Profilbild von clara25

clara25

Lesejury Star
offline

clara25 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit clara25 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2024

Unterhaltsame Fortsetzung

Aprilgewitter
0



Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen ...



Der zweite Teil der Ostpreußen-Saga setzt fünf Jahre nach „Dezembersturm“ ein, also im Jahre 1881. Lore ist mit ihrem Ehemann Fridolin von Stettin von Bremen nach Berlin gezogen. Lore eröffnet einen Modesalon und Fridolin bekommt eine gute Anstellung in einem renommierten Bankhaus. Alles könnte so schön sein, doch dunkle Wolken ziehen auf bringen die Harmonie zwischen den Eheleuten ins Wanken.

Der mittlerweile so typische Iny-Lorentz-Erzählstil nimmt den Leser schnell wieder gefangen und lässt ihn am Leben der beiden teilhaben. Dabei werden die gesellschaftlichen Konventionen geschickt in die Handlung eingewoben. Eine nicht unwesentliche Anzahl an Nebenfiguren bereichern die Szenen und verleihen der Handlung Leben und Aktion und auch das Thema Sex nimmt diesmal einen großen Raum ein, da ein Bordell eine gewichtige Rolle spielt. Auch für Spannung ist gesorgt, heißt es doch einen Doppelmord aufzuklären. Also es ist wieder für genügend Handlung und Unterhaltung gesorgt, die nach Beenden des Buches schon Neugierde auf den dritten Band weckt.


Veröffentlicht am 05.12.2024

Unterhaltsamer Schmöker

Flammen des Himmels
0




Iny Lorentz entführt den Leser hier nach Westfalen im Jahr 1534, der Zeit der Wiedertäufer. Ein neues Jerusalem, mit Einzug in das Himmelreich und dem aller Sorgen ledig sein, wurde den Gläubigern damals ...




Iny Lorentz entführt den Leser hier nach Westfalen im Jahr 1534, der Zeit der Wiedertäufer. Ein neues Jerusalem, mit Einzug in das Himmelreich und dem aller Sorgen ledig sein, wurde den Gläubigern damals versprochen. Wie die Wiedertäufer dabei mit der Unwissenheit der einfachen Leute spielten um ihre Vorteile zu erlangen, dass erzählt das Autorenehepaar anhand der Familie Hinrichs, wobei auch hier wieder eine Frau, nämlich Frauke, im Fokus der Geschichte steht.

Teils barbarische Einblicke in das münsteraner Leben jener Zeit ergänzen die fiktive Geschichte um die Hinrichs und erwecken hier eine Epoche zum Leben die von Anfeindungen und Brutalität gezeichnet war. Der historische Handlungsrahmen gibt interessante Fakten vor und macht den Roman spannend und mitreißend, nur leider mangelt es den Figuren an Tiefe und Facettenreichtum, so dass dadurch der Gesamteindruck geschmälert wird. Mehr Ecken und Kanten bei den Hauptprotagonisten hätten dem Roman gut getan und eine höhere Bewertung ermöglicht. So ist es zwar ein unterhaltsamer Schmöker, den ich aber nur mit knappen 3 von 5 Sternen bewerte.


Veröffentlicht am 05.12.2024

Kurzweilige Unterhaltung

Die steinerne Schlange
0




Erneut erzählt das Autorenehepaar Iny Lorentz hier eine Geschichte, die von einer heldenhaften, weiblichen Figur getragen wird. Das Buch versetzt den Leser ins 3. Jahrhundert zu den Römern, die ihr ...




Erneut erzählt das Autorenehepaar Iny Lorentz hier eine Geschichte, die von einer heldenhaften, weiblichen Figur getragen wird. Das Buch versetzt den Leser ins 3. Jahrhundert zu den Römern, die ihr Reich vergrößern und Germanengebiete unterwerfen wollen. Doch da haben sie nicht mit Gerhild gerechnet, die alles daran setzt, für die Freiheit der Germanen zu kämpfen.

Auch in „Die steinernde Schlange“ ist die Rahmenhandlung mit den Darstellungen über die Lebensweise der Römer im Gegensatz zu den Germanen das Highlight des Romans. Denn leider fehlt es den Figuren auch hier wieder am Detailreichtum und die Hauptfigur agiert zu sehr im Stil einer Superwoman. Das ist im Verlauf ermüdend zu lesen und wirkt auch unrealistisch. Der Erzählstil ist dabei jedoch gewohnt einnehmend und weiß somit den Leser am Buch zu halten. Allerdings ist die Sprache ab und an zu modern ausgefallen, was den Gesamteindruck leider schmälert. Wer jedoch darüber hinweglesen kann, bekommt auch mit diesem Buch wieder gute Unterhaltung geboten.


Veröffentlicht am 05.12.2024

Bietet entspannende Lesestunden

Der weiße Stern
0




Die Auswanderer-Saga geht nach „Das goldene Ufer“ hier nun in die zweite Runde. Walther und Gisela sind in Amerika angekommen und siedeln in der mexikanischen Provinz und bewirtschaften ihre kleine ...




Die Auswanderer-Saga geht nach „Das goldene Ufer“ hier nun in die zweite Runde. Walther und Gisela sind in Amerika angekommen und siedeln in der mexikanischen Provinz und bewirtschaften ihre kleine Farm. Aber auch fern der Heimat ist das Leben der beiden nicht ungetrübt und friedlich. Mit Indianern und einem alten Widersacher müssen sie sich auseinandersetzten, die ihnen ihr einfaches Leben nicht leicht machen.

Wie schon in Teil 1 ist der historische Hintergrund ausführlich und gut recherchiert in die Handlung eingebracht. Bei den Figuren kann man aber auch diesmal wieder keine richtige Weiterentwicklung ausmachen, entweder sie sind Gut oder Böse, hier hätte ich mehr Facettenreichtum gewünscht. Das trübt ein wenig den Lesespaß, denn die Handlung ist durchaus unterhaltsam und man fiebert an so mancher Stelle mit Walther und Gisela mit. Der Schreib- und Erzählstil ist gewohnt einnehmend und gefällig und sorgt somit auch für einige entspannende Lesestunden.


Veröffentlicht am 05.12.2024

Solider Serienstart

Das goldene Ufer
0




In diesem ersten Teil der Auswanderer-Saga werden dem Leser die heranwachsenden Hauptfiguren Walther und Gisela nähergebracht. Ihre Leben sollen sich nach der Schlacht bei Waterloo 1815 grundlegend ...




In diesem ersten Teil der Auswanderer-Saga werden dem Leser die heranwachsenden Hauptfiguren Walther und Gisela nähergebracht. Ihre Leben sollen sich nach der Schlacht bei Waterloo 1815 grundlegend ändern. Herausgerissen aus ihren Familien und einem Neubeginn in vollkommen unbekanntem Umfeld, haben die beiden mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen, die sie aber näher zusammenrücken lassen. Aber auch das gefällt nicht jedem.

Wie stets bei HistoRomanen von Iny Lorentz ist die Historie, die den Rahmen vorgibt, der Pluspunkt der Geschichte. Die Beschreibungen der damaligen Lebensbedingungen und gesellschaftlichen Strukturen geben der Handlung das entscheidende Etwas. Denn die auftretenden Figuren sind wieder entweder Gut oder Böse, sprich sie haben keine Tiefe, keine Ecken und Kanten. Das ist schade, denn gerade „das Dazwischen“ macht ja auch die Handlung spannender.

Alles in allem ist dieser erste Band ein solider Serienstart der zu unterhalten vermag und damit wieder entspannende Lesestunden bietet.