Cover-Bild Alsensund
Band der Reihe "Küsten Krimi"
(25)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.03.2024
  • ISBN: 9783740820336
Per Sjørndahl

Alsensund

Küsten Krimi
Ein Pageturner mit vielschichtigen Charakteren und spannenden Wendungen.

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. Wenig später sind zwei weitere junge Frauen tot, und alles deutet auf einen Serientäter hin – bis Sånbergen ein altes Tagebuch entdeckt. Es führt ihn dreißig Jahre zurück zu einem geheimnisumwobenen Haus und einem verstörenden Familiengeheimnis ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2024

Unvorherzusehende Wendungen mit spannendem Kriminalfall

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Mögt ihr spannende Krimis, die in Schweden, Finnland oder Dänemark spielen?
Dann könnte euch dieser Krimi hier gefallen, denn der Handlungsort ist die deutsch-dänische Grenze, bei dem die Kulturen auf ...

Mögt ihr spannende Krimis, die in Schweden, Finnland oder Dänemark spielen?
Dann könnte euch dieser Krimi hier gefallen, denn der Handlungsort ist die deutsch-dänische Grenze, bei dem die Kulturen auf angenehme Weise vermischt werden.

Gleich zu Beginn wird der Leser mit dem ersten Mord konfrontiert und erfährt hierbei nach und nach mehr aus dem Leben des Hauptermittlers. Dadurch wird der Leser nicht zu sehr mit Informationen überworfen und kann sich zunächst etwas zurechtfinden, bevor man in die Ermittlungen und die eigentliche Geschichte tiefer eintaucht.

Anders als in anderen Krimis ist der Hauptermittler kein Kettenraucher, sondern entspannt sich bei seinem Sanddorntee und nutzt diesen um einen klaren Gedanken zu fassen. Dieses Markenzeichen hat ihn für mich sympathischer gemacht.
Jedoch wirken er und seine Kollegen unnahbar. Denn die Informationen um die Charaktere, deren Eindrücke und Gefühle haben im weiteren Verlauf der Geschehnisse etwas nachgelassen.

Zum Ende hin hat sich die Geschichte leider etwas sehr gezogen und die Verfolgungsjagd nach dem Täter glich eher einer Schnitzeljagd. Zwischendurch immer wieder Tagebucheinträge, die die Vergangenheit beleuchten sollten, aber wo mir lange Zeit nicht klar war, was damit zu bezwecken ist und auch, warum diese erst gegen Ende der Ermittlungen zu Rate gezogen wurden.
Der Fall selbst hingegen ist wahnsinnig spannend. Gerade die Wendungen machen die Geschehnisse insgesamt ereignisreich, weil der Leser bis zum Ende im Dunkeln tappt, wer die Morde verübt hat.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Vielschichtiger Kriminalroman

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Der Einstieg in Alsensund macht mich neugierig. Es wird sofort deutlich, dass unterschiedliche Erzählebenen zum Einsatz kommen werden.
Recht schnell begegne ich Kommissar Sånbergen, einem gradlinigen und ...

Der Einstieg in Alsensund macht mich neugierig. Es wird sofort deutlich, dass unterschiedliche Erzählebenen zum Einsatz kommen werden.
Recht schnell begegne ich Kommissar Sånbergen, einem gradlinigen und manchmal verschlossenen Charakter, dessen geheimnisvolle Vergangenheit ihn zu einem faszinierenden Protagonisten macht. Ich möchte mehr über Sånbergen erfahren, nicht nur, was ihn zu einem guten Ermittler macht, sondern auch privat auszeichnet und bewegt.
Die Handlungen selbst spielen an der dänisch-deutschen Grenze, einem Setting, das nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern auch die überraschenden Ähnlichkeiten der Bewohner beider Länder beleuchtet. Besonders die Ermittlungsarbeit über die Ländergrenzen hinaus finde ich dabei sehr faszinierend, da sie von unterschiedlichen Erfordernissen und Eigenheiten geprägt sind.

Alsensund ist als Krimi anspruchsvoll und reich an Details. Dies ist sowohl seine Stärke als auch seine Schwäche. Während die Vielzahl an Informationen und Erzählsträngen die Geschichte vielschichtig machen, führen sie auch zu losen Fäden, die nicht wieder aufgegriffen werden. Dies trübt leider mein Lesevergnügen und sorgt für einige Längen im Storytelling.
Sjørndahl nimmt sich hingegen viel Zeit für den Aufbau von Alsensund. Dies gibt mir wiederum die Möglichkeit, Verbindungen zwischen verschiedenen Ereignissen zu erraten.
Die Charaktere sind insgesamt gut ausgearbeitet und besitzen Persönlichkeit, jedoch geraten einige Randfiguren schnell in Vergessenheit, was die Komplexität der Handlung zusätzlich verstärkt.
Die Erzählungen erfolgen in zwei Zeitebenen: Die Vergangenheit wird durch Tagebucheinträge vermittelt. Interessant finde ich hier die optische Abgrenzung zur Gegenwart. Diese wird aus der Perspektive eines personalen Erzählers geschildert, dessen Fokus auf Kommissar Sånbergen liegt. Wie von mir erhofft, erfahre ich sowohl einiges aus Sånbergens beruflichem als auch aus dessen privatem Leben. So erhalte ich eine tiefere Verbindung zu dem Protagonisten.

Das Ende von Alsensund ist so angelegt, dass der Fall in sich abgeschlossen wird. Jedoch wird eine Komponente hinzugefügt, die hoffen lässt, dass es weitere interessante Fälle rund um Kommissar Sånbergen geben wird und ihn möglicherweise einige Erlebnisse aus diesem Band noch einmal einholen.
Mich konnte das Finale nicht komplett überzeugen, was besonders an den Kleinigkeiten liegt, die einfach nicht zu Ende erzählt werden. Auch sind manche Sequenzen schon sehr actionlastig, was mir im Zusammenspiel mit dem ansonsten sehr ernsthaft geschriebenen Ereignischarakter nicht so gefallen hat. Dies ist aber Geschmackssache. Für mich hat Alsensund noch Luft nach oben, aber es ist durchaus lesenswert.

Fazit:
Insgesamt gefallen mir die Grundidee des Krimis und die komplexen Zusammenhänge zwischen den Zeitebenen. Die Umsetzung hat mich jedoch aufgrund der vielen losen Enden und der damit verbundenen Längen nicht ganz überzeugt. Ich empfehle das Buch für Lesende, die gern vielschichtige Krimis lesen und wo nicht alles schlüssig ineinanderfließen muss.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Alsensund

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Alsensund von Per Sjørndahl ist ein solider Debütkrimi des Autors. Dieser spielt zu Teilen in Dänemark und Deutschland. Da ich letztes Jahr auf der dänischen Insel Als war und das Buch über weitere Strecken ...

Alsensund von Per Sjørndahl ist ein solider Debütkrimi des Autors. Dieser spielt zu Teilen in Dänemark und Deutschland. Da ich letztes Jahr auf der dänischen Insel Als war und das Buch über weitere Strecken in dieser Region spielt war ich neugierig. Ich mag Regionale Krimis bei denen auch das Privatleben der Protagonisten mit berücksichtigt werden.

Mir fiel es allerdings schwer in das Buch reinzukommen. Der Schreibstil ist recht angenehm, handlungsstark und anspruchsvoll. Man muss wirklich dran bleiben um alles mitzubekommen und richtig einzuordnen. Doch dies fiel mir teilweise schwer. Das Buch war stellenweise zäh und zog sich unnötig in die Länge. Der Hauptprotagonist und Ermittler war etwas gewöhnungsbedürftig und mir nicht wirklich sympathisch. Vor allem nervte mich sein Spleen mit seinem roten Tee den er ständig brauchte.

Der Fall und die Morde an sich waren recht interessant und spannend. Allerdings hatte ich das Gefühl das sich der Autor hier etwas verloren hat. Mir gab es einfach zu viele verschiedene Handlungsorte und Personen. Was hinter den Morden stand ist perfide und doch auch gut durchdacht. Die Ermittlungsarbeit war mir etwas zu schwach und konstruiert.

Es ist ein solider Krimi, der spannende Momente hat, aber noch etwas ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Solider Küsten-Krimi

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Inhalt:
In Harrislee wird die Leiche einer vermissten Medizinstudentin gefunden. Da die Leiche an der Grenze zu Dänemark liegt, wird auch von hier ein Kollege in die Ermittlungen Involviert. Kommissar ...

Inhalt:
In Harrislee wird die Leiche einer vermissten Medizinstudentin gefunden. Da die Leiche an der Grenze zu Dänemark liegt, wird auch von hier ein Kollege in die Ermittlungen Involviert. Kommissar Sanbergen soll zusammen mit der deutschen Kollegin Wiedmann den Fall zusammen lösen. Wenig später wird aber bereits die 2. Leiche einer ebenfalls jungen Frau gefunden. Beide stammen von der gleichen Schule. Ist das einfach nur ein Zufall, oder haben die beiden etwas herausgefunden, was sie nicht wissen sollten? Doch Sanbergens Spürsinn führt ihn zu einem Tagebuch, welches ihn 30 Jahre in die Vergangenheit versetzt. Doch was hat die Geschichte dieser Person mit den Todesfällen zu tun? Selbst die Eltern der Toten Mädchen hüllen sich in ein verdächtiges Schweigen. Können Sanbergen und Wiedmann den Täter schnappen, bevor es noch ein weiteres Opfer gibt?

Meinung:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und es verleiht dem Buch schon etwas mystisches. In die Geschichte selber habe ich leider aber nicht gut reingefunden. Der Schreibstil des Autoren war zwar in Ordnung, jedoch waren mir manche Passagen einfach zu langatmig. Die beiden Ermittler waren mir auch nicht grade sympathisch, bei ihnen haben mir teilweise die Persönlichkeiten nicht zugesagt. Wer aber spannende Krimis mag, kommt hier voll und ganz auf seine kosten. Es gab bei mir immer wieder Momente, in denen ich die Luft angehalten habe, weil es so spannend war. Den Täter habe ich bis zum letzten drittel nicht im Verdacht gehabt, da ich jemand ganz anderes vermutet hätte. Für mich war es ein solider, ausbaufähiger Krimi.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Okay, aber langatmig

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Aus dem Klappentext

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. ...

Aus dem Klappentext

Als in Harrislee an der Grenze zu Dänemark die Leiche einer Medizinstudentin gefunden wird, übernimmt Kommissar Sånbergen zusammen mit der örtlichen Kommissarin Wiedmann die Ermittlungen. Wenig später sind zwei weitere junge Frauen tot, und alles deutet auf einen Serientäter hin – bis Sånbergen ein altes Tagebuch entdeckt. Es führt ihn dreißig Jahre zurück zu einem geheimnisumwobenen Haus und einem verstörenden Familiengeheimnis ...

Die Schreibweise ist flüssig.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und jede hat seine eigene Persönlichkeit.
Wobei ich sagen muss, dass ich mich mit Kommissar Sanbergen nicht so ganz anfreunden kann.
Er ist mir zu egozentrisch und selbstbezogen.
Die Handlung plätschert eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger, vor sich hin.
Bei mir kam zwar ab und zu Spannung auf. Aber sie verlor sich wieder in unwichtigen Aktionen.
Achtung Spoiler: Wer pflanzt vor einer gemieteten Ferienwohnung, Bäume?
Manche Handlungsstränge waren auch ein wenig zu überspitzt und unglaubwürdig.
Schade, da hat mich das Buch dann verloren.
Anmerken möchte ich auch, dass mein Reader offensichtlich Probleme mit der Formatierung hatte.
Ab dem letzten Drittel wurde das Lesen zur Geduldsprobe. Ich musste ständig neu starten.
Alles in allem, ein solider Krimi, bei dem ich allerdings kein Fan vom Hauptprotagonisten wurde.

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