Carmilla

Zum Buch:

Laura lebt mit ihrem Vater in einem einsamen Anwesen in Österreich. Dort kommt eines Tages eine Kutsche, in der eine junge Frau saß. Auf Lauras Bitten erlaubt ihr Vater der jungen Dame auf dem Anwesen zu bleiben. Laura suchte eigentlich händeringend eine Freundin und bekam Carmilla, die immer seltsamer wurde.

Meine Meinung:

Ich war neugierig auf das Buch, soll es doch och vor Dracula erschienen sein, ein Klassiker, der schon öfter übersetzt wurde.
Aber es war nicht mein Buch, ich mochte den Schreibstil und vor allem die Ich-Perspektive nicht wirklich, auch wurde ich mit der Story nicht warm, ich mag wohl die "modernen" Vampirromane lieber. Am Ende war ich dann froh, es beendet zu haben.

Das Buch ist wunderschön gestaltet, die Optik von dem Cover hat mir unheimlich gut gefallen.
Etwas irritiert war ich über die niedrige Seitenzahl, die Leseprobe hatte mich dann aber doch neugierig gemacht.
Die Geschichte hat in meinen Augen unheimlich viel Potenzial, ich bin allerdings überhaupt nicht mit dem Schreibstil klar gekommen, ich hab mich total schwer getan.
Die einzige Protagonistin die wirklich beschrieben wurde war Carmilla, aber das auch nicht so viel, wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Geschichte an sich ist sehr spannend, über den Unfall der Kutsche bis zu der Annäherung zwischen Carmilla und Laura und auch die Ereignisse die der Baron schließlich schildert. Aber für meinen Geschmack ging alles zu schnell und es wurde auf einzelne Themen nicht wirklich eingegangen.
Alles in allem leider nicht ganz mein Fall.

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