leider nicht meins
Leider habe ich wohl gerade eine Serie mit Büchern, wo ich nicht so genau weiß, was ich mit der darin enthaltenen Geschichte anfangen soll.
Also Reverie and Redemption von Kaydence Snow ist so eine. ...
Leider habe ich wohl gerade eine Serie mit Büchern, wo ich nicht so genau weiß, was ich mit der darin enthaltenen Geschichte anfangen soll.
Also Reverie and Redemption von Kaydence Snow ist so eine. Die Reverse Harem mit urban Fantasy wurde erneut von den Literary Queens übersetzt. An deren Arbeit liegt es auch nicht, dass ich irgendwie keine Verbindung zu den Figuren und schon gar keinen richtigen Spaß an der Geschichte hatte.
Nein, die Übersetzung ist gut. Ändert allerdings nichts an dem sprunghaften Schreibstil. Ich hab zwar am Anfang gedacht, dass es als Stilmittel gewählt wurde, um uns Reverie, die Hauptfigur der Geschichte auch emotional näher zu bringen. Jedoch nervt es mich hier total, dass die Figuren Gespräche oder Situationen anfangen und dann kommt “Ach nee, doch nicht, lass uns doch was anderes machen”. Gefühlt passiert das auch in jedem Kapitel und zieht die eigentliche Geschichte dadurch enorm in die Länge.
Vieles wiederholt sich leider, was mich zusätzlich nervt. Der Grundgedanke der Geschichte mit guten und schlechten Traumwandlern/Sandmännern oder wie man diese Wesen wohl nennen mag und wie sie eben die bisher recht einsiedlerisch lebende Prota in eine sozial intakte Welt holen und vor dem Dunklen beschützen, finde ich super, nur die Umsetzung ist mir eben zu sprunghaft, verwirrend.
Ja, Reveries Wesen ist geprägt von Einsamkeit und sie fühlt sich verlassen, traurig, weshalb sie nunmal auch in manchen Dingen sehr vorsichtig agiert. Dennoch hat sie unter all diesen Emotionen eine lockere, witzig-sarkastische Seite, die mir gut gefällt. Ist sie dadurch auch sehr aufgeschlossen und befeuert den Spice in der Geschichte.
Denn dieser ist mal unterschwellig und mal sehr vordergründig vorhanden. Manchmal auch nur kurz, wie ein Gedanke am Vorbeiziehen. Jedoch, egal wie, er ist ansprechend geschrieben und auch das Ende ist dann gottseidank nach meinem Geschmack. Nur leider macht das für mich all die anderen Kritikpunkte nicht wirklich wett. Schade, aber diese Geschichte der Autorin ist dann traurigerweise nichts für mich gewesen, obwohl ich ihre anderen ja wirklich sehr mag.
Jedoch gilt auch hier wie immer: Dies ist meine ureigene Meinung und muss für Euch ja nicht gelten. Also wenn ihr Reverse Harem mit urban Fantasy gemixt und heißen
Traumwandlern mögt, schaut euch dieses Buch doch einfach mal an.