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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Rätselhafte Schatzsuche

Der Club der kleinen Millionäre 3
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Inzwischen haben Fritzis Vater und Sportys Mutter geheiratet und alle zusammen beziehen ein neues Haus. Lissy, die jetzt auch Besitzerin eines kleinen Hundes ist, zieht in das Nachbarhaus. Da es das Ziel ...

Inzwischen haben Fritzis Vater und Sportys Mutter geheiratet und alle zusammen beziehen ein neues Haus. Lissy, die jetzt auch Besitzerin eines kleinen Hundes ist, zieht in das Nachbarhaus. Da es das Ziel der Freunde ist Millionäre zu werden, müssen sie sich um neue Geldquellen bemühen. Zum einen haben sie eine Art Schrein (Reichtumsecke), der mit Dingen, denen nachgesagt wird, dass sie Reichtum bringen. So hat Lizzy sechs Geldbäume und eine Dämonenmaske mit einer vergoldeten Nase.
Da sie mit einer ähnlichen Aktion gut Erfahrungen gemacht haben, bitten die Kids das Universum um neue Geldquellen. Es dauert aber einige Zeit, bis sich eine Chance ergibt. So können sie durch geschicktes Handeln ein Baby retten. Sie sprechen sich sehr strikt gegen die „Friydays for Future“-Bewegung aus. Sie wollen nicht auf die Schule verzichten unterstützen aber durch Häkeltaschen das Pflanzen von neuen Bäumen.
Durch ein altes Buch kommen die Kinder dann auf die Fährte eines Schatzes. Es gilt Rätsel zu lösen und daraus Schlüsse zu ziehen. Obwohl besonders Ben sehr technikaffin ist, wird hier nicht gegoogelt, sondern die Lösung durch Nachdenken gefunden.
Obwohl die Freunde sich sehr um ihr Geld und deren Anlage kümmern (Im Buch wird sogar der Cost Averge-Effekt erklärt) ist ihnen ihre Freundschaft und die Familie sehr wichtig.
Das Buch ist gut zu lesen und die Schatzsuche war ungewöhnlich und spannend. Die Protagonisten sind sympathisch, aber mir ging es letztendlich doch zu sehr ums Geld. Deshalb würde ich gerne 4,5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

Leichte Kost mit Happy End

Ab jetzt volles Risiko!
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Acht kurze Geschichten erzählen von Frauen, die sich manchmal nicht leicht tun mit ihrem Leben, die es aber teils mit Hilfe anderer, teile durch eigenen Einsicht schaffen ihr Leben zu verändern.
Trixi ...

Acht kurze Geschichten erzählen von Frauen, die sich manchmal nicht leicht tun mit ihrem Leben, die es aber teils mit Hilfe anderer, teile durch eigenen Einsicht schaffen ihr Leben zu verändern.
Trixi hat sich von einem Mann blenden lassen, der sie auf Händen trug, dann aber böse fallen lies. Doch dann trifft sie auf einen Mann, der sich wie sie von einem Roman inspirieren lässt. Nach fast 70 Jahren Ehe lebt Wilma nun allein und sie macht sich auf um ans Meer zu reisen und trotz vieler widriger Umstände, bleibt sie bei ihrem Ziel. Chrissie hat mit ihrer Mutter keinen Glückgriff getan, nicht nur dass sie von ihr niedergemacht wird, nein, sie hat ihre Tochter auch über Jahre belogen und betrogen. Martina sogt sich um ihre Tochter, die nach beruflichem und privatem Pech, nicht mehr bereit ist ihre Wohnung zu verlassen. Mit Hilfe ihrer Mutter startet sie eine Aktion zur Rettung der jungen Frau. Die nächste Geschichte ist etwas mystisch, eine Frau, die von ihrem Mann betrogen wird, verbringt eine tolle Nacht mit einem anderen Mann. Aber eigentlich findet diese Nacht erst in fünf Jahren statt. Sarah liebt seit ihrer Kindheit zu malen, aber ihre Mutter hätte lieber, sie würde Karriere machen, wie die Töchter ihrer Freundinnen, als Sarah dann noch schwanger wird und sich Alleinerziehende durchschlagen möchte, bricht sie ganz mit ihr. Ein Fahrstuhl und evtl. KI gibt Vicky Tipps für ihre berufliche und private Zukunft. Allerdings hat Vicky auch eine besondere Gabe, die ihr zum Erfolg verhilft. Renee fühlt sich alt und achtet auf Reaktionen ihres Körpers, die ihrer Meinung nach zu ihrem baldigen Tod führen werden. Doch ihre Freundin und die Liebe zum Schlager belehren sie eines Besseren.
Esoterisch, mystisch und mit einem kleinen Augenzwinkern sind die kurzen Geschichten geschrieben. Allerdings bin ich mit der „Entführung“ nicht so ganz zufrieden. Obwohl die Mutter schon Bedenken hat ihre Tochter einfach in eine einsame Hütte zu verfrachten, finde ich, sie hätte es, nicht tun dürfen. Auch ihr eine unbekannte Substanz ins Wasser zu geben und den Hersteller nicht um Erlaubnis zu bitten, ist nicht richtig. Obwohl sie einen tollen Erfolg erzielt.
Die Erzählungen lesen sich leicht und das Happy End ist gewiss.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Anders sein

Die Geschichte vom kleinen Otter, der gar keiner war
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Mit seiner blauen Brille wirkt der vermeintliche kleine Otter sehr niedlich. Sein Name ist Loe und der hat eine nette Familie, mit seinen drei Geschwistern wohnt er in Otterstadt. Natürlich geht er dort ...

Mit seiner blauen Brille wirkt der vermeintliche kleine Otter sehr niedlich. Sein Name ist Loe und der hat eine nette Familie, mit seinen drei Geschwistern wohnt er in Otterstadt. Natürlich geht er dort auch zur Schule, doch die macht Leo so gar keinen Spaß. Alle toben im Wasser herum und fühlen sich wohl dabei, nicht kann er so gut wie seine Geschwister, deshalb ist er sehr traurig. Die Eltern machen ihm zwar Mut, aber trotz seines Trainings ist Loe im Wasser immer der Letzte. Während die anderen lachen, sitzt Leo weinend im Schilf. Da taucht Theo, ein Frettchen auf und stellt fest, dass er Loe sehr ähnlichsieht. Er lädt Loe zu sich ins Frettchen-Dorf ein und Leo fühlt sich dort sehr wohl, denn im Laufen ist er einer der Schnellsten. Doch was werden seine Eltern sagen, wenn er ihnen davon erzählt? Werden sie akzeptieren, dass er anders ist als die anderen Otter.
Leos Gefühl des Andersseins wird sicher einigen Kindern bekannt sein und vielleicht sehnen auch sie sich nach einer Umgebung, die sich vertrauter anfühlt. Hier wird in niedlichen bunten Bildern erzählt, dass der Otter Leo wohl ein mehr einem Frettchen ähnelt, ein Grund, warum das so ist, wird nicht genannt. Aber am Ende spielen alle Tierkinder zusammen und das ist ein hoffnungsvolles Ende.
Die Geschichte ist schön erzählt und beschreibt sehr gut Leos Gefühle, allerdings ist er schon etwas lang für die meisten Dreijährigen.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Nebelabenteuer

Im Nebel ist alles anders
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Nellie, die wir schon auf dem Cover sehen, sitzt in ihrem Zimmer zusammen mit einigen recht großen Schmusetieren. Durch das große Fenster schauend, sehen wir nur grau. Auch Nellie wundert sich, dass es ...

Nellie, die wir schon auf dem Cover sehen, sitzt in ihrem Zimmer zusammen mit einigen recht großen Schmusetieren. Durch das große Fenster schauend, sehen wir nur grau. Auch Nellie wundert sich, dass es so dunkel geworden ist. Das Grau hinter der Scheibe ist jetzt noch dunkler geworden und die “ Sonne scheint nicht mehr.“ Da zieht Nellie sich schnell an und geht in den Nebel, den sie nicht fühlen kann. So stößt sie mit dem Fuß an einen Stein und wundert sich über einen Hügel, der sich als Vaters Auto entpuppt. Wie ein Turm ragt die Laterne vor Nellie auf. Weil auch die Geräusche so gedämpft sind, wird Nellie ängstlich und ist froh ihren Freund Oskar zu treffen, der auch alleine im Nebel unterwegs ist. Die beiden finden den Weg zu Nellies Haus und dort bietet Nellies Mutter ihnen einen Kakao an.
Die Geschichte ist wird in sehr schönen Worten erzählt und der Nebel wird auch bildlich gut dargestellt. Um Nellie herum sind ständig ihre Tiere, ohne dass sie in der Geschichte eine Rolle spielen. Was mich verwundert ist, dass sowohl Nellie als auch Oskar einfach allein, ohne Bescheid zu geben, draußen herumlaufen. Von der Mutter sehen wir nur den Arm, der die Kakao-Tasse hereinreicht. Beide sind am Ende froh wieder zu Hause zu sein, finden „Aber aufregend war es doch im Nebel.“

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Netter Effekt

Klopf, klopf! Bald ist Weihnachten!
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Mit Büchern, mit denen man mehr machen kann, als sie nur vorzulesen, locke ich immer wieder gerne Kleine zum Vorlesen. Hier können sie einen Knopf drücken und dann hören sie eine Stimme, die sie auffordert ...

Mit Büchern, mit denen man mehr machen kann, als sie nur vorzulesen, locke ich immer wieder gerne Kleine zum Vorlesen. Hier können sie einen Knopf drücken und dann hören sie eine Stimme, die sie auffordert an die Tür zu klopfen. Danach öffnen sie das Tor, oder wie bei ersten Bild, den Iglu und dann ertönt ein Weihnachtslied.
Auf der ersten Seite lernen wir Ella, das kleine Engelchen kennen. Sie ist auf der Suche nach dem Weihnachtsmann, sie wollten gemeinsam zu den Kindern gehen. Also helfen wir Ella bei der Suche. Zunächst schauen wir in den Iglu, doch dort schmücken zwei Eisbären ihren Baum. Danach kümmern sich die Wichtel um die Geschenke und im Stall sind dann die Rentier zu finden. Nach offenen der Türen finden wir auch auf ihrer Innenseite noch einen kleinen erklärenden Satz.
Die Kinder hatten wieder viel Spaß mit diesem Buch, es darf allerdings nicht zu laut sein.

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