"Daughters of Moonsight Avenue - Neve" von Jessica m. Rhodes ist eine cozy Fantasy Romantasy. Es ist Teil einer Reihe, die Bände sind alle von unterschiedlichen Autorinnen geschrieben und unabhängig voneinander lesbar.

Dieser Band handelt von Hexe Neve. Im Prolog werfen wir einen Blick auf Neves Vergangenheit, nämlich ihre Weihe, bei der sie ihre Hexenkräfte an ihrem 16. Geburtstag von der Mondin erhält, bei der leider nicht alles nach Plan läuft... später erfährt man, das Neve "verbote" Kräfte erhalten hat und warum. Mit ihren Kräften bewirkt sie heimlich gute Dinge, so rettet sie zum Beispiel dem Unbekannten Eli. Doch ihre Vergangenheit holt sie ein und bringt sie und ihre Lieben in große Gefahr... Wird Neves Geschichte ein gutes Ende nehmen?

Eine Geschichte wie diese hatte ich bisher noch nicht gelesen, den Hexen empfangen hier in der Moonsight Avenue ihre Kräfte in einem Ritual bei dem ihnen eine Blume aus dem Körper wächst, die in ein Amulett eingeschlossen wird und die jeweilige Hexe ein Jahr bis zum nächsten Mondfest mit Kraft versorgt. Die Idee fand ich total spannend.

Die Moonsight Avenue an sich gab mir gemütliche Kleinstadt-Vibes und es war schön zu lesen, dass sie die Hexen nicht vor den Menschen verstecken müssen, sondern mit ihnen in Frieden leben. Mehr noch: die Moonsight Avenue ist sowas wie ein Touristen-Magnet und Magie wird öffentlich praktiziert.

Aber wie bei allem, gibt es auch bei den Hexen bestimmte Bräuche und Instanzen zur Regulation von Verstößen, und mit denen sieht sich Neve leider konfrontiert als Eli in ihre Leben tritt.

Die Liebesgeschichte mit Eli war für mich authentisch aufgebaut, auch wenn ich mir insgesamt etwas mehr Tiefe gewünscht hätte.

Alles in allem war "Daughters of Moonsight Avenue - Neve" eine gemütliche Lektüre, die sich einfach lesen ließ. Man brauchte nicht viel nachdenken, es gab nur wenige Spannungspunkte und es gab ein Happy End, das ich allerdings ein wenig zu "schnell" fand und auch nicht ganz nachvollziehen konnte.

Trotz meiner kleinen Kritikpunkte würde ich das Buch weiterempfehlen.

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"Hunting Game" von Kristin Glimmer ist der dritte und somit auch letzte Teil der Kings of Diabolo Reihe, aber alle alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar.

Dieser Teil handelt von Stella, einer jungen Frau, die in naher Vergangenheit traumatische Erfahrungen machte, an die sie sich nicht so recht erinnern kann. Dennoch heben eben diese Erfahrungen ihr Leben aus den Angeln, sodass sie ihren Job verliert und sich in psychiatrische Behandlung begibt. Direkt zu Beginn trifft sie auf Aiden, der sofort fasziniert ist. Und kurze Zeit später trifft sie auf Silver. Wer von den beiden kann wohl ihr Herz erobern?

Ich habe bereits die beiden anderen Teile der Reihe gelesen und dieses war definitiv mein Favorit. Während ich mich bei den anderen beiden Teilen anfangs irgendwie nicht so recht in die Protagonisten hineinversetzen konnte, war es bei diesem Band ganz anders. Ich konnte den inneren Kampf, den Stella mit sich führt in großem Maße nachempfinden, auch wenn sie nicht ganz die starke Protagonistin war, die ich mir gewünscht hätte. Ich empfand ihre Zerrissenheit bereits von Anfang an spürbar uns authentisch, auch wenn ich erste später wirklich verstanden habe, was mit ihr in der Vergangenheit passiert ist.

"Hunting Game" ist aus insgesamt 3 Perspektiven geschrieben und der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass ich keine Probleme hatte mir das Geschehen und das Setting vorzustellen.

Meine einzigen Kritikpunkte sind, dass ich bei Stella so zur Mitte des Buches teilweise nicht verstehe, wie sie sich so schlecht behandeln lassen und trotzdem immer wieder auf das Gesagte eines anderen Protagonisten hineinfallen kann. Des Weiteren habe ich Silvers gedankliche Wende von "Ich spiele mit dir" zu "Du machst mich verrückt und ich habe Gefühle für dich" nicht nachvollziehen können, das kam so plötzlich und hatte nicht so recht einen Auslöser... Ansonsten konnte ich die weitere Entwicklung der Charaktere aber wunderbar nachvollziehen.

Außerdem war das Ende sehr abgehackt, da hätte ich mir noch ein Kapitel gewünscht, wie es nun mit den beiden weiter geht...

"Hunting Game" von Kristin Glimmer eine empfehlenswerte Dark Romance! Man beachte aber bitte die Triggerwarnungen wie Entführung, Knifeplay, Traumata, Flashbacks etc.

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"Heart of the Witch" von Danielle L Jensen handelt weiterhin von Hexe Cécile und Troll Tristan und ist der 2. Band einer Romantasy-Trilogie. Da es direkt an den 1. Band anknüpft empfiehlt es sich diesen auch zuerst zu lesen.

Wir begleiten Cécile und Tristan auf der Suche nach der Hexe Anouschka, die damals die Trolle verfluchte.

Ich muss zugeben, dass ich dieses Mal recht schwer in die Geschichte rein kam. Ich fand Cécile sehr naiv und leidend, mir fehlte lange die "Romantasy" von Band 1 und ich verstand einige Handlungen einfach nicht.

Im Verlauf nahm das Hörbuch dann an Fahrt auf, die Spannung stieg und mündete dann in einem epischen Finale mit einem Cliffhanger.

Ich fand es total interessant, mehr über Anouschka und ihre Vergangenheit zu erfahren und der Grund, der sie dazu bewog, die Trolle zu verfluchen, hat mich echt zum Weinen gebracht.

Trotz des schwierigen Einstiegs empfehle ich euch "Heart of the Witch" von Danielle L Jensen gerne weiter und bin total gespannt auf den nächsten Band!

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Pupetta von Isabelle Herzog handelt von 3 jungen Frauen in einer kleinen Stadt in Italien. Sie sind Nachbarinnen und beste Freundinnen und bekommen plötzlich alle drei Nachrichten vom Unbekannten "X", der die 3 gegeneinander ausspielt indem er sie durch Drohungen dazu bringt gegenseitig ihre Geheimnisse zu verraten. Doch das ist bei weitem nicht alles was einen erwartet... aber lest selbst!

Ich habe das Buch Pupetta von Isabelle Herzog innerhalb von 3 Abenden durchgesuchtet. Sie schafft es durch die Aktionen und Reaktionen einen gewissen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, sodass ich praktisch weiter lesen MUSSTE.

Nach dem 1. Drittel mit den anonymen Nachrichten und vereinzelten Entführungen und der Auflösung des Ganzen mit einer recht schlüssigen Erklärung nachdem man als Leser in Sicherheit gewähnt wird, dachte ich: Ja und was soll denn jetzt noch kommen! Und dann: Bäm! Gibt es eine richtig krasse Wendung.

Ich fand es spannend einen Blick in die menschliche Psyche zu werfen, und zu schauen, wie jede Einzelne von ihnen auf Druck reagiert, aber auch ins Köpfchen des Stalkers/Entführers/Puppenspielers. Der 4 POV Schreibstil aus der Ich-Perspektive macht es möglich.

Es gibt einige etwas eklige Szenen, ich für meinen Teil hätte aber "mehr" abgekonnt. Insgesamt ist es aber ein stimmiger dunkler Roman (wobei ich den jetzt aber nicht unbedingt als Romance bezeichnen würde, obwohl es durchaus ein paar romantische Szenen gab). Ich fand es definitiv gut, dass keine der 3 Frauen wirklich romantische Gefühle für den Puppenspieler entwickelt hat. Bei dem, was er ihnen antut wäre das für mich auch vollkommen unrealistisch gewesen.

Einzig das Ende hätte ich mir noch etwas ausführlicher gewünscht, das fand ich ein wenig abgehackt. Und nach dem Epilog würde ich mir definitiv eine Fortsetzung wünschen (auch wenn Pupetta eigentlich als Einzelband ausgelegt ist)

Wer ein dunkles, moralisch tiefschwarzes spannendes Abenteuer sucht, liegt mit Pupetta von Isabelle Herzog definitiv richtig!

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Mir hat ja bereits der 1. Band um Caleb und Frankie und ihre Flucht aus der geheimen Forschungseinrichtung gut gefallen.

In diesem 2. Band treffen wir die beiden wieder und lernen ein paar neue Vampire und Menschen kennen unter anderem Calebs Rechte Hand André und die CIA Agentin Jodie. Der Widersacher bleibt der über Leichen gehende Professor Allan Douglas und auch er hat "Verstärkung" bekommen. Außerdem wird ein größeres Augenmerk auf den Hexen-Fluch gelegt, der die Vampire mit bestimmten Menschenfrauen verbindet.

Die Geschichte ist in der Erzählersicht aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, die schnell wechseln. Ich kam da aber gut mit. Insgesamt ist es wieder spannend und turbulent geschrieben.

Ich fand es total spannend, die neuen Charaktere kennenzulernen, jeder bzw jede auf seine Art charismatisch und irgendwie stimmig.

Interessant war tiefer in die Gesellschaft der Vampire und dessen Regeln einzutauchen und auch den Fluch besser kennen zu lernen.

Manche Gefühle bzw Handlungen (vor allem von Frankie) konnte ich wieder nicht so gut nachvollziehen, aber das nur am Rande.

Insgesamt also durchaus wieder eine Empfehlung wert wenn ihr abenteuerliche und spannende Vampirgeschichten mögt!

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