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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Die nächste Generation

Café Alba
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Die Geschichte der Familie Milani und des Café Alba geht weiter. Ein Zeitsprung schickt den Leser in das Jahr 1971. Die Firma steht gut da, die Tochter Isabella ist fertig mit ihrem Studium und bereit ...

Die Geschichte der Familie Milani und des Café Alba geht weiter. Ein Zeitsprung schickt den Leser in das Jahr 1971. Die Firma steht gut da, die Tochter Isabella ist fertig mit ihrem Studium und bereit in die Firmenleitung mit einzusteigen.

Emilia Lombardi nimmt uns mit in die entstehenden Konflikte zwischen den Vorstellungen und Ideen zweier Generationen. Stand im ersten Band Francesca im Vordergrund, so nimmt jetzt Isabella diesen Platz ein. Wir begleiten sie durch Irrungen und Wirrungen in ihrem Gefühlsleben und der Umsetzungen ihrer Ideen für die Firma.

Die Spannung kommt auch in dem zweiten Band um das Café Alba nicht zu kurz. Ein mysteriöses Dokument und Schwager Valentino sorgen dafür, dass man mit Francesca und Isabella um die Zukunft der Firma bangt.

Die bildhafte Sprache der Autorin lässt Alba und das Café vor den Augen entstehen und der Hunger auf Schokolade begleitet den Leser durch das Buch.

Die Inspiration durch die Geschichte der Firma Ferrero blitzt immer wieder durch und man begegnet Schokoladenvariationen, die man in ähnlicher Form kennt.

Es ist eine gelungene Fortsetzung einer Familiengeschichte, die mit Herz und historischen Hintergrund überzeugt.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Eine Fahrt zur Völkerverständigung

Die erste Fahrt des Orient-Express
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Die erste Fahrt des Orientexpress ist ein Abenteuer, bei dem Fiktion und historische Fakten geschickt verknüpft werden. Flott erzählt, mit einigen Informationen zu Technik und Ausstattung. Die Grundidee ...

Die erste Fahrt des Orientexpress ist ein Abenteuer, bei dem Fiktion und historische Fakten geschickt verknüpft werden. Flott erzählt, mit einigen Informationen zu Technik und Ausstattung. Die Grundidee des Erfinders Georges Nagelmackers, zwischen den verfeindeten Staaten auf der Reise des Orientexpress Frieden zu stiften, wurde gut heraus gestellt.
Die erzählerische Freiheit, z. B. Jules Vernes in den Zug zu setzen, hat nicht gestört und brachte durchaus an vielen Stellen einen Mehrwert für die Story.
Der Schreibstil war durchaus bildhaft, so dass man sich die dazugehörigen Bilder gut vorstellen könnte
Ein gut zu lesendes Abenteuer für zwischendurch mit historischem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Vier Frauen - vier Generationen

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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Das Buch erzählt generationenübergreifend die Geschichte von vier Frauen, die ihren Weg im Leben suchen.
Es startet 1922 mit Senta, die unglücklich in ihrer Ehe ist, mit ihrer Rolle als Mutter hadert. ...

Das Buch erzählt generationenübergreifend die Geschichte von vier Frauen, die ihren Weg im Leben suchen.
Es startet 1922 mit Senta, die unglücklich in ihrer Ehe ist, mit ihrer Rolle als Mutter hadert.
Die Tochter Evelyn begleiten wir durch die Zeit der Nationalsozialisten bis in die Gegenwart. Sie hat die Berufung im Beruf gefunden und ebenfalls ein problematisches Verhältnis zu ihrer Tochter.
Silvia, Evelyns Tochter, lebt unkonventionell in den Tag hinein. Auch ihre Tochter, Hannah, leidet unter ihrer komplizierten Familiengeschichte.
Ein Brief aus Israel, in dem es um ein Erbe von Raubkunst geht, holt Ereignisse aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurück.
Die Geschichte der Frauen ist unterschiedlich stark ausgearbeitet. Die wichtigen Themen des Buches sind Raubkunst, die Zeit der Nationalsozialisten und die Auswirkungen der Mutterrolle.
Diese Themen wurden wirklich gut mit der Geschichte der Frauen verwoben. Leider kamen dann noch Affären, Plagiatsdiskussionen und längere Passagen mit, für die Geschichte nicht weiterbringenden Personen dazu. Das hat die gute Story überladen.
Insgesamt aber eine lesenswerte Generationengeschichte

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Veröffentlicht am 16.11.2024

11 Tage im Leben der Agatha Christie

Mrs Agatha Christie
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Marie Benedict greift in der Reihe um starke Frauen der Weltgeschichte 11 Tage im Leben von Agatha Christie auf.
Diese ist im Jahr 1926 in diesem Zeitraum plötzlich verschwunden und bis heute ist nicht ...

Marie Benedict greift in der Reihe um starke Frauen der Weltgeschichte 11 Tage im Leben von Agatha Christie auf.
Diese ist im Jahr 1926 in diesem Zeitraum plötzlich verschwunden und bis heute ist nicht geklärt, warum und wo sie sich aufgehalten hat. Es gab und gibt viele Vermutungen und Marie Benedict hat ihre Version im Kriminalroman Style geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und es wird durchaus Spannung aufgebaut. Die Atmosphäre der Zeit mit ihren gesellschaftlichen Konventionen ist gut eingefangen. Es startet etwas langsam, gewinnt aber im Laufe der Story an Schwung und punktet mit einem unerwarteten Ende.
Hier werden gekonnt Fiktion und Spannung gemischt und die erdachte Lösung für den Zeitraum des Verschwindens klingt absolut plausibel.

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Veröffentlicht am 22.10.2024

König Artus als Urban Fantasy

Jewel & Blade, Band 1: Die Wächter von Knightsbridge (Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Silver & Poison" | Limitierte Auflage mit dreiseitigem Farbschnitt)
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Zunächst, was für ein tolles Cover mit so schönen kleinen Details.
Die Artussage hat mich schon immer begeistert und ich war gespannt, wie diese Weitererzählung gestaltet ist. Die Idee, die Erben der Ritter ...

Zunächst, was für ein tolles Cover mit so schönen kleinen Details.
Die Artussage hat mich schon immer begeistert und ich war gespannt, wie diese Weitererzählung gestaltet ist. Die Idee, die Erben der Ritter zu Protagonisten zu machen, ist gut umgesetzt worden.
Der Schreibstil ist locker und leicht, die Kapitel kurz und mit Sogwirkung, kombiniert mit Bildern im Kopf, so macht Lesen Spaß.
Harper, eine junge Studentin, erfährt überraschend , dass sie zu dem Kreis der Erben der Ritter der Tafelrunde gehört.
Es entspannt sich eine Geschichte voller Magie rund um die Geschichte von Excalibur. Die Kombination von Fantasy und realer Welt ist gut gelungen.
Die Charaktere sind authentisch und lebendig dargestellt. In Rückblicken erfährt man auch immer wieder Details zu König Artus Sage und auch Gegenstände aus der Sage werden mit in die Handlung eingebaut.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und der Cliffhanger macht die Vorfreude auf Band 2 groß.

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