Schöner Schreibstil, aber anstrengende Charaktere
Tage mit GatsbyEs passiert nicht viel. Das fasst wohl so ziemlich die Handlung in dem Buch zusammen. Scott und Zelda entscheiden, nach Frankreich zu gehen, weil Scott an seinem Roman "Der Große Gatsby" arbeiten will ...
Es passiert nicht viel. Das fasst wohl so ziemlich die Handlung in dem Buch zusammen. Scott und Zelda entscheiden, nach Frankreich zu gehen, weil Scott an seinem Roman "Der Große Gatsby" arbeiten will und sich nach etwas Ruhe sehnt. Zelda ist nicht gerade begeistert, dass sie so viel Zeit allein mit ihrer Tochter Scotty verbringen muss und sucht Abwechslung in Parties und Flirts mit anderen Männern. Bis es bei einem Mann nicht nur bei einem Flirt bleibt.
Das Buch wird aus Zeldas Sicht geschrieben und da es sich ja um wirkliche Menschen handelt, die mal gelebt haben, scheint die Autorin sehr gut recherchiert zu haben, denn die Geschehnisse werden wohl wirklich so stattgefunden haben. Es ist keine Biographie, sondern ein fiktiver Roman, basierend auf echten Menschen und echten Geschehnissen.
Zelda und Scott sind absolut unsympathisch und auch ihre Freunde sind nicht besser. Die beiden Streiten sich andauernd, es gibt sehr viele Eifersuchtsgeschrei und sie benehmen sich einfach nur seltsam. Zedlda flirtet mit anderen Männern wie verrückt und Scott scheint es auch noch gut zu finden. Bis es dann eskaliert.
Die beiden haben eine Tochter, Scotty, um die sie sich gar nicht kümmern. Das arme Kind.
Die Handlung ist sehr überschaubar. Parties und Streits. Das war's so ziemlich.
Das ist total schade, denn der Schreibstil ist wirklich toll! Er hat mir wahnsinnig gut gefallen, sehr poetisch, sehr bildhaft, sehr abwechslungsreich. Doof, dass mir die Menschen überhaupt nicht gefallen haben und mich einfach nur genervt haben. Schade.