Starker Auftakt, der besonders gestaltet ist
Stell dir vor, du wachst auf und weißt nicht mehr, wer du bist. Stell dir vor, deine Zeichnungen zeigen Erinnerungssplitter voller Schmerz und Dunkelheit.
Stell dir vor, du hast ein Geheimnis, das dein ...
Stell dir vor, du wachst auf und weißt nicht mehr, wer du bist. Stell dir vor, deine Zeichnungen zeigen Erinnerungssplitter voller Schmerz und Dunkelheit.
Stell dir vor, du hast ein Geheimnis, das dein ganzes Leben zerstört hat. Stell dir vor, du könntest mit jemandem noch einmal neu anfangen.
Würdest du dich erinnern wollen?
Fazit:
Mit diesem Buch starten wir in eine spannende Geschichte, in der es um ein junges Mädchen geht - nach ihrem Gedächtnisverlust vollkommen alleine auf der Welt. Zumindest glaubt sie das, denn irgendwo da draussen muss es doch jemanden geben, der sie vermisst und zu dem sie gehört. Wir lernen unsere Protagonistin kennen, nachdem sie durch einen Unfall ihr Gedächtnis verloren hat. Gefunden wird sie von Elias, einem netten jungen Mann, der sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus bringt. Dort lernen wir Niklas kennen, einen Pfleger der Station, auf dem das Mädchen die ersten Tage verbringt. Nach und nach kommen Erinnerungsfetzen zurück, doch richtig greifen kann sie diese nicht. Als die Eltern auftauchen erfahren wir zumindest den Namen des Mädchens: sie soll Zoe heissen. Doch irgendetwas stimmt nicht.
Ich fand den Roman sehr gut gelungen, ein besonderes Highlight waren natürlich die Gestaltung. Man sieht zu den jeweiligen Kapiteln die Zeichnungen von Zoe, was ich wirklich gut gemacht finde. So bekommt man zu den Bildern, die man sich selbst vorstellt, noch etwas greifbares dazu. Alle Protagonisten waren mir von Anfang an symphatisch - bis auf Zoes Eltern, die beiden kommen mir irgendwie komisch vor. Haben sie etwas zu verbergen? Kann Zoe irgendwann die Mauer durchbrechen und sich wieder erinnern? Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung uns spreche für diesen Band eine klare Leseempfehlung aus.
Steffi G.