Das Sams bekommt Gesellschaft
Herr Taschenbier ist arbeiten, und dem Sams ist langweilig. Wie schön wäre es doch, einen Drachen steigen zu lassen, wie die Kinder es draußen tun. Aber das Geschäft mit den Drachen hat geschlossen. Obwohl ...
Herr Taschenbier ist arbeiten, und dem Sams ist langweilig. Wie schön wäre es doch, einen Drachen steigen zu lassen, wie die Kinder es draußen tun. Aber das Geschäft mit den Drachen hat geschlossen. Obwohl Papa Taschenbier es verboten hat, benutzt das Sams die Wunschmaschine auf dem Dachboden. Doch da geht etwas mächtig schief, denn statt des Drachen zum Fliegenlassen bekommt das Sams einen höchst lebendigen kleinen Drachen. Das darf Herr Taschenbier natürlich nicht wissen, Frau Rotkohl natürlich auch nicht. Natürlich passiert wieder allerhand, das nicht unbemerkt bleiben kann.
Als meine Kinder klein waren, war das Sams ständiger Gast bei uns. Erst wurden die Bücher gelesen, bis man sie fast auswendig konnte, später hat uns dann der Film und ein Theaterstück unterhalten. Aber auch heute sind die Kinder von dem Sams, das immer wieder für Missverständnisse und Chaos sorgt, noch so begeistert wie eh und je – und nicht nur die Kinder. Es macht einfach Spaß, das Sams zu erleben. Die Illustrationen sind auch wunderschön.
Das Sams ist ja sowieso zum Liebhaben, aber der kleine Drache Ralfer, der in Wirklichkeit ein chinesischer Glücksdrache ist, ist auch herzallerliebst. Da haben sich zwei zwar nicht gesucht, aber gefunden. Natürlich muss sich Ralfer verstecken, da ja niemand von seiner Existenz erfahren soll, doch das kann ja auf Dauer nicht klappen.
Es ist wieder ein sehr witziges und unterhaltsames Buch.