Enthielt einige starke Wendungen mit genial umgesetzten Ideen der Autorin
Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...
Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Eye-Catcher und einer der Gründe, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die Print-Version des Buches hat einen schöne Goldprägung, welche die Ranken und den Titel „Jewel & Blade“ hervorgebt. Ansonsten gibt es keine weiteren Deko-Elemente. Die Gestaltung hat in meinen Augen eine große Wirkung.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem mir das Buch »Silver & Poison Band 1: Das Elixier der Lügen« von Anne Lück richtig gefallen hat und mich der Klappentext von »Jewel & Blade« angesprochen hatte, musste ich es einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin konnte mich innerhalb weniger Seiten in ihren Bann ziehen. Sie schickte mich tief in das Geschehen hinein, dass ich mich schnell als Teil der Geschichte fühlte.
Die direkte Erzählweise und der unverblümte Schreibstil sorgten dafür, dass mit wenigen Worten Bilder in meinem Kopf entstanden. Obwohl der Anfang mitten in einer Szene startete, fand ich auf Anhieb in das Geschehen hinein. Ich traf im Verlauf auf die Hauptprotagonistin Harper, ihre kleine Schwester Danica und ihre beste Freundin Willow. Alle drei waren mir sofort sympathisch. Harper ist unglaublich fürsorglich und hat eine große Leidenschaft für das Goldschmieden. Ich konnte ihr Handeln bezüglich der Familienverhältnisse gut nachvollziehen. Willows Figur hat den typischen „Beste Freunde Vibes“, was gut zum Setting passte.
Letzteres ist im Genre Urban Fantasy angesiedelt, wodurch man sich die Welt nicht neu erdenken muss. Als Archer hinzukam, änderte sich alles und ich begann mit zu fiebern. Meine Neugier stieg mit jedem Kapitel und brachte mich dazu stetig weiterlesen zu wollen. Nicht nur auf Harper übte die Kette eine Faszination aus, sondern auch auf mich. Vor alle die Sache mit den Visionen hatte es in sich. Was ich von Archer halten sollte, wusste ich über das gesamte Buch nicht. Sein Verhalten war mir zu sprunghaft und ein wenig arrogant.
London brachte eine wichtige Wendung für die Geschehnisse. Die Kennenlernphase zog sich ein klein wenig, doch hatte sie zum Glück keinen sonderlichen Einfluss auf meine Leseerlebnis. Es zeigte sich auf klassische Weise, wie die Oberschicht über jemanden denkt, der nicht viel Geld hat oder neu hinzukommt. Aufgesehen davon ging es relativ rasant voran. Die Ideen der Autorin bezüglich der Verwendung der Artussage begeisterten mich vollends, je näher das Ende kam und umso cooler fand ich ihre Ideen. Die Magie-Komponente und die seltsamen Ereignisse wurden ebenso stimmig eingebaut.
Harper entdeckte immer wieder neue Dinge, die wichtig für alle waren. Ich war schon ein wenig verwundert, dass ihr kaum jemand glaubte bzw. die Leute nicht wirklich mit ihr darüber redeten. Etwas konnte da nicht stimmen, doch wurde ich in die Irre geleitet. Der Autorin gelang es meisterhaft, mich in die falsche Richtung denken zu lassen.
Ich mochte das Knistern, zwischen zwei Protagonisten und liebte es, dass Ada so zu Harper hielt, obwohl auch bei ihr einiges auf den Kopf gestellt wurde. Es kamen allerlei weitere Personen vor, auf die ich Spoilergründen nicht weiter eingehen kann. Einzig Lark möchte ich noch erwähnen, da er doch ein wesentlicher Teil der Handlung war. Ich mochte den jungen Mann, da es ihm ähnlich erging, wie Harper.
In den letzten Kapiteln kam es zu einer Wendung von großer Tragweise. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise mit dem gerechnet, was Harper passierte und herausfand. Kurz blieb mir sogar der Mund vor Staunen offen. Die Informationen und die Wahrheit waren heftig, doch ergab nun einiges einen Sinn, was ich zuvor nicht auf dem Schirm hatte. Die eingesetzten Fähigkeiten faszinierten mich und wurden von der Autorin eindrücklich beschrieben. Allerdings konnte mich all das nicht auf den Verrat vorbereiten, der sich kurz vor dem Ende offenbarte. Zuerst verstand ich nicht, was vor sich ging, erst nach einigen Sekunden fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Auch der Epilog war „augenöffnend“, wobei ich wirklich gespannt bin, wie es weitergehen wird.
Mein Fazit:
Anne Lück brillierte in diesem Buch mit der Verwendung der Artussage und schuf damit in eine völlig neue Geschichte. Bereits der Anfang weckte meine Neugier und sorgte dafür, dass ich aufmerksam las. Der unverblümte Schreibstil der Autorin ließ Bilder in meinen Gedanken entstehen. Der Verlauf hatte nur kurze Zeit etwas Langwieriges, doch beeinflusste das mein Leseerlebnis nicht. Vielmehr brachten mich der Verlauf und die Wendungen zum Mitfiebern. Gerade das letzte Drittel hatte es in mehrerlei Hinsicht in sich. Es passierte sehr viel in kurzer Zeit, wobei Harper nicht allein war. All das konnte mich nicht auf die größte und heftigste Wendung am Ende vorbereiten. Ich war ziemlich fassungslos, dass ich so hinters Licht geführt wurde. Nach dem Epilog bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!