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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2024

Beim Elfenkönig

The Broken Elf King - Die Chroniken von Avalier 2
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Kailani lebt in Nightfall und hat sich für die Medikamente ihrer Tante stark verschuldet, so dass sie als Sklavin ins Reich der Elfen kommt. Sie wird vom König persönlich als seine Assitentin und Vorkosterin ...

Kailani lebt in Nightfall und hat sich für die Medikamente ihrer Tante stark verschuldet, so dass sie als Sklavin ins Reich der Elfen kommt. Sie wird vom König persönlich als seine Assitentin und Vorkosterin ausgewählt, was besser ist, als fünf Jahre lang Teller abzuwaschen. Auch wenn das Vorkosten gefährlich klingt.
Raife, der König, hat schnell bemerkt, dass Kailani eine Halbelfin ist. Allerdings weiß sie nicht viel über Elfen, da sie sich nicht an ihren Vater erinnern kann. Der König kann erkennen, ob jemand lügt und so muss Kailani ihm immer die Wahrheit sagen.
Ich habe mich erst nach und nach an den ersten Band erinnert, der ja bei Drachenkönig spielte, aber ungefähr zur selben Zeit. Dieser Teil hat mir besser gefallen als der erste.
Die Wortgefechte zwischen Kailani und Raife mochte ich.
Und nun bin ich neugierig auf die anderen beiden Königreiche und vor allem, wie der Krieg gegen die Königin von Nightfall verlaufen wird.

Veröffentlicht am 05.12.2024

Neue Reihe

Den Tod belauscht man nicht
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Claudia Schwartz hat mir mit ihrer Stimme spannende Hörstunden geschenkt.
Die ehemalige Polizistin Ingrid saß im Gefängnis und startet nun einen Neubeginn in einem Dorf in Dalarna. Da alle ihre Versuche, ...

Claudia Schwartz hat mir mit ihrer Stimme spannende Hörstunden geschenkt.
Die ehemalige Polizistin Ingrid saß im Gefängnis und startet nun einen Neubeginn in einem Dorf in Dalarna. Da alle ihre Versuche, eine Arbeit zu finden, scheitern, macht sie sich selbständig als Privatermittlerin. Recht bald meldet sich Solveig bei ihr, deren Sohn Matthias vor einem Jahr verschwunden ist, man hat nur sein Fahrrad und seine Bekleidung gefunden, aber Solveig glaubt nicht an einen Badeunfall.
Ingrid ist eine interessante Persönlichkeit, die recht viele private Probleme hat, die sie aber meist aktiv angeht. Sie lässt nicht locker und findet mehr heraus als die Polizei.
Es gibt so einige Verdächtige in dem Fall und die Aufklärung konnte am Ende dennoch in Teilen überraschen.
Durch die Rückblicke aus der Sicht von Matthias weiß man als Hörer*in immer ein wenig mehr.
Ein guter erster Fall, der neugierig auf weitere Bände macht.

Veröffentlicht am 04.12.2024

Toller Auftakt

We hunt the Flame
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Schon "A tempest of Tea" von Hafsah Faizal konnte mich für sich gewinnen; vor allem, weil es sich von der Menge abgehoben hat und somit war ich gespannt auf "We hunt the Flame", das auch wieder mit einem ...

Schon "A tempest of Tea" von Hafsah Faizal konnte mich für sich gewinnen; vor allem, weil es sich von der Menge abgehoben hat und somit war ich gespannt auf "We hunt the Flame", das auch wieder mit einem beinahe magischen, wunderbaren Cover aufwarten kann.
Die Jägerin Zafira hat mir gut gefallen, sie ist eine stark Frauenpersönlichkeit mit Charakter. Definitiv keine, die man einfach in eine Schublade einordnen kann.
Aber auch Nasir ist gut gezeichnet und nicht so klischeehaft. Besonders der Zwiespalt, in dem er steckt, wird gut deutlich.
Erzählt wird die Geschichte aus diesen beiden Perspektiven.
Die Einordnung in die Mythologie aus 1001 Nacht hat mir gut gefallen, auch wenn diese Geschichte ihren ganz eigenen Charme entwickelt. Die vielen Beschreibungen machen die Handlung greifbarer und die Landschaften sind vor meinem inneren Auge entstanden.
Die Leser*innen erwartet eine spannende, actionreiche und emotionale Geschichte, die immer wieder mit Überraschungen aufwartet.
Auf die Fortsetzung bin ich natürlich nun sehr gespannt.

Veröffentlicht am 04.12.2024

Zurück ins Graphische Viertel

Das Haus der Bücher und Schatten
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Und wieder begibt sich der Autor Kai Meyer mit seinem Buch ins Graphische Viertel nach Leipzig, das wieder einmal so anschaulich beschrieben wird, dass ich jedes Mal traurig bin, dass dieses einzigartige ...

Und wieder begibt sich der Autor Kai Meyer mit seinem Buch ins Graphische Viertel nach Leipzig, das wieder einmal so anschaulich beschrieben wird, dass ich jedes Mal traurig bin, dass dieses einzigartige Viertel so nicht mehr besteht.
Die Hauptzeitebene spielt sich im Jahr 1933 ab, zu Beginn der Herrschaft der Nationalsozialisten. Weil der ehemalige Polizist Cornelius Frey sich den Nazis nicht beugen wollte, arbeitet er als Nachtwächter. Als er ein Mädchen rettet, das kurze Zeit später ermordet wird, zusammen mit einem ehemaligen Kollegen von ihm, springt er über seinen Schatten und fängt wieder bei der Polizei an, um zu ermitteln, muss aber gut aufpassen, dass er dem neuen Regime nicht zu nahe kommt.
Unterbrochen wird diese Geschichte durch eine weitere, die ungefähr zwanzig Jahre früher spielt. Eine Lektorin und ihr Verlobter fahren zu einem Autor zu einem abseits gelegenen Gutshof in Lettland, es ist Winter, eiskalt und geht hier alles mit rechten Dingen zu oder gibt es hier paranormale Erscheinungen? Aschenbrand hält Paula hin, dabei ist sie extra angereist, um sein neues Buch mitzunehmen.
Die beiden Geschichten nähern sich immer mehr aneinander an und verweben sich zu einer einzigartigen Geschichte.

Veröffentlicht am 04.12.2024

Etwas schwächer

Der Krimidinnermord
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Bereits der dritte Fall für Phyllida, die patente Haushälterin von Agatha Christie. Da Agatha und ihr Mann nicht zu Hause sind, nimmt Phyllida die Einladung der neuen Nachbarn zu einem Krimidinner an. ...

Bereits der dritte Fall für Phyllida, die patente Haushälterin von Agatha Christie. Da Agatha und ihr Mann nicht zu Hause sind, nimmt Phyllida die Einladung der neuen Nachbarn zu einem Krimidinner an. Obwohl sie dazu gar keine Lust hat, denn im Haus gibt es mal wieder sehr viel zu tun und vor allem erwartet sie die Lieferung des neuen Staubsaugers, eines ganz neuen Geräts und da möchte sie auf keinen Fall, dass der Butler ihr dazwischenfunkt, mit dem es wie immer ein gewisses Kompetenzgerangel gibt.
Also fährt Phyllida zu diesem Krimidinner, bei dem es wohl darum gehen soll, einen nachgestellten Mord aufzuklären. Das Problem ist allerdings, dass der Mord tatsächlich geschieht und nicht nur gespielt ist. Aber wer war es? Natürlich ermittelt Phyllida und der Inspektor kommt erst sehr spät.
Es war ein schönes Wiedersehen mit vielen liebgewonnenen Charakteren, eine interessante Geschichte wie immer. Aber: die Auflösung hat mir dieses Mal gar nicht gefallen, da sie nicht wie sonst ein Aha-Moment war. Das hat meine Freude ein wenig getrübt, aber dennoch habe ich die Reihe gerne gelesen und bin schon neugierig auf den nächsten Fall.

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