Wir sind im Leben vielen Eindrücken ausgesetzt. Durch die zunehmende Mobilität und Vernetzung sind wir ständig in Kontakt, laufend informiert und der Kreis erweitert sich ständig. Während man im analogen Zeitalter mit den wichtigsten Freunden Kontakt gehalten hat, hat sich unser Wirkungskreis auch durch Soziale Medien immer weiter ausgedehnt. Das ist spannend und gleichzeitig arbeitet aber meiner Meinung nach im Unterbewusstsein richtig viel. Man sieht mehr Dinge, die besser laufen, die schöner sind – auch wenn dies nur Momentaufnahmen sind und man nicht dahinter schauen kann. Ständig lachende und glückliche Menschen, die einem freudestrahlend erzählen, wie einfach und beglückend es doch ist, morgens eine Stunde früher aufzustehen, eine Morgenroutine einzuhalten, die aus Sport, Meditation und einem gesunden Smoothie besteht und dann voller Elan in den Tag startet. Sicher ist das jetzt ein wenig überspitzt. Selbstoptimierung, Disziplin usw. alles easy. Ich finde das setzt enorm unter Druck und man braucht schon ein starkes Ich, um seinen eigenen Weg zu gehen, und sich davon nicht kirre machen zu lassen.

Ich durfte kürzlich „Der Meisterplan“ von Boris Simon lesen – Der Meisterplan für ein Leben voller Glück, Vitalität und Selbstbewusstsein. Und dieses Buch ist anders, es wartet nicht mit noch mehr einfachen Tricks zur Selbstoptimierung (und damit für noch mehr Punkte, die einem täglich ein schlechtes Gewissen machen, weil man es doch nicht schafft) auf. Nein, es orientiert sich an fernöstlichen Weisheiten und nimmt dabei gezielt Bezug auf den Karate-Sport. Und damit hat es mich gepackt. Denn Karate ist mehr als eine Kampfsportart, eher eine Art Lebensphilosophie. Genau wie beim Yoga muss man sich darauf einlassen. Rituale gehören genauso dazu wie der Respekt vor dem Gegner. Im Buch geht es um die innere Einstellung, um Dankbarkeit, die Wertschätzung seiner selbst. Es liest sich absolut leicht und jeder Abschnitt klingt total selbstverständlich. Aber genau das ist, was man sich durch Lesen der Lektüre wieder ganz bewusst zurückholt. Vieles geht im Alltag unter und man verfällt in seine bekannten Muster. Dieses Buch konnte ich nahezu in einem Rutsch lesen und habe daraus viel mitgenommen. Aber nach einmaligem Lesen wird sich das Leben nicht komplett wandeln. Vielmehr werde ich dieses Buch regelmäßig in die Hand nehmen und auffrischen, immer wieder neue Denkanstöße mitnehmen. Es sind tolle Zitate enthalten, die die Inhalte ergänzen und auf den Punkt bringen. Mich persönlich hat das Buch sehr angesprochen. Wer sich für solche Art von Themen interessiert, macht damit nichts falsch.

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Nach einem fiesen Cliffhanger aus Band 1 habe ich mich extrem auf den zweiten Teil gefreut. So konnte es einfach nicht enden. Und so wie Zoe Dean am Ende von Buch 1 aus ihrem Leben katapultiert hat, wurde ich zu Beginn von Band 2 nach Deutschland katapultiert. Zoe ist zurück, hat einen Hilfsjob angenommen und hadert mit dem abgebrochenen Praktikum. Aber ihr Umfeld, inklusive der kleinen Stimme, wäscht ihr den Kopf zurückzugehen. Und so entschließt sie sich dazu, ihr Praktikum zu beenden und fliegt wieder nach CA. Dort wird sie von ihren Freunden herzlichst willkommen geheißen. Nur Dean glänzt durch Abwesenheit. Als Zoe dann in einem völlig unerwarteten Moment auf Dean trifft, geht die Gefühlsachterbahn wieder los und nimmt ein sehr überraschendes Ende.

Ich habe die Lektüre wieder sehr genossen. Der freche Schreibstil, lockere Sprüche, tiefe Gefühle mit Hochs und Tiefs, interessante Charaktere… die Protagonisten sind Mitte 20. es ist eine wilde und turbulente Geschichte, die mich ein ganz klein wenig an meine Studienzeit erinnert, zumindest was das Feiern drumherum angeht 😅

Wer solche Geschichten mag und gern mit den „jüngeren“ Protagonisten mitfiebert, mag dieses Buch ganz bestimmt auch sehr ❤️ es wäre aber besser, auch Teil 1 zu kennen.

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In Zürich soll eine ganz besondere Aufführung stattfinden, bei der auch der Kinderchor auftreten soll. Lily, die Tochter von Meier und Zita, probt daher mit. Doch bei der Probe stürzt ein Mann und wird tot im Orchestergraben aufgefunden. Gleichzeitig ist weder der Requisitenmann noch die Leiterin des Kinderchors auffindbar. Dafür taucht ein mysteriöser Mann auf. Meier übernimmt die Ermittlungen und nach und nach ergibt sich ein Bild, was dem ursprünglichen Verdacht entgegensteht. Die Spuren reichen bis in den Zweiten Weltkrieg zurück und bringen alten Hass wieder zum Vorschein.

Ein spannender Krimi mit gut durchdachter Handlung, tollen Charakteren. Komplex, aber genau richtig und strukturiert. Die Spannung bleibt bis zum Ende. Ein tolles Buch.

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Dominic wird tot auf seiner Barkasse aufgefunden. Jonna leitet die Ermittlungen und Tom, von der Wasserschutzpolizei, steht zur Seite, denn keiner kennt den Hafen so wie er. Dominic hinterlässt eine junge Frau und eine kleine Tochter. Und auch sein Freund und Kollege ist sichtlich betroffen. Doch der Hafen ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Nur in kleinen Schritten bringen die Ermittlungen neue Informationen ans Tageslicht. Doch schließlich wird der Fall aufgeklärt.

Spannend und unerwartet. Ein toller Krimi vor einer wirklich beeindruckenden Kulisse. Hamburg und insbesondere die Hafenwelt wird sehr gut gezeichnet, man fühlt sich wie dort vor Ort. Mit Tom und Janne sind zwei sympathische und kompetente Ermittler an Bord. Klasse, ich kann mir gut vorstellen, mehr davon zu lesen.

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Irma hat es geschafft, als einzige Frau darf sie an der Hofreitschule in Wien eine Ausbildung genießen und dies mit ihrem geliebten Hengst Novio. Und so wird auch die Aufmerksamkeit der Presse auf sie gelenkt. Ein junger Journalist berichtet über Irma und beginnt auch, sich für sie zu interessieren. Doch Irmas Herz ist vergeben an Stephan, ihren Ausbilder. Auch wenn diese Liebe nicht sein darf, denn Stephan ist weiterhin verheiratet, können sich beide nicht voneinander lösen, so sehr es Irma versucht. Auf einem Heimaturlaub nähern sich Irma und ihre Mutter endlich an und Irma erfährt die Wahrheit über ihren Vater. Doch ein tragisches Unglück lässt dieses neugefundene Glück nicht von Dauer sein. Ob es der junge Journalist schafft, Irmas Herz vollständig zu erobern?

„Die Hofreiterin – Das Versprechen der Liebe“ ist eine gelungene Fortsetzung von Teil 1. Beim Lesen treffen wir auf alte Bekannte, wie Mizzi oder Johann. Und auch wenn dieses Mal eine verbotene Liebe im Mittelpunkt steht, so wird doch auch wieder deutlich, in welche Rolle die Frauen in der damaligen Zeit gedrängt wurden. Es ist leicht zu lesen und mit Irma als Protagonistin ist die Geschichte um eine wirklich sehr sympathische und grundlegend integre Frau geschrieben. Man muss Teil 1 nicht zwingend gelesen haben, lässt aber vieles besser verstehen.

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