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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Was ein toller Read!

Murder in the Family
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„Murder in the Family“ war für mich ein Leseerlebnis der anderen Art - und das nicht nur aufgrund der interessanten Aufmachung, welche aber natürlich an sich schon eine Erwähnung verdient, denn wer nach ...

„Murder in the Family“ war für mich ein Leseerlebnis der anderen Art - und das nicht nur aufgrund der interessanten Aufmachung, welche aber natürlich an sich schon eine Erwähnung verdient, denn wer nach einem normalen Roman im Fließtext-Format sucht, wird hier nicht fündig. Stattdessen erhalten Leser:innen eine Art Drehbuch mit kurzen Szenenbeschreibungen und ansonsten vornehmlich Dialogsequenzen. Ergänzt wird diese Erzählweise von Einschüben wie Zeitungsartikeln, Chatnachrichten oder ähnlichem.

Einerseits hat diese aufgelockerte und interessante Erzählstruktur dafür gesorgt, dass ich regelrecht durch die Story geflogen bin; von einem verbalem Schlagabtausch zum Nächsten. Andererseits kann ich aber nicht bestreiten, dass mir durch das Fehlen von Beschreibungen sowie nonverbalen Handlungen der Einstieg in das Buch etwas schwerer gefallen ist. Ich hatte das Gefühl, die vielen verschiedenen Personen dadurch schwerer auseinanderhalten zu können. Im Laufe der Geschichte konnte ich auch keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen, da ich ihre Charaktere lediglich basierend auf den Dialogen nicht greifen konnte. Darüber hinaus fiel es mir durch die Erzählstruktur auch schwerer, die vielen verschachtelten, relevanten Details begreifen zu können. Was nun allerdings sehr negativ klingt, waren am Ende nur Randerscheinungen, die mich nicht daran hinderten, an der Aufmachung des Buchs trotzdem Spaß zu haben!

Aber zurück zum Anfang, denn wie gesagt war der Grund für meine etwas anderes Leseerlebnis gar nicht die Aufmachung. Stattdessen hängt diese Aussage damit zusammen, dass „Murder in the Family“ es geschafft hat, mich mit der Story nicht hundertprozentig zu kriegen und TROTZDEM absolut an die Seiten zu fesseln. Ich habe selten unter 50 Seiten gelesen, weil ich immer noch eine Seite mehr lesen wollte, einen Plot Twist mehr erleben wollte, eine Frage mehr beantwortet haben wollte (obwohl meistens nur zehn neue Fragen hinzukamen, haha).

Am Ende glaube ich tatsächlich, dass meine fehlende Verbindung zu den Charakteren dafür gesorgt hat, dass der Fall mich nicht ganz gehooked hat. Außerdem fand ich es schade, dass für mich ein recht wesentlicher Punkt für größere Plot Twists und auch die Auflösung am Ende schon recht früh am Anfang angedeutet wurde. Das heißt nicht, dass ich alles hervorgesehen hätte – definitiv nicht! Die Inhalte der Plot Twists konnten mich durchaus überraschen, nur kam ich aufgrund des anfänglichen Hinweises nicht ganz umhin, die Dramaturgie der kleineren und größeren Auflösungen zu erahnen.

Trotz jeglicher Kritik und auch wenn das Buch für mich kein Highlight sowie der Fall nicht auf allen Ebenen mindblowing war, hat „Murder in the Family“ mir durchaus Spaß bereitet. Wer Lust hat, ein wenig zu rätseln, und sich im Lesesog durch einen Cold-Case-Fall tragen lassen möchte, ist hier genau richtig!

Übrigens, an alle, die das Buch gelesen haben: Hat noch jemand das Gefühl, dass am Ende ein möglicher Nachfolger angeteast wurde? (Und keine Sorge, falls ihr das Buch nicht kennt und jetzt verwirrt seid: Die Erzählung ist durchaus in sich abgeschlossen!)

Veröffentlicht am 09.12.2024

Gelungenes Finale der Dilogie

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Der zweite und finale Band der „Game Show“-Dilogie von Franzi Kopka setzt die packende dystopische Geschichte mit viel Spannung und emotionaler Tiefe fort. Die dystopische Welt ist erneut faszinierend ...

Der zweite und finale Band der „Game Show“-Dilogie von Franzi Kopka setzt die packende dystopische Geschichte mit viel Spannung und emotionaler Tiefe fort. Die dystopische Welt ist erneut faszinierend gestaltet, und die Herausforderungen, die die Figuren bewältigen müssen, halten die Spannung hoch.

Die Protagonistin zeigt eine starke Charakterentwicklung, und ihre inneren Konflikte sowie die Dynamik mit den unterschiedlichen, anderen Charakteren verleihen der Handlung zusätzliche Tiefe. Besonders gelungen sind die moralischen Fragen, die in der Geschichte aufgeworfen werden, und die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Strukturen.

Manche Passagen hätten etwas straffer erzählt werden können, und einige Wendungen wirken vorhersehbar, erinnern stellenweise fast zu stark an Dystopie-Titel aus den 2010er Jahren. Dennoch überwiegen die fesselnde Atmosphäre und die emotional mitreißenden Momente.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Schöner NewAdult-Roman

Unwritten Love
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„Unwritten Love“ ist eine emotionale und mitreißende Liebesgeschichte, die mit charmanten Figuren und einer Prise Humor überzeugt. Die Protagonistin überzeugt mit ihrer Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit, ...

„Unwritten Love“ ist eine emotionale und mitreißende Liebesgeschichte, die mit charmanten Figuren und einer Prise Humor überzeugt. Die Protagonistin überzeugt mit ihrer Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit, und die Chemie zwischen ihr und dem Love Interest] knistert von der ersten Begegnung an.

Besonders gelungen ist der Schreibstil, der leicht und flüssig ist und die romantischen sowie die dramatischen Momente gleichermaßen gut einfängt. Die humorvollen Dialoge lockern die ernsteren Passagen auf und sorgen für eine angenehme Balance. Auch mochte ich es, dass Diversität sanft ins Buch eingebunden wurde.

Veröffentlicht am 09.12.2024

gute Grundlage

Vengeance (Academy of Dream Analysis 1)
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„Vengeance“ von Ruby Braun war in meinen Augen ein guter Urban-Fantasy-Roman mit starken Ansätzen, der mich jedoch nicht durchgehend überzeugen konnte. Die düstere Atmosphäre und die spannende Grundidee ...

„Vengeance“ von Ruby Braun war in meinen Augen ein guter Urban-Fantasy-Roman mit starken Ansätzen, der mich jedoch nicht durchgehend überzeugen konnte. Die düstere Atmosphäre und die spannende Grundidee mit dem Bezug zu Träumen schaffen eine intensive Grundstimmung, welche aber dann doch nicht ausreichte. Einige Nebenfiguren und die eigentliche Handlung bleiben eher oberflächlich, und das Tempo schwankt, besonders im Mittelteil.

„Vengeance“ ist unterhaltsam und bietet eine super Basis, deren Potenzial aber für meinen Geschmack nicht ganz ausgeschöpft wurde. Bin aber sehr gespannt auf Teil 2 und hoffe, dass da weiter ausgebaut wird!

Veröffentlicht am 09.12.2024

Eine gute Fortsetzung

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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„Dark Sigils 2“ setzt die düstere und faszinierende Geschichte nahtlos fort und überzeugt mit einer packenden Mischung aus Action, Intrigen und düsterer Magie. Die Welt überzeugt weiterhin mit Komplexität, ...

„Dark Sigils 2“ setzt die düstere und faszinierende Geschichte nahtlos fort und überzeugt mit einer packenden Mischung aus Action, Intrigen und düsterer Magie. Die Welt überzeugt weiterhin mit Komplexität, ohne überfordernd zu wirken. Stattdessen zieht einen Anna Benning direkt wieder in den Bann der Geschichte!

Die Charaktere entwickeln sich spürbar weiter, insbesondere die Protagonistin, deren innere Konflikte und moralische Entscheidungen die Geschichte emotional vertiefen. Die neuen Figuren und Enthüllungen bereichern die Handlung, auch wenn manche Entwicklungen vorhersehbar waren.

Einzig der Mittelteil hätte etwas straffer sein können, da sich einige Szenen in die Länge ziehen. Dennoch gleicht das actionreiche Finale dies wieder aus und lässt viel Vorfreude auf den nächsten Band zurück.

Fazit: Ein starker zweiter Teil, der die Welt von „Dark Sigils“ erweitert und mitreißend erzählt. Für Fans der Reihe ein absolutes Muss!