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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2025

Nicht das beste Buch des Duos

Villa Obscura
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Vom Autorinnen-Duo Melissca C. Hill und Anja Stapor kenne ich bereits die anderen beiden Jugendthriller und daher musste ich natürlich auch zu diesem Buch greifen, ganz besonders da mir der Handlungsort ...

Vom Autorinnen-Duo Melissca C. Hill und Anja Stapor kenne ich bereits die anderen beiden Jugendthriller und daher musste ich natürlich auch zu diesem Buch greifen, ganz besonders da mir der Handlungsort super gefallen hat. Gerade wenn man selbst schon mal im Harz und am Brocken war, kann man sich super gut in diese gruselige Szenerie hinein versetzen. Und doch hat mich die Geschichte nicht vollends überzeugen können. Woran es genau lag, kann ich leider nicht festlegen.
Ein Aspekt im Plot war mir schon recht früh klar, auch wenn mir die Hintergründe nicht ersichtlich waren. Das hat natürlich die Spannung etwas geschmälert und ich hatte auch erwartet, das man noch mehr draußen im Harz unterwegs ist und es dort schauriger wird. Das fehlte mir doch ein wenig. Zudem viel es mir im Verlauf immer wieder schwer, die Namen alle auseinander zu halten bzw. ich musste genau überlegen, wer jetzt in welchem Zusammenhang zu Constanze steht. Denn Dreh- und Angelpunkt ist die Halloween - Party in der Villa Obscura, die Constanze gehört. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte. Was ich jedoch immer sehr mag, dass man nicht unterscheiden kann, wer welche Personen geschrieben hat und das es trotz allem immer ein Gesamtbild ergibt, auch wenn mir hier die Auflösung nicht ganz zugesagt hat und mich gerade der Epilog nicht zufrieden zurück lässt.

Gut, aber für mich nicht das beste Buch des Duos. Dennoch freue ich mich auf weitere Werke, zu denen ich sicherlich greifen werde!

Veröffentlicht am 05.12.2024

Guter Abschluss

Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt
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Nachdem mir der erste Band so mittelmäßig gefallen hat, bin ich mit diesem Band ein klein wenig zufriedener, auch wenn es zum Ende hin doch sehr schnell abgehandelt war. Hierbei handelt es sich um den ...

Nachdem mir der erste Band so mittelmäßig gefallen hat, bin ich mit diesem Band ein klein wenig zufriedener, auch wenn es zum Ende hin doch sehr schnell abgehandelt war. Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Dilogie und somit auch den Abschluss der Reihe.
Nach dem Ende der Mermaid Games ist noch kein Ende der Probleme in Sicht. Wurde doch das Urwesen befreit und treibt nun sein Unwesen in den Meeren. Gwen, Cass und ihre Freunde müssen lange verschollene Artefakte suchen, damit sie sich der tödlichen Gefahr stellen können und eine Chance haben, sie zu vernichten.
Hier hat mich zuerst mal überrascht, dass die Story aus Gwendolyns Sicht geschrieben ist. Das hat mich anfangs etwas irritiert, da auch etwas Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Band war. Ich habe dann extra noch mal nachgeschaut, aus welcher Sicht der erste Teil erzählt wird.
Die Story bleibt spannend und ich mochte auch in diesem Band die Dynamik in der Gruppe, wobei mir hier die Szenen teilweise etwas zu sprunghaft gewechselt sind und man zuerst auf der Stelle dümpelt, dann passiert eins nach dem anderen und schwupps ist man schon am nächsten Ort. Ich konnte mich nicht so ganz hineinfinden, auch wenn mir das Ende an sich schon gefallen hat. Dennoch habe ich diesen Band recht gerne gelesen.
Ein solider Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 05.12.2024

Kurzweilig

Die Plagegeister und der weiße Löwe
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Das Buch hat mich ein wenig an die Geschichten meiner Kindheit erinnert, als ich das Cover das erste Mal gesehen habe. Es handelt von vier Kindern, die nicht unterschiedlicher sein können, jedenfalls auf ...

Das Buch hat mich ein wenig an die Geschichten meiner Kindheit erinnert, als ich das Cover das erste Mal gesehen habe. Es handelt von vier Kindern, die nicht unterschiedlicher sein können, jedenfalls auf den ersten Blick.
Einmal ist da Melanija, eine bekannte Youtuberin, Johanna, eher still und immer mit einem Buch in der Tasche, Kilian, sitzt im Rollstuhl und liebt Rätsel und am Ende noch Ben, der Sportler unter ihnen. Doch ein Augenblick bringt die vier Kinder zusammen und sie beginnen gemeinsam zu ermitteln, was es mit den Aktionen in ihrer Schule auf sich hat. Gerade diese Mischung hat mir gefallen, zeigt sie doch, dass es viele verschiedene Charaktere und Arten von Menschen gibt, aber jeder wichtig ist fürs Ganze.
Mir hat es gefallen, mit den Kindern zu rätseln, langsam immer mehr zu erfahren, doch so ganz konnte mich der Schreibstil nicht packen. Mir war es teilweise etwas unrund und ein, zwei Punkte hat das Lektorat auch übersehen. Dennoch ist es eine Story, die man total schnell liest und man wissen möchte, was die Freunde denn als nächstes erleben. Langweilig wird es also nicht.
Eine kurzweilige Geschichte über eine beginnende Freundschaft und die Vielfalt der Menschen. Schnell zu lesen und mit mehr als einer wichtigen Botschaft.

Veröffentlicht am 05.12.2024

Schön, aber mit Längen

Die außergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks
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Eine Internatsgeschichte, ehrlicherweise gibt es davon schon so viele, dass ich mir nicht sicher war, ob mich dieses Buch überraschen kann. Aber es passieren so fantastische Dinge, dass es mir durchaus ...

Eine Internatsgeschichte, ehrlicherweise gibt es davon schon so viele, dass ich mir nicht sicher war, ob mich dieses Buch überraschen kann. Aber es passieren so fantastische Dinge, dass es mir durchaus gefallen hat, auch wenn es meinem Empfinden nach auch ein paar Längen hat.
Alice muss auf ein Internat und gleich der erste Schultag entpuppt sich als schrecklich. Nicht nur, dass sie neue Leute kennen lernen muss, das ganze findet auch noch am Strand statt. Nichts hasst Alice so sehr wie die Sonne und den Strand. Und dann kommt noch ein Möwe zu ihr und bittet sie um Hilfe.
Was mir gefallen hat, ist die Tatsache, dass Alice als autistisch beschrieben wird. Autismus ist eine breitgefächerte Krankheit, mal stärker, mal schwach ausgeprägt und doch haben es Menschen mit Autismus nicht leicht im Leben. Gerade in unserem schnelllebigen, oft lautem Alltag sind so viel Input ausgesetzt und auch hier merkt man, dass Alice es eher ruhig mag und auch nicht gerne auf Menschen zu geht. Dennoch findet sie Freunde an ihrer neuen Schule, was aber nicht wirklich an ihrer offenen Art liegt, sondern eher daran, dass diese auf sie zugehen und merken, dass Alice Geheimnisse auch für sich behalten kann.
Für mich gab es leider immer mal wieder Längen, in denen die Handlung kaum vorwärts kommt, wohingegen am Ende wirklich viel passiert und man so einiges erfährt, dass Alice hilft die ganze Situation zu verstehen.
Ich mochte das Setting und finde Alice ist ein interessanter Charakter, dennoch hätte für mich der Spannungsbogen gerne durchgehen höher sein dürfen.

Veröffentlicht am 18.11.2024

Für mich leider wenig überraschend, aber angenehm zu lesen

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Bei diesem Buch muss ich sagen, das mir der Stil und die Idee an sich wirklich gefallen haben, mir aber relativ früh klar war, wohin die Geschichte laufen wird. Was sich am Ende zum Großteil auch bewahrheitet ...

Bei diesem Buch muss ich sagen, das mir der Stil und die Idee an sich wirklich gefallen haben, mir aber relativ früh klar war, wohin die Geschichte laufen wird. Was sich am Ende zum Großteil auch bewahrheitet hat und nur Kleinigkeiten habe ich nicht kommen sehen. Das fand ich etwas schade und hat natürlich die Spannung gemindert. Wer aber noch nie oder selten ein Buch in dieser Richtung gelesen hat, findet hier ein lesenswertes Werk.
Ella fürchtet sich vor dem ersten Schultag des neuen Jahres, dem ersten Tag ohne Hayley an der Schule. Denn ihre beste Freundin Hayley ist gestorben, bei einem Unfall den Ella verschuldet hat. Und als sie dann noch ständig an Hayleys Freund Sawyer denken muss, ist das Chaos vorprogrammiert.
Zu viel möchte ich nicht verraten, da man ja sonst die Plottwists erraten kann. Es gibt auf jeden Fall einige Szenen, die man nicht zwingend voraussehen kann und auch Momente, die mich schockieren konnten. Aber im Großen und Ganzen war mir einfach zu früh klar, was letztendlich geschehen ist und in welche Richtung es sich entwickelt. Fand ich natürlich schade, hat aber meiner Lust am Buch keinen Abbruch getan. Die Story an sich ist toll, die Charaktere vielschichtig und der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Am Ende der Story findet man noch eine Triggerwarnung und diverse Hilfestellen, an die man sich wenden kann.
Ein gutes Jugendbuch, das eine düstere Geschichte erzählt.