Spannend und ungewöhnlich
Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil dieser Thrillerreihe an. Da ich den ersten Teil vor ca. einem Jahr gelesen habe, musste ich mir das Gelesene wieder in Erinnerung rufen. Da half auch ...
Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil dieser Thrillerreihe an. Da ich den ersten Teil vor ca. einem Jahr gelesen habe, musste ich mir das Gelesene wieder in Erinnerung rufen. Da half auch das erste Kapitel mit dem Titel „Was bisher geschah“ nicht wirklich weiter. Eine kurze Zusammenfassung hätte mir besser gefallen. So wird es für einen Einsteiger ohne Vorkenntnisse schwerer.
Dennoch fand ich auch diesen Teil der Leo Asker Reihe sehr spannend. Ich finde die ungewöhnliche Ermittlerin sehr faszinierend und Anders de la Motte hat wieder einen außergewöhnlichen Fall kreiert.
Im Mittelpunkt steht hier das Verhältnis von Leo zu ihrem Vater, einem Prepper, über den ich schon im ersten Buch einiges erfahren habe. Leo hat vor vielen Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen, aber nun meldet er sich bei ihr und bittet um Hilfe. Der Autor geht immer wieder zurück in die Vergangenheit, in der ich Leo, Martin Hill und natürlich den Vater Prepper Per treffe und die Zusammenhänge immer besser verstehe.
Die Kapitel sind kurz, Anders de la Motte springt hin und her zwischen Gegenwart und Vergangenheit und auch zwischen Leo, Marti und dem unbekannten „Gläsernen Mann“. Das hat für mich den Spannungsbogen enorm erhöht. Nicht selten enden die Kapitel mit einem Cliffhanger. Anfangs konnte ich keinen Zusammenhang erkennen zwischen Leos Fall und dem Ausflug von Martin Hill zu der sagenumwobenen Insel, über die er schon als junger Mann schreiben wollte.
Leo gibt alles, um ihren Vater zu entlasten. Nicht unbedingt, weil sie ihm helfen will, sondern eher um eine Katastrophe zu verhindern. So nach und nach fügt sich natürlich alles zusammen, Leo liefert sich wieder einen Wettlauf mit ihrem Konkurrenten Hellmann und entdeckt besondere Fähigkeiten bei den Mitgliedern ihrer Sondereinheit.
Auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, mich zu orientieren, war ich am Ende wieder sehr begeistert!