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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2024

Düstere Fortsetzung

Polarnacht
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Polarnacht ist schon der 3. Teil der Saana Haavas Reihe,den man aber auch einzeln lesen kann.

Saana hat einen neuen Auftrag angenommen. Sie soll ein Podcast über die vor 20 Jahren verschwundene Inga Weckmann ...

Polarnacht ist schon der 3. Teil der Saana Haavas Reihe,den man aber auch einzeln lesen kann.

Saana hat einen neuen Auftrag angenommen. Sie soll ein Podcast über die vor 20 Jahren verschwundene Inga Weckmann machen.
Der Fall konnte nie aufgelöst werden und ihre Schwester möchte verhindern,dass man Inga vermisst. Doch gerade als Saana in Lappland angekommen ist,geschieht ein weiterer Mord,der enorme Ähnlichkeiten aufweist.

Die Story ist spannend und die Atmosphäre wirklich düster,aber passend.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen.
Die Story ist recht ausufernd,was für mich ok war. Dass dann aber die Auflösung so schnell und teilweise unbegründet daherkam,war meiner Meinung nach schade und leider der Grund für einen Stern Abzug in der Bewertung.
Dennoch hat mir das Buch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Tragischer Thriller

Dunkler Abgrund
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Clara Lofthus ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter und wird nun auch noch zur Justizministerin befördert. Nachvollziehbar, dass das nicht ohne Probleme klappt.
Sie vernachlässigt ihre ...

Clara Lofthus ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehende Mutter und wird nun auch noch zur Justizministerin befördert. Nachvollziehbar, dass das nicht ohne Probleme klappt.
Sie vernachlässigt ihre Kinder und wird dem Job dennoch nicht gerecht. Bis eines Tages die Kinder verschwunden sind und sie sich entscheiden muss, was ihr wichtiger ist.

Das Buch ist recht flüssig geschrieben und kann man gut weglesen. Es gibt viele Perspektiven, die das Geschriebene abwechslungsreich machen. Mit der Figur Clara wird man jedoch nicht so richtig warm. Ihr Charakter und ihre Bestrebungen sind irgendwie kontrovers. Einerseits kämpft sie, aufgrund ihrer Familiengeschichte, um mehr Hilfe für schutzbedürftige Kinder, andererseits vernachlässigten sie ihre eigenen und fügt ihnen großen seelischen Schmerz zu. Ebenfalls geht sie für ihre Vorstellung von Gerechtigkeit quasi über Leichen.
Der Schluss hat mich dann überrumpelt, wenn er auch rückblickend doch irgendwie logisch erscheint.
Dennoch ist das Ende für mich nicht so richtig befriedigend gewesen.
Mich hätte interessiert, wie es weitergeht.

Fazit: Ein spannender Thriller, der ganz anders endet, als man vermutet.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Spieglein, Spieglein...

Disney Villains Graphic Novels: Die Schönste im ganzen Land
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Jeder kennt die Geschichte von Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter. Doch hast du dich auch schon mal gefragt, warum diese eigentlich so böse war?

Genau das erfährt man in dieser Graphic Novel.
Die ...

Jeder kennt die Geschichte von Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter. Doch hast du dich auch schon mal gefragt, warum diese eigentlich so böse war?

Genau das erfährt man in dieser Graphic Novel.
Die Geschichte ist rund und erklärt sehr ansprechend, was mit der einst so netten Stiefmutter, die Schneewittchen liebte, passiert ist.
Die Zeichnungen sind in schwarz/ weiß und grün gehalten- grün vor Neid passt wahrscheinlich auch am besten zur Story. Dennoch fand ich die Zeichnungen oft nicht so schön. Auch am Anfang, als die Stiefmutter noch gut war, wird ihr Abbild doch oft sehr verzerrt dargestellt.
Ich hätte mir hier gerade zu Anfang ein freundlicheres Gesicht gewünscht.
Dennoch ist die Story spannend und kann gut unterhalten.
Fazit: Eine spannende und runde Vorgeschichte, die ein wenig gruselig, aber dennoch kindgerecht daherkommt.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Gut, aber ähnlich der ersten Story

Blutige Bucht
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Ich mochte bereits das erste Buch von Allie Reynolds "Frostgrab" und war daher gespannt, ob sie mit diesem Titel gut nachlegen würde.

Kenna reist nach Sidney, um ihrer Freundin Mikki die Hochzeit mit ...

Ich mochte bereits das erste Buch von Allie Reynolds "Frostgrab" und war daher gespannt, ob sie mit diesem Titel gut nachlegen würde.

Kenna reist nach Sidney, um ihrer Freundin Mikki die Hochzeit mit einem Aussie auszureden.
Dieser gehört einer Gruppe von Surfern an, die einige Geheimnisse verbergen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel angenehm kurz. Die Atmosphäre und Landschaftsbeschreibungen sind toll und geben einem das Gefühl direkt dabei zu sein.
Das Buch ist auch spannend- in der Grundstory dem ersten Buch aber sehr ähnlich. Hier geht es eben nicht um Snowboarder, sondern ums Surfen. Der Plot ansich erinnert jedoch sehr an Frostgrab.
Von daher würde ich empfehlen die beiden Titel nicht direkt hintereinander zu lesen.
Ansonsten hat es mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

erst emotional- dann spannend

Mit dem Mut zur Liebe
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Die Geschichte beginnt 1945, als
Dresden im zweiten Weltkrieg zerbombt wird. Der vierjährige Dieter flüchtet mit seinem Bruder und seiner Mutter vor den Bomben in eine unsichere Zukunft. Wie von der Autorin ...

Die Geschichte beginnt 1945, als
Dresden im zweiten Weltkrieg zerbombt wird. Der vierjährige Dieter flüchtet mit seinem Bruder und seiner Mutter vor den Bomben in eine unsichere Zukunft. Wie von der Autorin gewohnt befasst sich auch dieser Teil der wahren Geschichten mit einem hochemotionalen Thema.
Eine stark aufwühlende Flucht vor Krieg, Hunger und später vor russischer Besatzung.
Diese ersten Seiten sind extrem emotional und spiegelten diese für uns fast unvorstellbare Leben authentisch wieder.
Als Dieter - Spitzname Diedo erwachsen wird, will er Artist werden und mit seiner Johanna glücklich werden.
Aber zu DDR Zeiten gab es nicht die Freiheit zu tun, was man wollte und Dieter sollte zum militärischen Dienst eingezogen werden.
In einer fast unglaublichen Story flüchtet er zum zweiten Mal in seinem Leben- dieses Mal mitsamt seiner Johanna aus der DDR.
Vor allem die Kriegs- und Nachkriegszeit ist sehr berührend und Hera Lind hat Gespür dafür, dieses zu vermitteln.
Die Zeit in der DDR kommt einem dann jedoch nicht allzu schlimm vor, weil Diedo als Artist doch einige Freiheiten hat. Einzig die Verweigerung des Wehrdienstes war hier der Grund die DDR zu verlassen. Der Weg war sehr interessant, aber von Emotionalität, wie man es aus den Büchern von Lind kennt, bleibt nur wenig.

Fazit: Starker emotionaler Anfang, der sich leider nicht fortführt. Auch wenn die weitere Geschichte natürlich eine spannende DDR Flucht darstellt.

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