Cover-Bild Eisiges Glas
Band 2 der Reihe "Leo Asker"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.11.2024
  • ISBN: 9783426468029
Anders de la Motte

Eisiges Glas

Leonore Askers besondere Fälle. Kriminalroman | Band 2 der schwedischen Bestseller-Krimi-Reihe I »Ein fesselnder Pageturner« Göteborgs-Posten
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Skandinavisches Noir vom Feinsten – raffiniert, atmosphärisch und hochspannend ab der ersten Seite: Anders de la Mottes Schweden-Krimi »Eisiges Glas«
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde – und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt – über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen …
Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!

Ausgezeichnet als Best Crime of 2023 (Verdens Gang)

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2025

Spannend und ungewöhnlich

0

Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil dieser Thrillerreihe an. Da ich den ersten Teil vor ca. einem Jahr gelesen habe, musste ich mir das Gelesene wieder in Erinnerung rufen. Da half auch ...

Der zweite Teil schließt nahtlos an den ersten Teil dieser Thrillerreihe an. Da ich den ersten Teil vor ca. einem Jahr gelesen habe, musste ich mir das Gelesene wieder in Erinnerung rufen. Da half auch das erste Kapitel mit dem Titel „Was bisher geschah“ nicht wirklich weiter. Eine kurze Zusammenfassung hätte mir besser gefallen. So wird es für einen Einsteiger ohne Vorkenntnisse schwerer.

Dennoch fand ich auch diesen Teil der Leo Asker Reihe sehr spannend. Ich finde die ungewöhnliche Ermittlerin sehr faszinierend und Anders de la Motte hat wieder einen außergewöhnlichen Fall kreiert.
Im Mittelpunkt steht hier das Verhältnis von Leo zu ihrem Vater, einem Prepper, über den ich schon im ersten Buch einiges erfahren habe. Leo hat vor vielen Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen, aber nun meldet er sich bei ihr und bittet um Hilfe. Der Autor geht immer wieder zurück in die Vergangenheit, in der ich Leo, Martin Hill und natürlich den Vater Prepper Per treffe und die Zusammenhänge immer besser verstehe.
Die Kapitel sind kurz, Anders de la Motte springt hin und her zwischen Gegenwart und Vergangenheit und auch zwischen Leo, Marti und dem unbekannten „Gläsernen Mann“. Das hat für mich den Spannungsbogen enorm erhöht. Nicht selten enden die Kapitel mit einem Cliffhanger. Anfangs konnte ich keinen Zusammenhang erkennen zwischen Leos Fall und dem Ausflug von Martin Hill zu der sagenumwobenen Insel, über die er schon als junger Mann schreiben wollte.

Leo gibt alles, um ihren Vater zu entlasten. Nicht unbedingt, weil sie ihm helfen will, sondern eher um eine Katastrophe zu verhindern. So nach und nach fügt sich natürlich alles zusammen, Leo liefert sich wieder einen Wettlauf mit ihrem Konkurrenten Hellmann und entdeckt besondere Fähigkeiten bei den Mitgliedern ihrer Sondereinheit.

Auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, mich zu orientieren, war ich am Ende wieder sehr begeistert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2024

ein spannender und außergewöhnlicher Krimi

0

‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des ...

‚Eisiges Glas, der 2.Band um Leonore Asker und die Abteilung für hoffnungslose Fälle bei der Polizei in Malmö, schließt fast nahtlos an die spektakulären Ereignisse des Auftaktbands an. In der Nähe des Grundstücks von Leos Vater wird eine Leiche aufgefunden. In der Erwartung als Hauptverdächtiger zu gelten, nimmt Prepper Per, wie er genannt wird, nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu Leo auf und fordert sie auf, den Fall zu lösen und ihn zu entlasten. Widerstrebend lässt Leo sich darauf ein ihrem Vater zu helfen, um eine Eskalation zu verhindern, auch wenn sie damit erneut Jonas Hellmann, dem Leiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, in die Quere zu kommen droht.
Zeitgleich erhält Martin Hill, kaum dass er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ein verlockendes Angebot zur Arbeit an einer Biografie. Die Geschichte des Unternehmers, dessen Familie ihn kontaktiert, hat schon vor langer Zeit sein Interesse geweckt, nicht zuletzt, weil sich auf deren privaten Gelände eine verlassene Mine befindet, die ihn als Urban Explorer schon lange fasziniert. Schnell entdeckt er, dass sich einige seltsame Geschichten und mysteriöse Todesfälle um die Familie ranken und kann es nicht lassen, dazu Nachforschungen anzustellen.
Auch dieser zweite Band ist spannend und temporeich erzählt mit wechselnden Perspektiven und Handlungssträngen. Zu Beginn der Geschichte helfen Anmerkungen zum ersten Band, die Vorgeschichte wieder in Erinnerung zu bringen. Die Bände sind zwar unabhängig voneinander zu lesen, dennoch helfen Vorkenntnisse, die komplizierten familiären Beziehungen Leonore Askers sowie ihre besondere Freundschaft zu Martin Hill zu verstehen.
Auch diesmal gibt es einige mystische Elemente und Geschichten um Ufos und seltsame Lichter, darauf könnte ich verzichten, konnte aber aufgrund der insgesamt interessanten Geschichte darüber hinweg sehen. Die Handlung hat es in sich und wartete mit einigen grausamen Schilderungen auf, die für meinen Geschmack für einen Krimi an der Grenze sind. Leo Asker und ihre zum Teil skurril anmutenden Mitarbeiter sowie Martin Hill sind aber als Charaktere interessant genug, um der Reihe die Treue zu halten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2024

Ungewöhnlich, komplex und spannend

0

Nach Abschluss des ersten Falls bleibt Kommissarin Leonore Asker lieber Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle als unter dem neuen Chef zu arbeiten. Kaum hat sie sich dort eingerichtet, meldet ...

Nach Abschluss des ersten Falls bleibt Kommissarin Leonore Asker lieber Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle als unter dem neuen Chef zu arbeiten. Kaum hat sie sich dort eingerichtet, meldet sich ihr Vater bei ihr, von dem sie 15 Jahre lang nicht gehört hat. Er verlangt, dass sie einen Mord aufklärt, für den er verdächtigt werden wird.
Gleichzeitig bietet sich ihrem Jugendfreund Martin Hill, Dozent über die Architektur des Verfalls und Autor eines Buchs über Urban Exploration, eine großartige Gelegenheit. Er soll über eine erfolgreiche Medizintechnik-Firma schreiben, der eine geheimnisumwitterte verlassene Insel gehört, die ihn als Urbexer seit seiner Jugend fasziniert.

Leo Asker ermittelt inoffiziell im Fall des Toten an der Farm ihres Vaters und verfügt kaum über Ressourcen, kann sich jedoch auf ihre skurrilen Mitarbeiter in der Kellerabteilung verlassen, die ihr erstaunlich effizient zuarbeiten. Über deren Hintergründe gibt es leider keine neuen Informationen, was ich schade fand. Leo wendet bei ihren komplexen Recherchen Methoden ihres Vaters an, die ihr seit der Jugend vertraut sind, als sie bei dem manipulativen Prepper lebte, bis sie ihm entkommen konnte.
Leos Perspektive wechselt sich mit der von Martin Hill ab, der auf dem abgeschiedenen und überwachten Anwesen der Industriellenfamilie für sein Buch recherchiert. Trotz der zunehmend düsteren Atmosphäre dort entwickelte diese Handlungsebene für mich einige Längen. Eine dritte, unheimliche Erzählperspektive steuert der 'gläserne Mann' bei, hier habe ich lange gerätselt, wer das ist.

Anders de la Mottes Schreibstil ist lebendig und bildhaft, bei der Figurenzeichnung blitzt gelegentlich leiser Humor auf und die Charakterentwicklung ist glaubwürdig.
Dieser zweite Band der Reihe ist auch ohne Vorkenntnisse gut lesbar, Ereignisse des ersten Buchs werden geschickt in die Geschichte eingeflochten. 'Eisiges Glas' ist spannend durch kurze Kapitel, verschiedene Perspektiven und Zeitebenen und Leos kluge Ermittlungen, auch durch Mutmaßungen zum gläsernen Mann und die Frage, wie die verschiedenen Erzählstränge zusammenhängen. Mir hat der Krimi mit seiner vielschichtigen Handlung gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.12.2024

Außergewöhnlich!

0

“Eisiges Glas” ist der 2. Fall für Leo Asker, ihr Team von Eigenbrötlern und ihrem Jugendfreund Martin Hill. Er half ihr bereits bei ihrem 1. Fall mit seinem Wissen über Lost Places. Die Bände können unabhängig ...

“Eisiges Glas” ist der 2. Fall für Leo Asker, ihr Team von Eigenbrötlern und ihrem Jugendfreund Martin Hill. Er half ihr bereits bei ihrem 1. Fall mit seinem Wissen über Lost Places. Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, das Entscheidendes aus dem 1. Band gebündelt und geschickt in den 2. Band einfließt.

Kriminalinspektorin Leo, die aus der Abteilung für Kapitalverbrechen in die Kellerabteilung für aussichtslose Fälle gemobbt worden ist, hatte eine traumatische Kindheit – wegen ihres Vaters. Der fanatische Prepper meldet sich nun nach 15 Jahren Funkstille, um ihre Hilfe einzufordern: Er prophezeit, dass er bald wegen des Mordes an einem Bergbauingenieur ins Visier ihrer Kollegen geraten wird, dann erpresst er sie ihm zu helfen ...

Leo riskiert ihren Job, indem sie sich in die Ermittlungen der Abteilung für Kapitalverbrechen einmischt, wegen des Interessenkonflikts und weil der neue Chef, der ihr Ex ist, sie immer noch auf dem Kieker hat.

Gleichzeitig bekommt Martin (ein Urban Explorer & Autor) das Angebot, ein Buch über eine Unternehmerfamilie zu schreiben, die im Bereich Medizintechnik führend ist. Angeblich hat eine Begegnung mit Aliens ein Familienmitglied zu bahnbrechenden Ideen inspiriert. Doch er sieht in seinem Rechercheaufenthalt auf dem Gut der Großfamilie die Chance sich einen Jugendtraum zu erfüllen, denn: ihnen gehört auch eine Insel, die quasi das Roswell Schwedens ist. Ein mysteriöses, stillgelegtes Bergwerk und Gerüchte von UFO-Landungen machen die Insel zum Faszinosum. Dann erfährt er von zwei Männern, die die Insel vor Jahren verbotenerweise erkunden wollten: einer ist ertrunken, einer wird vermisst ...

Verschiedenen Perspektiven (darunter eine sehr unheimliche, anonyme) sowie Zeitebenen bringen Tiefe und Spannung mit sich. Der unterhaltsame Humor, der manchmal aufblitzt, sorgt für etwas Leichtigkeit. Die Nachforschungen der beiden Hauptfiguren sind komplex sowie rätselhaft gestaltet und sie hängen natürlich zusammen ...

“Kaltes Glas” ist ein atmosphärischer, herrlich düsterer, fesselnder Krimi, mit interessanten Figurendynamiken und einem faszinierend verstörenden Thema - und damit meine ich nicht Aliens! Mein einziger Kritikpunkt: Ich habe mir manchmal etwas mehr Tempo gewünscht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere