Ein Sachbuch der ganz besonderen Art: akribisch recherchiert, eine Fülle an Informationen und spannend wie ein Roman.
Nichts was man schnell zwischendurch konsumiert, sonder wofür man sich Zeit lassen ...
Ein Sachbuch der ganz besonderen Art: akribisch recherchiert, eine Fülle an Informationen und spannend wie ein Roman.
Nichts was man schnell zwischendurch konsumiert, sonder wofür man sich Zeit lassen muss.
Historisch interessierte Leser*innen kommen voll auf ihre Kosten, vor allem wenn man denkt man wüsste schon alles über dieses Thema.
Absolute Leseempfehlung … und Norbert Juraschitz und Karin Schuler haben das Werk übersetzt.
Was war das bitteschön für ein absolut geniales Buch?
Ich habe schon wirklich viele Bücher in meinem Leben gelesen, aber etwas in dieser Art noch nie.
Mason erzählt in seinem Werk von einem Haus, einem ...
Was war das bitteschön für ein absolut geniales Buch?
Ich habe schon wirklich viele Bücher in meinem Leben gelesen, aber etwas in dieser Art noch nie.
Mason erzählt in seinem Werk von einem Haus, einem Ort in Massachusetts, über Jahrhunderte hinweg. Und er erzählt so aussergewöhnlich, wie man es selten geniessen kann. Nicht nur stilistisch einfach hinreissend, sondern von Kapitel zu Kapitel immer anders: Der Schreibstil ist angepasst an die Begebenheit und an die Zeit, die Stilmittel immer unterschiedlich. Da gibt es Notizen in einer Bibel, Tagebucheinträge, Briefwechsel, Uni-Vorträge etc.p.p.
Von der ersten Seite an war ich sofort in der Geschichte drin, keine Seite war zuviel, keine Stelle langweilig... und ich muss zugeben, dass ich noch nie zuvor so einen entzückenden Paarungsbericht zweier Borkenkäfer gelesen habe. (Jahaaa, jetzt seid Ihr neugierig, nä?)
Es sind unterschiediche Menschen, die im Laufe dieser vielen Jahre an diesem Ort sind, und die einzelnen Geschichten sind immer irgendwie miteinander verknüpft... allerdings wissen das nur die Leser*Innen, und das bereitet beim Lesen ganz große Freude.
Was ich auch sehr mochte: Die Kapitel kommen ganz ohne Datierung aus, irgendwann taucht ein Satz, eine Bemerkung auf, und man weiß wieder ungefähr wann wir uns befinden.
Ein absolut bemerkenswerter Roman, so außergewöhnlich und - ich kann es nur wiederholen - einfach genial.
Cornelius Hartz hat ganz wunderbar übersetzt... und auch er würde Euch ganz sicher raten: Unbedingt lesen!
Ich lese derzeit lustlos an drei Büchern herum, die mich richtig lähmen. Also habe ich den Ratschlag meiner Tochter befolgt und ein Buch aus dem Bücherregal gezogen, auf das ich richtig Lust habe.
Und ...
Ich lese derzeit lustlos an drei Büchern herum, die mich richtig lähmen. Also habe ich den Ratschlag meiner Tochter befolgt und ein Buch aus dem Bücherregal gezogen, auf das ich richtig Lust habe.
Und nach etwas mehr als 24 Stunden habe ich die letzte Seite gelesen und tief geseufzt: Ja, genau so eine Geschichte habe ich dringend gebraucht!
Die Sunday Times erwähnt Nick Hornbys „High Fidelity“ und ja, genau daran dachte ich auch. Nein nein! Es ist kein Abklatsch, es ist einfach die Grundstimmung… und die Art des Humors.
Andy ist ein liebenswert chaotischer Protagonist, den man durch die verschiedensten Stadien des Liebeskummers begleitet. Man leidet zwar mit ihm und bringt viel Verständnis für ihn auf, aber man hört nicht auf zu schmunzeln.
Jen bleibt als Figur blass im Hintergrund, man ist immer auf seiner Seite und möchte ihm Trost spenden und hofft, dass es ihm bald wieder gut geht.
Erst ganz am Ende des Buchs erhalten wir Einblick in Jens Gedanken und plötzlich wird sie zur greifbaren Person und die ganze Geschichte wird rund.
Ein außerordentliches Buch über Liebeskummer mit tollen Charakteren und wunderbarem Humor, der wohldosiert daherkommt.
Grossartig übersetzt von Zoë Beck.
(Den Original Titel hätte man ruhig lassen können: „Good Material“ - Gutes Material… das ergibt einfach viel mehr Sinn als der deutsche Titel.)
Schnüff... warum war denn das Buch so schnell zu Ende?
Vor einiger Zeit hatte ich meine erste Begegnung mit Isabel Bogdan und ihrem Pfau und das konnte mich leider so gar nicht überzeugen. Jetzt bin ich ...
Schnüff... warum war denn das Buch so schnell zu Ende?
Vor einiger Zeit hatte ich meine erste Begegnung mit Isabel Bogdan und ihrem Pfau und das konnte mich leider so gar nicht überzeugen. Jetzt bin ich froh, dass ich das Buch bei einem Gewinnspiel ergattern konnte, denn es hat mich abolut abholen können und mich perfekt unterhalten.
Die "Wohnverwandtschaft" ist eine Hamburger WG, die so liebenswert ist, dass man unbedingt mitwohnen möchte. Jeden einzelnen Charakter habe ich geliebt, während ich in ihren Gedanken war.
Bogdan hat hier sehr greifbare Figuren geschaffen von denen man sich wünscht, dass man ihnen begegnen möchte.
Aber sie schreibt nicht nur über eine zusammengewürfelte Zufallsfamilie, die wunderbar miteinander umgeht, sondern auch über das harte Thema Demenz. Sie schafft es, nicht nur die Gedanken der Personen im Umfeld zu erfassen, sondern auch die des Betroffenen und da muss man schon ziemlich schlucken beim Lesen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!
Late to the party, I know!
So viel wurde schon über das Buch gesagt, das hat mich neugierig gemacht und ich reihe mich nun in die Gruppe der Begeisterten ein.
Es ist wieder einmal eine Geschichte über ...
Late to the party, I know!
So viel wurde schon über das Buch gesagt, das hat mich neugierig gemacht und ich reihe mich nun in die Gruppe der Begeisterten ein.
Es ist wieder einmal eine Geschichte über eine dysfunktionale Familie, aber wieder ein bisschen anders erzählt, mit viel Hoffnung und glaubwürdigen Protagonist:innen.
Der Schreibstil ist ansprechend und flüssig, die Sätze klar und schnörkellos - authentisch wirkend in der Ich-form einer jungen Frau - und dennoch schwingt immer auch ein wenig Poesie mit.
Ich mochte den Erzählstil sehr, aber auch die Figuren sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Es geht um den Alkoholismus der Mutter, die Abwesenheit der Väter, den Zusammenhalt unter Geschwistern und den Drang junger Menschen trotz all der Widrigkeiten einen Platz im Leben zu finden... und ein wenig Verliebtsein ist auch dabei.
Ein tolles Buch, trotz harter Thematik.
Ich werde definitiv auch den Nachfolgeroman lesen.