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Veröffentlicht am 13.06.2017

Mein Leseeindruck

Die Galerie der Düfte
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Kühle - die Art, die der Frühling am Morgen noch etwas andauern ließ, die wie ein Versprechen auf einen der ersten heißen Tage auf der Haut lag, sich mit Vorfreude mischte, um nackte Füße in zu leichten ...

Kühle - die Art, die der Frühling am Morgen noch etwas andauern ließ, die wie ein Versprechen auf einen der ersten heißen Tage auf der Haut lag, sich mit Vorfreude mischte, um nackte Füße in zu leichten Schüben streifte und die impulsiv Wahl verzieh. (1. Satz - Seite 7)

Beginnen wir mit dem Cover: Schöne, weiche, warme Farben, die eine gewisse Geborgenheit vermitteln.

Kommen wir zum Inhalt: Mit sehr eindrucksvollen Beschreibungen ist es der Autorin gelungen, mich in ihren Bann zu ziehen. Wunderschön wird Florenz beschrieben, so dass ich direkt Lust verspürte dorthin zu reisen oder mich zumindest näher damit zu beschäftigen. Hier ist deutlich zu spüren, wie sehr sich die Autorin mit dem Thema beschäftigt hat. Aber auch die Welt die Düfte scheint ihr nicht fremd zu sein. Die Beschreibung der Düfte zeigt eine gewisse fachliche Kompetenz und großes Interesse an schönen Gerüchen.

Oftmals hatte ich beim Lesen den Eindruck, als könnte ich den Duft selbst wahrnehmen, dabei waren es doch nur Worte. Aber waren es wirklich nur Worte. Nein, es hatte auch den Anschein von zarter Poesie.

Fazit:

Ach, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Vielleicht einfach nur mit "Seufz".

Veröffentlicht am 12.06.2017

Mein Leseeindruck

Der Gärtner war's nicht!
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Das Cover wurde sehr stimmig zum Titel gewählt. All die Utensilien, die sich im oberen Bereich tummeln und dann der farblich abgestimmte Titel. Alles in allem, ein Eyecatcher.

Da der erste Satz (laut ...

Das Cover wurde sehr stimmig zum Titel gewählt. All die Utensilien, die sich im oberen Bereich tummeln und dann der farblich abgestimmte Titel. Alles in allem, ein Eyecatcher.

Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Liebe Kummerkasten-Konny, eines Morgens, ich war 45, bin ich in die Küche gefangen, um mir einen Kaffee aufzubrühen, und als ich wieder herauskam, war ich 59.

Kommen wir zum Inhalt: Sehr witzig fand ich gleich zu Beginn die 29 Schritte zur Lösung. Keine Sorge, ich verrate jetzt nichts davon, sondern möchte nur darauf hinweisen, wie man ein Inhaltsverzeichns noch benennen kann. Man muss einfach nur mal kreativ sein!

Auf der Aufbau der einzelnen Kapitel (mit Worterklärungen) fand ich sehr gelungen. Wie bereits erwähnt: Man muss einfach nur mal kreativ sein!

Die Autorin versteht es, den Krimi als eine Komödie wirken zu lassen. Es vergeht kaum ein Absatz, der mir nicht ein Lächeln entlockte. Sei es durch Herrn Hirschs sprachliche Verfehlungen, oder auch durch den Wortwitz oder einfach den locker leichten Schreibstil der Autorin. Aber auch die beiden Protagonisten Konny und Kriemhild, sind der Autorin außerordentlich gut gelungen. Charakterlich perfekt aufeinander abgestimmt und auch sehr schnell eingängig. Ich konnte mich sehr schnell mit den beiden Damen "anfreunden". Sie wirkten an keiner Stelle überspannt oder auch unnahbar. Nein, eher im Gegenteil. Es hätten auch Personen aus des Lesers Umfeld sein können. Wenngleich solche Menschen wie Holger Bettenberg nicht in meinem Umfeld habe. Zum Glück!

Ein kleines Wehmutströpfchen gab es aber dennoch. Und das war der Krimianteil. Leider ließ dieser sehr lange auf sich warten, etwa ab Mitte des Buches. Für einen Krimi finde ich das schon sehr spät.

Fazit:

Wer einen spannenden Krimi lesen möchte, sollte doch wohl eher zu einem anderen Krimi greifen. Hier geht es mehr um den Spaß, den die Protagonisten vermitteln. Die Autorin hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, den Lesespaß aufrecht zu erhalten, was ihr bei mir zumindest, eindeutig gelungen ist.

Ich fiebere heute schon dem Nachfolgeband entgegen.


Veröffentlicht am 15.12.2024

368 Seiten voller Spannung und Lokalkolorit 

Mord auf den Färöern - Der Kommissar und die Robbenfrau
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Es war dieses Cover, das meinen Blick irgendwie angezogen hatte. Das saftige Grün der Wiese, bewachsene Dächer, der wolkenverhangene Fjord, all dieses sandte eine ruhige, aber auch mystische Stimmung aus.


Noch ...

Es war dieses Cover, das meinen Blick irgendwie angezogen hatte. Das saftige Grün der Wiese, bewachsene Dächer, der wolkenverhangene Fjord, all dieses sandte eine ruhige, aber auch mystische Stimmung aus.


Noch vor dem Prolog wurde das Glossar vorangestellt. Außergewöhnlich, aber aufgrund der Begrifflichkeiten durchaus einstimmend auf die Vielfalt der Insel.


Obwohl ich anfangs die vielen Namen verwirrend fand z.B. Revur/Kommissar Fuchs u.a, aber auch die Städtenamen, hatte mich dieser Krimi schnell in seinen Bann gezogen. Da ich viele Namen bzw. Buchstaben gedanklich nicht aussprechen konnte, habe ich sie einfach ins Deutsche übersetzt. 

Lokalkolorit ist hier definitiv gegeben. Der Leser wird nicht nur mit dem Plot gut unterhalten, sondern erhält zusätzlich noch viele Eindrücke von Land und Leuten. Auch die Verbindung zu James Bond findet hier ihren Platz. Die zahlreichen Wiederholungen zu Schauplätzen haben mich nicht gestört, sondern vielmehr dazu animiert, mich mit den Färöern näher zu beschäftigen.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen Zeit und Raum vergessen lassen kann und ausser Mord und Totschlag auch noch andere Themen zu bieten hat.

Die Autorin zeigt viel Empathie bei ihren Protagonisten und durch den bildhaften und pointierten Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Gedanken der einzelnen Protagonisten einzufinden und Handlungen nachvollziehbar zu machen. Dieser Krimi ist nichts für zarte Gemüter, da ein Mord auf den anderen folgt und auch die Beschreibungen der Leiche nicht zaghaft sind. 

Mich hat dieser Krimi sehr gut unterhalten, so dass ich auf eine Fortsetzung hoffe.

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Veröffentlicht am 04.12.2024

400 Seiten harzer Lokalkolorit und Geschehnisse

Harz aber herzlich
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Es war das farbenfrohe Cover, das mich dazu verleitet hatte, mich mit dem Krimi näher beschäftigen zu wollen. Ein Krimi aus dem Harz. Das versprach viel Lokalkolorit und gute Unterhaltung.


Dieses Versprechen ...

Es war das farbenfrohe Cover, das mich dazu verleitet hatte, mich mit dem Krimi näher beschäftigen zu wollen. Ein Krimi aus dem Harz. Das versprach viel Lokalkolorit und gute Unterhaltung.


Dieses Versprechen wurde absolut gehalten. Die Dorfbewohner wurden durchgängig gut charaktisiert und ihre Merkmale entsprechend hervorgehoben. Ob Körperform oder Intellekt, alles wurde gut platziert, so dass ich mir schnell ein Bild von den Bewohnern und ihren Eigenheiten machen konnte. Die beiden Hauptprotagonisten, na ja, eigentlich sind es sogar drei Hauptprotagonisten, da ja Frau Krause nicht fehlen sollte, sind perfekt aufeinander abgestimmt und harmonieren ausgezeichnet. Ihre Handlungen sind schlüssig und nachvollziehbar. Allerdings gibt es einen Punktabzug, da sich die Handlung manchmal verliert.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen auch einfach Spaß machen kann. 

Die Autoren zeigen auch viel Empathie und durch den bildhaften Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Gedanken der Ermittler einzufinden. 

Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.


Meine Empfehlung für Leser von Krimis mit Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

112 Seiten voller Erinnerungen an "die gute alte Zeit"

Kennense noch Blümchenkaffee?
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Da mir die Vorgängerbände sehr gut gefallen hatten, war ich sehr gespannt, was sich hinter diesem eindrucksvollem und farbenfrohen Cover und dem ansprechenden Titel verbirgt.


Wer die Vorgängerbände gelesen ...

Da mir die Vorgängerbände sehr gut gefallen hatten, war ich sehr gespannt, was sich hinter diesem eindrucksvollem und farbenfrohen Cover und dem ansprechenden Titel verbirgt.


Wer die Vorgängerbände gelesen hat, wird sich sehr schnell in die Geschichte einfinden. Als Hauptprotagonistin darf natürlich die rostigen Rentnerin Renate Bergmann nicht fehlen. Renate lässt uns an ihren Gedanken teilhaben und erklärt Begriffe, die inzwischen ausgestorben sind.


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Lesen auch einfach Spaß machen kann. 

Der Autor zeigt auch in diesem Band wieder viel Empathie und durch den bildhaften Schreibstil fällt es dem Leser leicht, sich in die Gedanken der Rentnerin einzufinden. Manches klingt unglaublich und versetzt beim Lesen in eine Zeitreise. 

Der Roman hat mich wieder sehr gut unterhalten. Ich wünsche mir mehr davon.


Meine Empfehlung für Leser von längst Vergangenem.

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