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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2017

Bezaubernder Newcomer!

Du bist mein Feuer
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"She was like a puzzle that was missing a few pieces. Maybe I´d carve my own pieces to complete her."

"Chasing Red" bzw. "Du bist mein Feuer" von Isabelle Ronin, eine Sensation der Self-Publishing ...

"She was like a puzzle that was missing a few pieces. Maybe I´d carve my own pieces to complete her."

"Chasing Red" bzw. "Du bist mein Feuer" von Isabelle Ronin, eine Sensation der Self-Publishing Plattform Wattpad, erzählt die wunderbare Geschichte von Caleb und Veronica. Eine typische Bad Guy - Good Girl Story, die jedoch durch die zauberhaften Charaktere zum Leben erweckt wird und die ein oder andere Überraschung bereit hält.

Schon die Leseprobe hat mich gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, viele Details lassen die Umgebung vor den Augen der Leser lebendig erscheinen. Durch die Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten und zum Teil auch der Nebencharaktere lies sich die Geschiichte von verschiedenen Gesichtspunkten betrachten und man lernte mehr über die einzelnen Figuren.
Dadurch wurde die Spannungskurve deutlich gesteigert und blieb bis zum Ende hin stabil.

Anfangs hat mich der typische Bad Guy - Good girl Aufbau etwas abgeschreckt, weil man sich darunter immer den selben Aufbau und Ablauf vorstellt. Hier hingehend wurde ich deutlich überrascht, vor allem durch den starken Charakter Veronicas. Hätte man den typischen Storyablauf genommen, wäre Veronica Caleb sofort verfallen und durch einige Komplikationen wären sie ein Paar geworden.
Veronica dagegen ist eher stolz und selbstbewusst und lässt Caleb zappeln, was ich sehr an ihr bewundert habe.
Die Charaktere alle samt waren sehr authentisch dargestellt, man konnte sich gut mit ihnen identifizieren.

FAZIT: Trotz einiger langgezogener Passagen, welche dem Leseerlebnis keinen Abbruch taten, war der Roman ein echter Pageturner.
Wunderbare Story, authentische Charaktere. Ein gelungendes Leseerlebnis!

Veröffentlicht am 05.12.2024

Wie lange kannst du ein Geheimnis bewahren?

Last Seen
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Seit ihrer Jugend verbindet Sarah und Ilsa eine enge Freundschaft. Auch ihre beiden Söhne sind beste Freunde bis zu einem Tag vor sieben Jahren, als beide aufs Meer hinausschwammen, jedoch nur einer zurückkehrte… ...

Seit ihrer Jugend verbindet Sarah und Ilsa eine enge Freundschaft. Auch ihre beiden Söhne sind beste Freunde bis zu einem Tag vor sieben Jahren, als beide aufs Meer hinausschwammen, jedoch nur einer zurückkehrte… Sarahs Sohn überlebt, verschwindet jedoch sieben Jahre am Todestag seines besten Freundes spurlos…
Lucy Clark ist für mich keine unbekannte Autorin, schon mit „The Hike“ konnte mich die Autorin begeistern. Auch im aktuellen Roman „Last seen“ einer Neuauflage des Romans „Die Bucht, die im Mondlicht versank“ von 2017 schaffte sie es erneut.
Der Roman spielt in zwei Zeitebenen und erzählt die Handlung aus Sicht von Sarah und Ilsa, einmal 1997 der Beginn ihrer Freundschaft und 2017 zum Zeitpunkt des Verschwindens. Was zu Beginn, wie eine Erzählung einer wunderbaren Freundschaft zwischen zwei Frauen wirkt, spitzt sich schnell zu einem tempoaufnehmenden Thriller. Mehr Geheimnisse und mehr Verbindungen zwischen den einzelnen Personen kommen ans Licht. Während die Spannung und Sorge um Sarahs Sohn steigt, wird die Atmosphäre beklemmender. Wie auch bei „The Hike“ wird eine traumhafte Kulisse zu einem Albtraum, an der malerischen Sandküste von Longstone scheint nichts wie es scheint.
Besonders haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Frauen gefallen, beides Mütter, die den Schmerz und die Verzweiflung durch das Verschwinden ihrer Söhne zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchleben müssen. Zunächst langsam, dann immer intensiver zeigen sich die Gefühle der beiden Frauen und man wird in einen Sog aus Geheimnissen, Intrigen und Verzweiflung hineingezogen. Die zentrale Frage des Romans war aus meiner Sichtweise, wie weit ist man als Mutter/ Elternteil bereit für seine Kinder zu gehen? Diese Frage hallt auch nach dem Roman in mir weiter.
FAZIT: Gelungener Thriller, der einer malerischen Urlaubskulisse eine beklemmende Atmosphäre verleiht. Gemächlicher Beginn mit im Laufe zunehmenden Tempo und ansteigender Spannung.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Emotionale Lovestory mit einem Funken Magie

Divine Rivals
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Nachdem sich ihr Bruder Forest für den Krieg der Götter verpflichtet hat, verändert sich Iris Leben drastisch. Ihr Mutter verfällt nach und nach dem Alkohol und Iris ist gezwungen die Schule abzubrechen. ...

Nachdem sich ihr Bruder Forest für den Krieg der Götter verpflichtet hat, verändert sich Iris Leben drastisch. Ihr Mutter verfällt nach und nach dem Alkohol und Iris ist gezwungen die Schule abzubrechen. Um ihre Familie über Wasser zu halten, nimmt sie einen Job bei der Oath Gazette an, um ihren Wunsch Kolumnistin zu werden zu ermöglichen. Ihr Gedanken und Wünsche schreibt sie in Briefen an ihren Bruder nieder, die auf magische Weise in ihrem Kleiderschrank verschwinden. Und eines Tages schreibt jemand zurück, doch es ist nicht ihr Bruder...

Divine Rivals war mein erster Roman von Rebecca Ross. Ihr flüssiger und poetischer Schreibstil haben mich überzeugt und die Geschichte hat mich nach und nach tiefer in einen Bann gezogen.


Der Roman teilt sich in drei Teile mit jeweils unterschiedlichen Settings. Der erste Teil konnte mich nicht vollständig überzeugen, mein Highlight waren hier jedoch die Briefe zwischen Roman und Iris.
Besonders die Emotionalität in den Briefen fand ich wunderschön.

Ab Teil 2 konnte ich den Roman jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Die Storyline entwickelte sich immer schneller, bis zum unglaublichen Cliffhanger am Ende, der mir sowohl gut gefallen hat, weil er anders war, als ich ihn erwartet habe und zum anderen sehr emotional war.
Besonders die neuen Nebencharaktere Marisol und Attie, die ab Teil 2 in Iris ihr Leben traten, habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Roman und Iris sind beide sehr starke Charaktere, jeder auf seine eigene Art. Mir gefiel ihr sarkastischer Schlagaustausch zu Beginn und die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen den beiden, die besonders gegen Ende hin von starken Emotionen geprägt war.

Der Krieg der Götter zu Beginn nur unterschwellig präsent, nimmt gegen Ende des Romans eine größere Rolle ein. Dennoch würde ich mir mehr Interaktion zwischen den Göttern und Erklärungen wünschen. Mal schauen, vielleicht bekommen wir mehr davon in Teil 2.

FAZIT: Schöne und emotionale Romantasy-Story mit starken und eigenwilligen Charakteren, mit etwas zu wenig Fokus auf den Fantasyanteil.
Leseempfehlung!
4,5 von 5 Sterne





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Veröffentlicht am 15.04.2022

Zum Nachdenken für Zwischendurch

Der kleine Buddha auf der Reise nach Hause
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Der kleine Buddha stellt sich die Frage, was denn eigentlich „Zuhause“ bedeutet. Was meint jemand der sagt, er fühle sich Zuhause? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, begibt sich der kleine Buddha ...

Der kleine Buddha stellt sich die Frage, was denn eigentlich „Zuhause“ bedeutet. Was meint jemand der sagt, er fühle sich Zuhause? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, begibt sich der kleine Buddha auf eine weite Reise und trifft viele unterschiedliche Menschen, die ihm alle eine andere Antwort auf die Frage geben…

“Der kleine Buddha auf der Reise nach Hause“ von Claus Mikosch ist ein wunderbarer, kurzweiliger Roman, der zum Nachdenken anregt.

Wir begleiten den kleinen Buddha auf seiner weiten Reise und lernen in jedem Kapitel eine neue Figur kennen, die eine andere Antwort auf die Frage gibt, wodurch jedes Kapitel seine eigene Kernbotschaft vermittelt. Sowohl der kleine Buddha, als auch die zahlreichen Nebencharaktere sind sehr liebevoll gestaltet, sodass ich mich jedes Kapitel aufs Neue gefreut habe, einen neuen Charakter und seine Geschichte kennenzulernen.

Der Schreibstil ist locker und einfach verständlich. Die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man sehr schnell die Geschichte durchlesen kann. Dennoch habe ich mir die Zeit genommen, jeweils nur ein Kapitel am Stück zu lesen, um die Botschaft sacken zu lassen und das Gelesene sacken zu lassen.

FAZIT: Kurzweiliger Roman für Zwischendurch, der zum Nachdenken und mehr Achtsamkeit anregt!

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Was tust du, wenn sich die letzten Jahre deines Lebens als eine einzige Lüge entpuppen?

Ein Leuchten im Sturm
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Eine Lovestory, wie sie im Buche steht.

Shelby lernt Richard bei einem zufälligen Treffen kennen und lieben. Er erscheint als der nahezu perfekte Ehemann, welcher ihr ein luxuriöses Leben bietet und ...

Eine Lovestory, wie sie im Buche steht.

Shelby lernt Richard bei einem zufälligen Treffen kennen und lieben. Er erscheint als der nahezu perfekte Ehemann, welcher ihr ein luxuriöses Leben bietet und um das Glück perfekt zu machen, eine zuckersüße Tochter mit ihr großzieht. Doch die Fassade beginnt zu bröckeln und plötzlich wendet sich das Blatt. Richard kommt unter ungeklärter Ursache ums Leben und hinterlässt der geschockten Shelby einen Millionenbetrag an Schulden. Als sie dann noch einen versteckten Schlüssel zu einem Bankfach findet, indem sich gefälschte Ausweise, Papiere und eine Waffe befinden, zieht sie die Notbremse und kehrt zu ihrer Familie nach Tennessee zurück. Wer war der Mann mit dem sie verheiratet war? Zurück in ihrer alten Heimat lernt sie den liebenswerten und gut aussehenden Griffin kennen. Doch die zarte Liebe der beiden wird von Richards Lügen und Geheimnissen überschattet, bis diese für beide zur tödlichen Gefahr werden...

Nora Roberts gehört zu einer meiner liebsten Autoren. Wie erwartet war der Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und die Lovestory mit einer Portion Spannung gewürzt. Da ich schon mehrere Romane der Autorin gelesen habe, war die Handlung für mich oft vorhersehrbar, was dem Lesespaß jedoch keinen Abbruch getan hat. Besonders die Wendung am Ende hat mich postiv überrascht.

Die Hauptcharaktere sind sympathisch und liebenswert beschrieben. Schon ab Beginn fiebert man mit Shelby und ihrer Geschichte mit. Sie ist eine wunderbare, starke und unabhängige Persönlichkeit, die ihrer süßen Tochter Callie kein besseres Vorbild sein könnte. Auch Griffin ist ein toller Charakter, der perfekte Schwiegersohn. Liebenswert, gut im Umgang mit Kinder, handwerklich begabt, gut aussehend, fürsorglich und beschützend gegenüber Shelby und ihrer Tochter Callie.

Auch die unzähligen anderen Charaktere sind gut dargestellt und fügten sich wunderbar in den kleinen, malerischen Ort ein, in dem Klatsch und Tratsch ein fester Bestandteil war.

FAZIT: Ein liebenswerter, leichter Roman für gemütliche Abende am Kamin oder draußen im warmen Sommerwind. Zum Träumen zwischendurch!

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