Cover-Bild Haribo - So schmeckt das Glück
Band 1 der Reihe "Die Haribo-Saga"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 23.10.2024
  • ISBN: 9783442494651
Katharina von der Lane

Haribo - So schmeckt das Glück

Roman
Von einem Sack Zucker zum Weltkonzern: die außergewöhnliche Geschichte einer der erfolgreichsten Unternehmerfamilien Deutschlands

Bonn 1920: Der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel liebt die bunte Welt der Süßwaren und träumt davon, eines Tages sein eigenes Unternehmen zu führen. Die junge Gertrud Vianden glaubt an seinen Traum und unterstützt ihn von Anfang an. Nach der Hochzeit beginnen Hans und Gertrud, in der heimischen Küche zu experimentieren und erste Süßigkeiten herzustellen, die Gertrud mit dem Fahrrad ausliefert. Das Geschäft ist hart, die Konkurrenz groß, und das junge Paar wird von vielen belächelt. Wie wollen Hans und Gertrud mit ein paar Bonbons eine Familie ernähren? Doch trotz aller Widrigkeiten sind die beiden überzeugt, dass aus kleinen Anfängen Großes entstehen kann …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2024

Ich bin begeistert

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„Haribo – so schmeckt das Glück“ ist der Auftakt der Haribo-Saga. Ich lese gerne historische Romane, vor allem in Zusammenhang mit bekannten Unternehmen. Das schöne Cover tat sein übriges und so war ich ...

„Haribo – so schmeckt das Glück“ ist der Auftakt der Haribo-Saga. Ich lese gerne historische Romane, vor allem in Zusammenhang mit bekannten Unternehmen. Das schöne Cover tat sein übriges und so war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Hauptfigur des Buches ist Hans Rigel. Der junge Mann schloss 1908 die Schule ab – sein Vater erwartete, dass er in seine Fußstapfen treten und den Familienhof weiterführen wird. Hans hat aber andere Pläne und beginnt in einer Bonbonfabrik zu arbeiten. Dort arbeitet er sich gewissenhaft vom Hilfsarbeiter hoch und beginnt schon bald eine Ausbildung in dem Betrieb. Seine Begeisterung und sein Fleiß bleiben nicht lange unbemerkt und Hans träumt davon, selbst so eine Fabrik zu leiten. Diesen Wunsch nehmen die meisten Leute nicht ernst. Nur Gertrud glaub an ihn und steht seinen Vorhaben zur Seite. Nach der Hochzeit beginnen sie in einer kleinen Küche mit der Bonbonherstellung – und hoffen darauf, am großen Markt mithalten zu können. Hans jedoch ist froh um diese Chance, vor allem nach dem er jahrelang im Krieg dienen musste.

Vorab ist zu sagen, dass der Roman sich zwar mit dem bekannten Unternehmen Haribo befasst, dass es sich aber nicht um eine Chronik des Unternehmens handelt, sondern dass es Abweichungen zur Realität gibt. Die Geschichte beginnt im Jahr 1908 und endet über 30 Jahre später – dadurch haben wir einen weiten Einblick in das Leben von Hans und die Entwicklungen rund um Haribo. Diese zeitliche Auswahl hat mir also sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und leicht, die Beschreibungen der Szenen anschaulich. Mir hat es viel Spaß gemacht, in die damalige Zeit abzutauchen. In die Thematik der Bonboneinstellung hatte ich vorher keine Einblicke und fand das sehr spannend.

Hans ist ein bewundernswerter Charakter, den ich gerne begleitet habe. Seine Motivation und Entschlossenheit haben mich immer wieder begeistert. Ebenso Gertrud, die ihren Mann nach Kräften unterstützt. Auch ihr wird in der Geschichte viel Platz gegeben, was ich wichtig fand. Ich finde es immer wieder spannend, wie anders das Leben damals war – und wie viele Parallelen es trotzdem noch heute gibt. Die Autorin greift viele historische Ereignisse auf, was ich sehr interessant und gut recherchiert fand.

Insgesamt hat mir „Haribo – So schmeckt das Glück“ viele spannende Lesestunden beschert. Von Anfang bis Ende wurde ich toll unterhalten und bin begeistert. Das Buch ist ein wahres Meisterwerk, dass ich jedem empfehle. Am besten ist natürlich, eine Tüte Haribo beim Lesen. Band 2 soll im Januar erscheinen, darauf freue ich mich schon sehr!

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Haribo – ein Traum wird wahr

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Klappentext:
Bonn 1920: Der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel liebt die bunte Welt der Süßwaren und träumt davon, eines Tages sein eigenes Unternehmen zu führen. Die junge Gertrud Vianden glaubt an seinen ...

Klappentext:
Bonn 1920: Der gelernte Bonbonkocher Hans Riegel liebt die bunte Welt der Süßwaren und träumt davon, eines Tages sein eigenes Unternehmen zu führen. Die junge Gertrud Vianden glaubt an seinen Traum und unterstützt ihn von Anfang an. Nach der Hochzeit beginnen Hans und Gertrud, in der heimischen Küche zu experimentieren und erste Süßigkeiten herzustellen, die Gertrud mit dem Fahrrad ausliefert. Das Geschäft ist hart, die Konkurrenz groß, und das junge Paar wird von vielen belächelt. Wie wollen Hans und Gertrud mit ein paar Bonbons eine Familie ernähren? Doch trotz aller Widrigkeiten sind die beiden überzeugt, dass aus kleinen Anfängen Großes entstehen kann.

„Haribo – So schmeckt das Glück“, erzählt die Entstehungsgeschichte der Firma Haribo und die Geschichte des Gründers Hans Riegel von Katharina von der Lane.
Hinter dem Namen stecken die beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck.
Ich kenne seit meiner Kindheit Haribo und bin dementsprechend neugierig die Geschichte angegangen.

1920 wurde Haribo von Hans Riegel in Bonn gegründet. Die Geschichte fängt aber schon 1908 mit dem Schulabschluss von Hans an. Danach erzählt die Geschichte in groben Zügen den Wertegang von Hans, seine erste Arbeitsstelle, das Kennenlernen seiner späteren Frau Gertrud Vianden und die alles überlagernde Liebe zu guten Süßigkeiten.
Im Dezember 1920 wird Haribo – Hans Riegel Bonn gegründet und die Leser*innen begleiten Hans und Gertrud im ersten Band bis in das Jahr 1939.
Seine Frau Gertrud steht fest an Hans Seite. Sie unterstützt ihn, liefert die in der Küche hergestellten Süßigkeiten aus.
Die Anfänge gestalten sich schwierig für die junge Firma. Hans und Gertrud erleiden immer wieder Rückschläge. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist nicht einfach. Dazu kommt noch die sich verändernde politische Situation. Außerdem hat Hans Riegel auch einen hartnäckigen Konkurrenten. Beim Lesen ist es mir ein Rätsel gewesen, wie aus diesen Anfängen ein solch großes Unternehmen, dass weltweit bekannt ist, werden konnte.
Hans arbeitet hartnäckig an der Entwicklung neuer Süßigkeiten. Leider verändert der Erfolg auch den Menschen Hans Riegel. Der einst liebenswerte zielstrebige Mann wird mit dem Erfolg zusehend egoistisch.
Die Geschichte endet mit Ausbruch des 2. Weltkriegs.

Die beiden Autorinnen erzählen die Geschichte sehr authentisch. In einem Nachwort erzählen sie, dass sie sich sehr genau an die Eckdaten gehalten haben. So stimmen die Daten von Hans Riegels Ausbildung, seiner Heirat, die Firmengründung und die Geburt der Kinder mit der Realität überein.
Natürlich ist nicht alles überliefert und die Autorinnen machen von ihrer künstlerischen Freiheit Gebrauch. Dabei verweben sie Fiktion und Realität so fein, dass ein authentischer Roman entsteht.

Der Schreibstil der Autorinnen ist flüssig und gut verständlich. Die Charaktere sind gut beschrieben und richtig lebendig. Mir waren Hans und Gertrud schnell sympathisch. Wie schon oben beschrieben hat sich der Charakter von Hans im Laufe der Zeit verändert. Man muss aber auch bedenken, dass Hans sich gegen einige Widerlichkeiten mit stellen musste. Sich durchzusetzen braucht Selbstbewusstsein und Stärke.
Auch der Zeitgeist, die wirtschaftliche und die politische Situation in Deutschland werden von den Autorinnen gut widergespiegelt.

Ich bin sehr schnell tief in die Geschichte eingetaucht. Mit einem guten Tee und einer Schale Gummibärchen habe ich es mit gemütlich gemacht und habe das Buch förmlich inhaliert.
Jetzt bin ich schon sehr auf den 2. Band der Dilogie „Haribo - Goldene Zeiten brechen an“ gespannt, der im Februar 2025 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Verführerisch gut ...

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Manche Worte triggern einen augenblicklich und machen hier, wie bei meinem neuesten Roman, sofort Appetit auf Süßigkeiten. Vorsorglich lege ich mir zum Lesen gleich eine Tüte, dieser Köstlichkeiten, in ...

Manche Worte triggern einen augenblicklich und machen hier, wie bei meinem neuesten Roman, sofort Appetit auf Süßigkeiten. Vorsorglich lege ich mir zum Lesen gleich eine Tüte, dieser Köstlichkeiten, in die Nähe, denn die haben wir meistens im Haus. Aber ehe ich euch weiter auf die Folter spanne…. Es geht um, „HARIBO“!
Haribo hat eine faszinierende Geschichte, die in den 1920er Jahren begann, als der Gründer Hans Riegel in Bonn seine ersten Süßigkeiten herstellte. Die Anfänge des Unternehmens sind geprägt von Leidenschaft und dem Traum, köstliche Süßigkeiten zu kreieren, die den Menschen Freude bereiten. In meinem Buch von Katharina von der Lane darf ich mich mit: "Haribo - so schmeckt das Glück" beschäftigen und mit dem Auftakt der großen, zweiteiligen Saga beginnen. Kicher, vielleicht erfahre ich auch etwas über den Verbleib der Himbeere????? Ich bin so gespannt und finde alleine das Cover schon hinreißend. Als Betrachter sieht man ein junges, fesches Paar am linken Bildrand. Beide sind sich zugewandt und scheinen sich gut zu verstehen. Im Hintergrund sieht man in schwarz-weiß eine Brücke und ein Fährschiff. Darüber „Haribo“ in Pink und der Name der Autorin und den Arbeitstitel in Gold. Die Szene wird mit stilisierten, ebenfalls pinken Blättern und Johannisbeeren - Ranken umrahmt. Als erstes erfahre ich beim Aufschlagen des Romans, dass sich hinter dem Pseudonym Katharina von der Lane, die beiden Autorinnen Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck verbergen. Das hört sich doch schon mal cool an. Ich blättere weiter und finde heraus, dass es ein historischer Roman ist, der auf die Unternehmensgeschichte von Haribo gestützt ist. Die Abläufe und Personen sind jedoch, wie in vielen Büchern verändert, so dass hoffentlich ein genialer Mix aus Fakten & Fiktion zu erwarten ist. Jetzt folgt eine hübsche Widmung: Für unsere Eltern, die uns Wurzeln und Flügel mitgegeben haben. Der Roman startet im Oktober 1920, in Dottendorf, mit einem einführenden Prolog. Die Lektüre gliedert sich in 46 Kapitel und hat mehrere Zeitsprünge von 1908 bis 1939 und auch Ortswechsel, wie z.B. Dottendorf, Friesdorf, Godesberg, Neuss, Osnabrück, Flandern, um nur einige zu nennen. Die wichtigsten Protagonisten sind Bonbonkocher Hans Riegel, seine Familie, Freunde, Arbeitskollegen sowie Gertrud Vianden, deren Familie, Freundinnen und Freunde. Ich lese und nasche nebenher meine köstlichen „Color-Rado“ und tauche nach und nach immer mehr ins Geschehen ein. Der Spannungsbogen ist genial. Die Wortwahl und der Schreibstil der beiden mir vorher unbekannten Autorinnen ebenfalls. Die Romanfiguren wirken authentisch, mit „Ecken und Kanten“ und dadurch für mich lebensecht. Die Charaktere sind gut erdacht und fein beschrieben. Als Leser fühlt man sich hautnah und mittendrin im Geschehen. Ich mag den Roman kaum aus der Hand legen, weil mich das Geschriebene so fasziniert und interessiert. Jedem der einmal selbst Gummibärchen oder Bonbons Zuhause hergestellt hat (so wie ich), geht dieser bestimmte Duft nie mehr ganz aus der Nase und erinnert zugleich an Verlockung und die eigene vergangene Kindheit. Ich freue mich sehr, dass ich die Höhen und Tiefen des Unternehmertums von Hans Riegel, seinem Mut und seinen Visionen sowie seiner fantastischen, patenten und großartigen Gertrud samt Heirat und Kinderkriegen und dem damaligen, aktuellen Zeitgeschehen so lesetechnisch miterleben darf. Der Roman ist spannend bis auf die letzten Seiten und auch das Nachwort lege ich euch ans Herz, denn es gibt noch etwas mehr Klarheit, was Fiktion oder was Fakten bei diesem ersten Auftakt der neuen Haribo-Saga sind. Ich jedenfalls kann es kaum aushalten zu erfahren, wie es meinen, mir liebgewonnen Romanfiguren, weiter ergeht und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung….

PS: Der Verbleib der Himbeere konnte bis jetzt nicht geklärt werden  Bei meiner Tüte ist die auch schon wieder spurlos verschwunden-Grins!


Fazit: ***** Der Roman „Haribo – So schmeckt das Glück“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 460 Seiten die mir sehr gut gefallen haben und mich sehnsüchtig auf nächsten Teil warten lassen.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

süss, süsser, Haribo

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Haribo ist wohl allen Schleckmäulern ein Begriff. Seinen Anfang nahm dieses Unternehmen Anfang des 20. Jahrhundert mit dem Gründer und Visionär Hans Riegel. Vom einfachen Bauernsohn, der mehr wollte als ...

Haribo ist wohl allen Schleckmäulern ein Begriff. Seinen Anfang nahm dieses Unternehmen Anfang des 20. Jahrhundert mit dem Gründer und Visionär Hans Riegel. Vom einfachen Bauernsohn, der mehr wollte als den elterlichen Hof übernehmen, wurde er zum erfolgreichen Geschäftsmann. Bevor der Erfolg sich einstellte, erlebte Hans Riegel schwere Jahre als Soldat im ersten Weltkrieg und wurde in seinen Anfängen als Bonbonfabrikant immer wieder als Träumer abgestempelt, einzig Gertrud, seine zukünftige Frau, stand von Beginn an zu ihm und blieb über all die Jahre seine große Stütze. In diesem ersten Teil der Haribo-Saga begleiten wir Hans durch seine Kinder- und Jugendjahre, seine Lehrjahre zum Bonbonkocher und sind dabei als er in der elterlichen Küche seine ersten Bonbons kochte, als er mit Gertrud eine Familie gründete, bis ins Jahr 1939 als Haribo weit über 200 Leute beschäftigte.

Fazit:
Dieser historische Roman hat mir einen interessanten Einblick in die Entstehungsgeschichte von HAnsRIegelBOnn gegeben. In Zukunft werde ich wohl beim Naschen der Süßigkeiten immer an die Riegels denken. Der Roman beleuchtet die entbehrungsreichen Jahre des ersten Weltkrieges sowie die gesellschaftlichen Hürden der damaligen Zeit. Auch die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau werden aufgegriffen. Dass Hans Riegel trotz anfänglicher Schwierigkeiten immer an sich und seine Vision geglaubt hat, hat mich beeindruckt.
Die Geschichte zog sich zum Teil etwas in die Länge und verlor sich in den einzelnen Epochen, was dazu führte, dass ich nie richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Trotzdem ist dieses Buch ein lesenswerter historischer Roman über eine Firma die bis heute Bestand hat.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Beeindruckend

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Im ersten Teil der Haribo-Saga geht es um die Anfänge des Süßigkeitenkonzerns Haribo, gegründet von Hans Riegel aus Bonn. Die Geschichte umfasst einen Zeitraum von 1908 bis 1939 und beschreibt die Zeit ...

Im ersten Teil der Haribo-Saga geht es um die Anfänge des Süßigkeitenkonzerns Haribo, gegründet von Hans Riegel aus Bonn. Die Geschichte umfasst einen Zeitraum von 1908 bis 1939 und beschreibt die Zeit vom Schulabschluss bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs. Teilweise werden riesige Zeitsprünge gemacht, aber am Anfang jeden Kapitels sind Ort und Zeit notiert.

Ich bin in dem Buch gerne in eine andere Zeit abgetaucht. Alles wirkt sehr authentisch. Es herrschten andere Sitten, Konventionen und ein anderer Zeitgeist. Auch das politische Geschehen wird thematisiert.

Hans Riegel und seiner späteren Frau Gertrud Vianden wurde es nicht leicht gemacht. Allen Widerständen zum Trotz (schon der Vater von Hans wollte nicht, dass er Bonbonkocher wird) schaffen sie es, einen Weltkonzern zu gründen, denn sie glauben an ihren Traum.

Die Charaktere wirken lebendig und gerade Hans verändert sich im Laufe der Jahre, leider nicht nur im positiven Sinne — er muss mit Rückschlägen, niederträchtigen Konkurrenten und Marktveränderungen, ausgelöst durch die aufstrebende Partei NSDAP, zurechtkommen.

Viel über die Kunst der Bonbonherstellung erfährt man leider nicht in dem Roman, dafür gibt es Einblicke in das Leben der Familien Riegel und Vianden.

Hinter dem Pseudonym Katharina von der Lane verbirgt sich das Autorinnenduo Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck. Für mich ist es immer wieder faszinierend, wie ein Roman aus der Feder von zwei Personen entstehen kann.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es keine Zusammenarbeit mit Haribo gab und in dem Roman Fakten mit Fiktion verschmelzen. Lediglich die Eckdaten stimmen, beim Rest haben die Autorinnen viel Fantasie und Erzählgeschick bewiesen.

Gestört hat mich, dass es eine fiktive Geliebte in dem Roman gibt. Das hinterlässt im Hinblick auf die Echtheit der Person einen faden Beigeschmack.

Meine Bewertung: 4/5 Sternen. Bereits im Februar 2025 erscheint die Fortsetzung „Haribo - Goldene Zeiten brechen an“, worauf ich mich schon freue.

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