Cover-Bild Das Lavendelzimmer
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.04.2014
  • ISBN: 9783426509777
Nina George

Das Lavendelzimmer

Roman

Ein unwiderstehlicher Roman über die Macht der Bücher, die Liebe und die Magie des südlichen Lichts: „Das Lavendelzimmer“ – ein internationaler Bestseller, übersetzt in 30 Sprachen, gefeiert von der Presse wie von Lesern weltweit.
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.
"Dieser Geschichte wohnt ein unglaublich feiner Zauber inne." Christine Westermann (WDR)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2023

Seht ihr Bücher auch als Medizin bzw. geht's euch manchmal nach dem Lesen besser?

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Heute stelle ich euch mal ein ganz besonderes Buch vor, besonders für Booklover, die von ihrer eigenen Bibliothek träumen: Das Lavendelzimmer von Nina George.

Ich habe beim ersten Lesen absolut nichts ...

Heute stelle ich euch mal ein ganz besonderes Buch vor, besonders für Booklover, die von ihrer eigenen Bibliothek träumen: Das Lavendelzimmer von Nina George.

Ich habe beim ersten Lesen absolut nichts erwartet und wurde gleich zu Anfang so positiv überrascht, dass ich total begeistert bin von der Geschichte.

Der Schreibstil hat mich gleich gecatched, sehr poetisch und gleichzeitig verspielt, sowas liebe ich. Jean Perdu ist ebenfalls ein interessanter Charakter, verschlossen, eigenwillig, aber immer bereit, seinen Mitmenschen zu helfen. Ich mochte ihn von Anfang an, selbst wenn er versucht, seine Gefühle komplett auszuschalten. Gerade dadurch ist seine Entwicklung und due Überwindung seiner Trauer im Laufe des Buches umso wunderbarer, weil sie so schleichend, leicht und deswegen so komplett echt wirkt. Ihm dann auch noch jemanden so Naives, Verträumtes wie Max Jordan an die Seite zu stellen passt perfekt.

Auch die Atmosphäre ist einfach nur wow! Die Provence mit all ihren Düften, wunderschönen Landschaften und menschlichen Eigenheiten lebt hier zwischen den Seiten völlig auf. Man bekommt sofort Lust, selbst alles hinter sich zu kappen, loszuziehen und sich einfach auf den Flüssen Frankreichs nach Süden treiben zu lassen.

Und dazwischen gibt es natürlich die Bücher. Jedes eine Medizin bei bestimmten Problemen, die man im und mit dem Leben haben kann. Es ist richtig schön zu lesen, wie wertvoll Literatur in der Geschichte für alle Beteiligten ist und vor allem bei Jean langsam wieder alle Türen öffnet. Da fühlt sich jeder Bhchliebhaber sofort bestätigt.

Ich gebe dem Roman 5 von 5 Erstausgaben.

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Veröffentlicht am 25.03.2017

Irgendwann muss man sich der Vergangenheit stellen

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Jean Perdu lebt in Paris und ist Inhaber der Literarischen Apotheke, eines Bücherschiffs. Eines Tages zieht in der Wohnung gegenüber die frisch geschiedene Catherine ein, die nicht einmal mehr Möbel besitzt. ...

Jean Perdu lebt in Paris und ist Inhaber der Literarischen Apotheke, eines Bücherschiffs. Eines Tages zieht in der Wohnung gegenüber die frisch geschiedene Catherine ein, die nicht einmal mehr Möbel besitzt. Die Besitzerin des Hauses bittet Perdu, Catherine doch wenigstens einen Tisch zur Verfügung zu stellen. Doch in seiner karg eingerichteten Wohnung steht nur ein Tisch, den er nicht braucht. Zum ersten Mal nach einundzwanzig Jahren betritt er das Lavendelzimmer seiner Wohnung, in dem so viele schmerzhafte Erinnerungen schlummern an eine Frau, die ihn ohne Abschiedswort verließ. Und ein Brief, den Perdu nie gelesen hat – bis jetzt. Er muss erkennen, dass er all die Jahre eine falsche Schlussfolgerung gezogen hat. Daher beschließt er, sich auf eine Reise zu begeben…

Zu Beginn des Buches lernt man Perdu kennen, der eine ganz außergewöhnliche Buchhandlung betreibt. Mit seinem Bücherschiff, auf dem er Bücher als Medizin für und gegen alle erdenklichen Gemütszustände verkauft, ist er mir gleich sympathisch geworden. Er verfügt über eine außerordentliche Beobachtungs- und Einfühlungsgabe und sammelt in Gedanken ständig neue Einträge für seine „Große Enzyklopädie der kleinen Gefühle“.

Früh lernt man auch Perdus skurrile Nachbarn kennen, vor allem die Besitzerin des Hauses, in dem er lebt, hat im Blick, was alle Bewohner so treiben. Außerdem ist da Perdus neue Nachbariin Catherine. Sie ist frisch geschieden, und von Beginn an knistert es zwischen ihr und Perdu, doch nach 21 Jahren hat er immer noch nicht gänzlich mit seiner alten Liebe abgeschlossen, die ihn ohne Abschied verlassen hat. Der Brief, den Perdu dank Catherine findet, ändert dann seine Sicht auf die Dinge. Er erkennt, dass er nur durch eine Reise mit seiner Vergangenheit abschließen kann.

Völlig überraschend für den Leser, aber auch für Perdu selbst, verlässt er ohne große Vorbereitungen auf seinem Hausboot Paris. Was folgt ist eine Reise voller amüsanter Zwischenfälle. Gelegentlich wird aber auch ein nachdenklicher Ton angeschlagen. Perdu ist auf seiner Reise nicht allein, von Beginn an ist sein Nachbar Max bei ihm, ein Autor, der nach dem ersten großen Erfolg nun von einer Schreibblockade geplagt wird. Im Laufe der Reise kommen noch weitere Passagiere dazu, sodass sich eine Reisegesellschaft mit ganz unterschiedlichen Charakteren bildet, die ich nur zu gerne über die Flüsse begleitet habe. Alle haben ihre Ecken, Kanten und Geheimnisse, sodass es während der Reise zu so mancher interessanter Enthüllung kam. Lediglich Perdus ehemalige Liebe, die durch seine Erinnerungen und Auszüge aus ihrem Tagebuch stets präsent ist, ist mir nicht sonderlich sympathisch geworden.

Zum Ende hin wird das Buch noch einmal nachdenklicher. Wie viel Erinnerung an die Vergangenheit sollte sein und wie kann man mit dieser Vergangenheit abschließen? Wie kann man wieder nach vorne blicken und sich ins Leben stürzen? Die letzten Kapitel konnten mich sehr berühren, es war traurig und schön zugleich.

„Das Lavendelzimmmer“ hat mich mit seiner bildhaften Sprache und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugen können. Gemeinsam mit den Protagonisten denkt man über die Bedeutung der Erinnerung nach und wie wichtig es ist, auch nach vorne zu blicken. Dabei richtet das Buch seinen Blick auch auf die kleinen, schönen Dinge und Gefühle, die das Leben erst lebenswert machen. Ich empfehle das Buch an Leser weiter, die sich auf eine humorvolle und gleichzeitig nachdenklich stimmende Reise quer durch Frankreich begeben möchten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein bezauberndes Buch

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Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht! Jean hat ein Bücherschiff. Er verkauft den Menschen aber nicht irgendein Buch, sondern versucht ihr Problem zu erfassen und ihnen mit einem Buch zu helfen. ...

Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht! Jean hat ein Bücherschiff. Er verkauft den Menschen aber nicht irgendein Buch, sondern versucht ihr Problem zu erfassen und ihnen mit einem Buch zu helfen. Als eine neue Nachbarin in sein Haus einzieht, merkt er, dass er sich langsam mit seinen eigenen Problemen auseinander setzen muss. Und macht sich mit seinem Schiff auf den Weg in die Provence...

Der Schreibstil hat mich absolut gefesselt. Das Thema Bücher ist toll eingearbeitet. Leider empfand ich, dass das letzte Drittel einige Längen hat, deswegen ein Stern Abzug.
Nicht nur das Cover ist toll, sondern auch die Rezepte am Ende um die Leser mit in die Provence zu nehmen. Das war dann noch ein gelungener Abschluss des Buches und hat das Buch abgerundet.

Veröffentlicht am 08.12.2024

War mir etwas zu kitschig

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Auch wenn sich eine traurige Geschichte darin verbirgt, hatte das Buch eine sehr ruhige und wohlig warme Ausstrahlung auf mich, was wohl an dem Schreibstil und der Hauptperson Jean Perdu liegt. Allerdings ...

Auch wenn sich eine traurige Geschichte darin verbirgt, hatte das Buch eine sehr ruhige und wohlig warme Ausstrahlung auf mich, was wohl an dem Schreibstil und der Hauptperson Jean Perdu liegt. Allerdings war es mir auch schnell etwas too much, zu viel gewollt, zu kitschig und unrealistisch. Was mir an sich gut gefallen hat ist die Idee mit der Bücherapotheke und den Empfehlungen von Büchern zur jeweiligen Lebenssituation.

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Veröffentlicht am 11.08.2018

Das Lavendelzimmer

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Inhalt:
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Der Buchhändler Jean Perdu verkauft auf seinem Bücherschiff Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, ...

Inhalt:
Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Der Buchhändler Jean Perdu verkauft auf seinem Bücherschiff Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor einundzwanzig Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief - den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.

Meinung:
ein wirklich schönes Cover, das gleich ins Auge fällt. Mit Lavendel, in einem shönen Farbton.
Eine wirklich tolle Geschichte die Fesselt und einen mitreißt. Ideal für den Urlaub oder den Sommer.
Eine Geschichte über Liebe, Vergänglichkeit und Selbstfindung.
Besonders toll fand ich am Ende des Buches die Rezpte. Ein guter Einfall.
Die kursive Schriftform wenn aus Manons perspektive erzählt wurde, fand ich auch besonders toll.
Zudem lernen etwas von Frankreich kennen, wunderschön.
Eine besonders tolle Geschichte, mit einer wunderschönen Idee dahinter.