Cover-Bild Moralische Ambition
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.11.2024
  • ISBN: 9783498007188
Rutger Bregman

Moralische Ambition

Wie man aufhört, sein Talent zu vergeuden, und etwas schafft, das wirklich zählt

«Dieses Buch ist Karotte und Peitsche zugleich. Rutger Bregman fragt: ‹Wer wollen Sie gewesen sein?›»   Maja Göpel

Dieses Buch handelt von Pionierinnen und Pionieren. Es erzählt die Geschichte von Menschen, die vor moralischer Ambition nur so strotzten: Abolitionisten, Suffragetten, Helden des Widerstands und Bürgerrechtlerinnen, von Menschen, die nicht nur Ideale hatten, sondern ihr Leben auch nach diesen Idealen ausrichteten – und den Lauf der Welt veränderten.

Wie werden umwälzende Ideen nicht nur geboren, sondern auch in die Tat umgesetzt? Wie geht man die größten Herausforderungen seiner Zeit an? Wie kommt man vom Reden ins Handeln? Dieses Buch ist ein aufrüttelnder Blick in die Geschichte, ein packender Bericht über Menschen, die ihr ureigenes Talent in die Waagschale geworfen haben und zu großen Denkern, Erfinderinnen und Anführern wurden, und über jene, die es ihnen heute gleichtun. Es ist auch eine Anleitung, wie jeder Einzelne im Angesicht von scheinbar überwältigenden Krisen in dieser Welt den Unterschied machen kann.

«Das beste Gegenmittel gegen die Pessimisten und Zyniker, die glauben machen wollen, dass man gegen die Probleme unserer Zeit nichts ausrichten kann.»   Max Roser


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2024

Ein begründeter Aufruf

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Rutger Bregman ist aus meiner Perspektive einer der klarsten Denker dieser Welt, der seine Gedanken zudem geradlinig und wohl begründet zu Papier bringen kann. So ist es auch diesmal bei „Moralische Ambition“ ...

Rutger Bregman ist aus meiner Perspektive einer der klarsten Denker dieser Welt, der seine Gedanken zudem geradlinig und wohl begründet zu Papier bringen kann. So ist es auch diesmal bei „Moralische Ambition“ wieder. „Moralische Ambition“ ist dennoch kein Sachbuch wie jedes andere.
Zu Beginn des Buches hinterfragt Bregman das Streben nach Glück. Für was braucht es Glück, wenn die Welt zu Grunde geht. Geht es nicht um mehr? Er arbeitet über das Buch hinweg heraus, was „mehr“ bedeutet, wie man sein „mehr“ identifiziert und wie man es nachverfolgt. An sich ist „Moralische Ambition“ gerade auch über die vermittelte Dringlichkeit kein Sachbuch im klassischen Sinne mehr, sondern eher ein Aufruf.
Bregman zu lesen macht dabei weiterhin Spaß. Er ist weiterhin ein guter Storyteller. Das Buch verfolgt einen klaren roten Faden und die Sprache ist klar und präzise. Der moralische Anspruch und „Aufruf“-Charakter sorgen aber zumindest bei mir für einen Widerstand, auch wenn es viele gute Vorbilder im Buch gibt, die den ersten Schritt eigentlich erleichtern sollen. Ich hoffe dennoch, dass das Buch sein Publikum findet und dieses Bregmans Ansinnen auch unterstützt. Die Welt würde es danken. Für mich ist der Sprung allerdings gerade zu groß.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Inspirierend

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Bregmans Buch hat mich vor allem interessiert, da ich selbst erst vor kurzem auf Jobsuche war und diese mit moralischen Ansprüchen angegangen bin.
Gerade als Einsteigerin ist es aber doch schwierig, ...

Bregmans Buch hat mich vor allem interessiert, da ich selbst erst vor kurzem auf Jobsuche war und diese mit moralischen Ansprüchen angegangen bin.
Gerade als Einsteigerin ist es aber doch schwierig, ausgesprochen wählerisch zu sein. Anfangs stand ich seinen Forderungen daher ziemlich kritisch gegenüber. Die vielen verschiedenen Beispiele von Persönlichkeiten, die durch ihr Engagement viel bewegen konnten, haben mich allerdings nachdenklich werden lassen. Auch wenn sich manche Berufsfelder dafür vielleicht mehr eignen als andere, so können wir uns doch alle mehr engagieren.
Wenn man sich auf seine Denkweise einlässt und nicht alles auf eine nötige Systemänderung schiebt, wozu ich mich definitiv schuldig bekenne, lässt sich neue Hoffnung schöpfen und wahrscheinlich vieles bewegen. Ich werde versuchen, mir seinen Appell weiterhin zu Herzen zu nehmen.

Veröffentlicht am 30.11.2024

Aufruf zum Handeln

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Rutger Bregman, bekannt durch seinen Bestseller „Im Grunde gut“, den ich sehr mochte, meldet sich mit „Moralische Ambition“ zurück. Das Buch handelt von historischen Vorbildern moralischer Ambition – von ...

Rutger Bregman, bekannt durch seinen Bestseller „Im Grunde gut“, den ich sehr mochte, meldet sich mit „Moralische Ambition“ zurück. Das Buch handelt von historischen Vorbildern moralischer Ambition – von Abolitionisten und Suffragetten bis hin zu Held:innen des Widerstands und Bürgerrechtsbewegungen. Es stellt zentrale Fragen: Wie werden große Ideen in die Tat umgesetzt? Und wie kann jede:r Einzelne angesichts globaler Krisen aktiv werden?

Bregman gelingt es, mit seinen Geschichten über Pionier:innen und Veränderer:innen zu berühren und zu motivieren. Der Ton des Buches ist direkt, ein Appell, der Leser:innen nicht nur zum Nachdenken, sondern vor allem zum Handeln auffordert. So wird im Buch betont: „Benutzen Sie es nicht, um irgendwem Vorwürfe zu machen, sondern um sich selbst in Bewegung zu setzen.“ Das hat mir persönlich gut gefallen, auch die Erklärung, dass Awareness ohne darauffolgende Taten und das Engagement, sich in einen Gesetzgebungsprozess einzubringen, wenig bringt, fand ich durchaus augenöffnend.

Die leichte und zugängliche Sprache des Buches ist ein weiteres Plus. Trotz des ernsten Themas liest sich Moralische Ambition schnell und angenehm, was den Übergang von der Reflexion zur Umsetzung erleichtert. So anregend Bregmans Buch auch ist, es bleibt leider nicht ohne Schwächen. Es fällt auf, dass die Argumentation oft auf Anekdoten und Einzelstatistiken fußt. Dies unterfüttert die Erzählung zwar emotional, ersetzt aber keine fundierte Analyse. So werden komplexe Probleme teilweise zu stark vereinfacht. Beispielsweise wird die Vision einer durch Sonnenenergie betriebenen Welt zwar enthusiastisch dargestellt, aber die praktischen und politischen Hindernisse – sowie die Notwendigkeit, den Energieverbrauch im globalen Norden tatsächlich zu senken – werden nur am Rande gestreift. Hier hätte ich mir gewünscht, dass den Leser:innen mehr Ambiguität zugemutet wird.

Moralische Ambition ist damit kein Buch, das die Probleme systematisch erschließt und erklärt, aber es ist eines, das etwas in Bewegung setzen will. So gibt es auch eine zum Buch passende Website. Ich hoffe daher, dass es trotz der Abstriche viele Leser:innen finden wird und tatsächlich Veränderungen anstoßen kann.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

Ambition trifft Idealismus

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Rutger Bregman zeigt in seinem neuen Buch "Moralische Ambition", wie wir unser Potenzial entfalten und wirklich etwas bewirken können.
Der Mensch ist von Natur aus gut – doch unsere Geschichtsschreibung ...

Rutger Bregman zeigt in seinem neuen Buch "Moralische Ambition", wie wir unser Potenzial entfalten und wirklich etwas bewirken können.
Der Mensch ist von Natur aus gut – doch unsere Geschichtsschreibung hat zu oft das Schlechte betont. Bregman räumt mit pessimistischen Weltbildern auf und fordert uns auf, selbst aktiv zu werden. Die Menschheit lässt sich in vier Kategorien einteilen: ambitioniert & idealistisch, ambitioniert & nicht idealistisch, idealistisch & nicht ambitioniert, oder weder noch. Bregman will uns dazu inspirieren, ambitioniert und idealistisch zu handeln, um die Welt aktiv zu verbessern.

Mit beeindruckenden Geschichten zeigt Bregman, wie Einzelne außergewöhnliche Dinge erreicht haben. Dabei kritisiert er „Awareness-Aktivismus“, wie reine Instagram-Posts, und fordert echtes Handeln statt bloßer Symbolik. Dabei geht er auf Studien als auch auf historische Ereignisse ein.

Das Buch richtet sich vor allem an Menschen ab eine gewissen grad an Mittelschicht-Ressourcen, was es teils elitär wirken lässt. Nichtsdestotrotz finde ich den altruistischen Ansatz gut erklärt und beleuchtet. Denn am Ende steht die Frage: Wo kann man am meisten helfen?

"Moralische Ambition" ist inspirierende Lektüre, die uns auf 336 Seiten fragt: Tust du wirklich genug, um die Welt zu verbessern – oder redest du nur darüber? Die Antworten könnten unbequem sein, aber sie bringen dich weiter.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

ein guter Ratgeber mit kleinen Schwächen

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„ Moralische Ambition“ von Rutger Bregman ist ein Aufruf an alle Leser, wieder Eigenverantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Ein Ratgeber, welcher einem helfen soll sein eigenes Potenzial voll auszuschöpfen. ...

„ Moralische Ambition“ von Rutger Bregman ist ein Aufruf an alle Leser, wieder Eigenverantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Ein Ratgeber, welcher einem helfen soll sein eigenes Potenzial voll auszuschöpfen. Es ist ein inspirierendes Buch, dass zum nachdenken und Handeln anregen soll.
Es wendet sich größtenteils an die 20 und 30-jährigen, welches man hier beachten sollte. Hier werden nämlich viele englische Begriffe erwähnt, aber nicht übersetzt.
Die Kapitelüberschriften wecken Neugier und zeigen die Vielfalt des Buches. Wer sich mit sich und seiner Person auseinandersetzen möchte um eine Veränderung zu erzielen, sollte dieses Buch lesen. Es hat einen angenehmen und überzeugenden Schreibstil, und man bekommt viel zum nachdenken vorgesetzt. Die vielen Grafiken sind meiner Meinung nach allerdings überflüssig, denn sie sind teilweise ohne Beschriftung und aus dem Zusammenhang gerissen.
Es war sehr interessant, die vielen Geschichten der Pioniere zu lesen. Allerdings haben sie mich persönlich nicht weitergebracht. Insgesamt ein guter Ratgeber mit kleineren Schwächen.

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