespeare gerufen hat. Deshalb muss ich ganz ehrlich gestehen, dass ich mir gar nicht den Klappentext durchgelesen habe und dann ganz erstaunt war, dass es sich bei dem Buch um einen LGBT Roman handelt. Und um was für einen erfrischenden! Vielen Dank dafür, dass der Protagonist sich schon vor Beginn der Geschichte geoutet hat und sein Umfeld mit seiner Homosexualität einverstanden ist und ihn unterstützt. Das hat mir immer gefehlt und genau auf so ein selbstverständliches Buch habe ich lange gewartet. Genau genommen war Midsummer Nights Love nämlich ziemlich normal. Es war eine stinknormale Liebesgeschichte. Nur eben mit dem Zusatz, dass der Protagonist nicht auf Frauen sondern auch Männer steht. Das zeigt auf jeden Fall, dass Julia K. Knoll ein sehr gesundes Verständnis von Gesellschaft hat und sie hat bei mir sehr an Respekt gewonnen. LGBT Bücher müssen nicht immer vom Entdecken des angeblich Anderem handeln sondern sollten wie selbstverständlich in Romane eingebaut werden.

Wie bei dem Roman von Tanja Lieske bereue ich erneut, Shakespeare Sommernachtstraum noch nicht gelesen zu haben. Ich glaube man kann dadurch sehr viel mehr aus der Geschichte rauslesen. Das hat bei beispielsweise an Luca & Allegra sehr gut gefallen. Dennoch war dieses Urwerk Shakespeares nicht elementar für die Geschichte und alle diejenigen, die es ebenfalls noch nicht gelesen haben kann ich beruhigen. Es ist auch so sehr gut verständlich.

Ryan hat mir sehr gut gefallen, er war erfrischend anders und ich möchte es sehr, seinen Gedankengängen zu folgen. Obwohl er ein stinknormaler Junge ist haftete an ihm irgendetwas besonderes, das mich ständig dazu verleitet hat noch ein weiteres Kapitel zu lesen. Auch Julia K. Knolls Schreibstil war mir durch den ersten Teil ihrer Elfenblüte Reihe sehr vertraut und genauso schön und leicht wie auch schon bei ihren ersten Werken. Was mich jedoch mehr gestört hat, das ist der eigentliche Handlungsverlauf. Ich kann ihn nicht einmal richtig kritisieren. Er war sinnig, schön konstruiert und alles andere als schlecht. Für mich war er allerdings einfach durchschnittlich. Ich wollte mehr, irgendeinen großen Aha-Moment, eine unerwartete Wendung oder vielleicht ein Ende, das mehr zu dem Mittelteil passt und nicht zusammenhangslos eintritt. So bleibt Midsummer Nights Love ein nettes Buch, das für mich allerdings nicht langfristig aus der Masse herausstechen kann.

Fazit: Julia K. Knoll knüpft schreibtechnisch direkt an ihren Erfolg mit der Elfenblüte Reihe an Bund verzaubert uns in dem LGBT Roman Midsummer Nights Love erneut mit ihren Worten. Ein sehr nette und schön zu lesende Geschichte, die allerdings über den Status nett einfach nicht herauskommt und der das Besondere fehlt, um mir langfristig im Gedächtnis bleiben zu können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

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Ich weiß gar nicht, ob ich den Klappentext jemals komplett gelesen habe, denn ich war ziemlich überrascht, dass es sich hier um ein homosexuelles Paar handelt. Die Überraschung war jedoch komplett positiv ...

Ich weiß gar nicht, ob ich den Klappentext jemals komplett gelesen habe, denn ich war ziemlich überrascht, dass es sich hier um ein homosexuelles Paar handelt. Die Überraschung war jedoch komplett positiv und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Die Geschichte ist wirklich nett zu lesen und alles war halt einfach...nett. Leider konnte mich die Geschichte nie komplett erreichen und ich habe leider nicht so mit den Charakteren mitgefiebert und gelitten. Es hat für meinen Geschmack viel zu lange gedauert bis die beiden sich überhaupt mal näher kamen und dann gab es noch unnötige Dreiecksgeschichten.
Leider war es mir stellenweise zu klischeeüberladen. Die Familien der beiden Jungs waren absolute Extreme und zeigt leider genau die Probleme, die es in einigen homosexuellen Liebesgeschichten gibt.

Weiterhin erschließt sich mir auch nicht so richtig, warum die Geschichte in Gegenwart und Vergangenheit aufgeteilt wurde. Die Geschichte aus der Vergangenheit wäre völlig ausreichend gewesen.

Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch konnte mich dennoch gut unterhalten.