Einerseits war es recht schwarz-weiss und ohne Grautöne. Und meine Vermutungen haben sich alle bestätigt, entsprechend waren die Plot-Twists jetzt nicht sooo der burner.
Andererseits war es poetisch, atmosphärisch und ja ich bin ein bisschen hyped. Der Weltenaufbau per se hat zwar Luft nach oben, aber gerade der Aufbau um den Schriftsteller Myrddin und dessen Werk "Anharat" war so unglaublich detailliert, dass ich mich mehr als einmal gefragt habe, ob es ihn nicht tatsächlich gab (habs einmal gegoogelt, gab es nicht ^^).
Effi war toll. Sie war anders, man wusste nie so recht was jetzt Sache war bei ihr. Ist sie in Behandlung, weil sie wirklich eine Erkrankung hat oder weil man Frauen als hysterisch erachtet hat?
Preston als MMC war... wunderbar. Mal nervig, mal besserwisserisch, aber im Umgang mit Menschen so, wie man es sich nur wünschen kann. Glückliche Effi.
In der Story steckt echt so viel mehr als erwartet, es werden teils heftige Themen abgehandelt wie se×ueller Missbrauch (Lehrer-Schülerin), Ra$sismus, Wechselbälger, psychische Erkrankung, emotionaler Missbrauch durch die Mutter und noch einige andere. Ich fand allesamt sorgfältig und feinfühlig abgehandelt (wobei ich dies nur aus eigener Erfahrung anschauen kann, ich bin da nicht spezialisiert). Auch der feministische Part am Ende war wirklich toll umgesetzt.

Es gab also ein paar Minuspunkte aber so rückblickend muss ich sagen, dass mir das Buch mehr gegeben hat, als erwartet. Ich vergebe entsprechen 4 Sterne.

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Wie Heimkommen.
Liebe die Reihe einfach.

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Nachdem Band 1 mit einem brutalen Cliffhanger geendet hat, konnte ich Band 2 kaum erwarten.
Auch dieser Teil ist für eine Dystopie eher gemächlich und ruhig, mit dem Fokus auf den Charakteren und deren Gefühle und Entwicklung.
Mir hats wieder wahnsinnig gut gefallen und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgehört.
Die Liebe zwischen den Protas hab ich zwar immer noch nicht so recht gefühlt, aber hier hat es mich nicht so sehr gestört, weil die Dramatik andere Auslöser hatte, die ich dafür umso mehr gefühlt habe. Zweifel, was denn nun richtig und was falsch ist, wem man wirklich vertrauen kann, ob Familie wichtiger ist als Freundschaft oder umgekehrt, Angst um geliebte Personen und immer wieder der Schrecken, was um einen herum passiert. Wunderbar umgesetzt!
Ein klein wenig gestört hat mich, dass unsere liebe Prota sich öfters in Gefahr begibt, weil sie in Gedankenspiralen hängen bleibt.
Tja und dann kommt das Ende. Und aus irgend einem Grund dachte ich, das sei wieder eine Dilogie, und so hat mich der Cliffhanger doppelt überrascht ...

4.5 Sterne gibts von mir und ich hoffe, ich muss nicht allzu lange auf Band 3 warten? Bitte?

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Wunderbar skurril und bunt, nur das Ende ist überhastet.

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Ich hab mich sehr auf das (Hör-) Buch gefreut. Hexen-Urban Fantasy mit Crime-Anteil? Yes please!
Und hats mir gefallen? Zugegeben, das erste Drittel nur mässig. Das lag vor allem an der Beschreibung der Hauptprota Ivy Wild. Es wurde keine Gelegenheit ausgelassen, um zu erwähnen, WIE faul sie ist. Dabei ist ihr Motto lediglich 'Work smarter, not harder', und sie chillt halt gerne und ist ein Sportmuffel. Sie wird dann aber einfach als faul betitelt und dies mit nem faden negativen Beigeschmack, so als müsste sie nur mal den A&sch hochkriegen und sie würde viel mehr schaffen. Dabei ist sie ne ziemlich gerissene und begabte Hexe.
Danach, als alles eim bisschen ins Rollen gekommen ist, hats mir aber richtig gut gefallen. Es gab einiges zu lachen und schmunzeln, der Love Interest Raphi Winter ist überzeugend, die Magie ist richtig toll. Ich freu mich auf jeden Fall auf den nächsten Band, vor allem nach diesem gelungenen Ende!

Kleiner Nachtrag: Der Titel der deutschen Ausgabe, "Hexen gibt es doch", ist mal wieder ein Beispiel für sehr schlecht gewählt... Praktisch alle Figuren im Buch sind Hexen. Logisch gibt es sie. Der Titel impliziert etwas total anderes...

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