Eine Geschichte von Nora Roberts, die mich nicht so sehr begeistern konnte
Der Ruf der WellenDer Taucher Matthew Lassiter und die Meeresbiologin Tate Beaumont teilen die gleiche Leidenschaft. Sie begegnen sich beim Tauchen nach Wracks gesunkener Schiffe in der Karibik. Gemeinsam wollen sie ein ...
Der Taucher Matthew Lassiter und die Meeresbiologin Tate Beaumont teilen die gleiche Leidenschaft. Sie begegnen sich beim Tauchen nach Wracks gesunkener Schiffe in der Karibik. Gemeinsam wollen sie ein das Wrack eines spanischen Schiffes finden, in dem sich ein geheimnisvolles Amulett befinden soll, dem magische Kräfte nachgesagt werden. Ein schrecklicher Unfall zerstört ihre aufkeimende Liebe. Einige Jahre später begegnen die beiden sich wieder.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Man ist als Hörer sofort mitten im Geschehen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, unter anderem aus denen von Tate und Matthew. So erhält man als Hörer ein umfassendes Gesamtbild und weiß immer, was die einzelnen Charaktere gerade machen. Tate und Matthew sind im Großen und Ganzen sympathische Protagonisten, in die ich mich hinein versetzen und mit denen ich fühlen konnte. Ich habe sie gern durch das Hörbuch begleitet. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und in sich stimmig.
Ich mag Elena Wilms als Hörbuchsprecherin sehr. Ich höre ihrer angenehmen Stimme gern zu. Sie bringt die Handlung sehr gefühlvoll und überzeugend herüber und schafft es, ihr und auch den einzelnen Charakteren Leben einzuhauchen.
Zwischendurch lese ich immer mal wieder sehr gerne Bücher von Nora Roberts. Sie sind zwar oft ein wenig vorhersehbar und es handelt sich eher um leichte Kost, aber ich mag den Schreib- und den Erzählstil der Autorin sehr und verliere mich ab und an gerne mal in ihre wirklich schönen Geschichten. „Der Ruf der Wellen“ war das erste Buch der Autorin, das ich als Hörbuch gehört habe. Diese Geschichtewar schon schön, konnte mich nicht so sehr begeistern, wie die, die ich bisher gelesen habe. Irgendwie kam diesmal der Zauber, den die anderen Geschichten für mich hatten, nicht richtig herüber. Ich kann nicht genau so sagen, woran dies lag, ob an der Geschichte selbst oder der Hörbuchfassung. An Elena Wilms Leistung lag es aber auf keinen Fall. Sie hat mir, wie immer, gut gefallen. Auch wenn ich von dieser Geschichte ein wenig enttäuscht war, würde ich nicht zögern und immer wieder zu Büchern oder Hörbüchern der Autorin greifen, wenn sie mir zufällig begegnen.