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Veröffentlicht am 05.12.2024

Das Buch wäre noch besser, mit Mehr ausarbeitung

Das Haus der Bücher und Schatten
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Wie schon oben erwähnt, habe ich bereits die #Arkadien Reihe von Kai Meyer gelesen und mochte diese damals recht gerne, entsprechend wollte ich dieses Buch von ihm lesen. Muss ehrlich zugeben, das ich ...

Wie schon oben erwähnt, habe ich bereits die #Arkadien Reihe von Kai Meyer gelesen und mochte diese damals recht gerne, entsprechend wollte ich dieses Buch von ihm lesen. Muss ehrlich zugeben, das ich das "graphische Viertel" in Leipzig nicht wirklich kannte. Mir gefiel der Ort irgendwie total und auch die Zeit, in der es spielen soll. Die Handlung spielt in zwei verschiedenen Zeitpunkten (Zeitebenen): einmal eben in Leipzig im Jahren 1933 mit Cornelius Frey als Hauptcharakter und dann in Livland im Jahre 1913 mit Paula als Hauptcharakter. Der Ex-Kommissar Frey rettet einer jungen Frau das Leben und findet diese am nächsten Tag tot auf. Dieser Ausgangspunkt der Handlung hat potenzial, leider hat mich die Verknüpfung zwischen den beiden Zeitebenen etwas frustriert. Ich kann es schwer erklären, aber ich mir hier eine bessere Verknüpfung gewünscht. Mir gefiel aber wie Kai Meyer die politisch aufgeladene Zeit miteinander eingefangen und auch dargestellt hat, auch die Auseinandersetzung mit dem Okkulten mochte ich. Leider habe ich bei der Aufklärung des Mordes im graphischen Viertel immer wieder den Faden verloren, auch die politischen Konflikte wie auch Freys Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Gegnern konnten mich nicht immer fesseln. Cornelius Frey und auch Paula waren vielschichte Charakterere aber manchmal hatte ich das Gefühl, das die Handlung etwas vor sich hinplätschert. Hätte mir auch mehr zu den Büchern und dem Buchviertel erhofft, was nur am Rande behandelt wurde, hatte hier eine andere Erwartung. Fazit: Es war schön mal wieder etwas Neues von Kai Meyer zu lesen. Kann das Buch empfehlen wenn man historische Romane mit Krimielementen mag. Mochte auch die Länge des Buches. ⭐ ⭐ ⭐ , 5 /5

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Flugangst, Disney und Fake-Dating

Triff mich über den Wolken
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Ich muss sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich echt begeistert. Das Buch ist unglaublich flüssig und angenehm zu lesen, was es wirklich einfach macht, in die Geschichte einzutauchen. Besonders gut ...

Ich muss sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich echt begeistert. Das Buch ist unglaublich flüssig und angenehm zu lesen, was es wirklich einfach macht, in die Geschichte einzutauchen. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Flugangst von Olive beschrieben wurde. Zwar habe ich sie nicht direkt bei mir wiedererkannt, aber sie erinnerte mich an jemanden, der mir sehr nahe steht. Diese Angst wurde jedoch fantastisch dargestellt, ebenso wie die Charaktere im Allgemeinen. Andie Burke versteht es wirklich, ihre Figuren so lebendig und vielschichtig zu beschreiben, dass ich sie sofort vor Augen hatte.

Was die Handlung betrifft, so hatte ich nicht das Gefühl, dass (meist) irgendetwas überstürzt oder zu schnell ging. Besonders der Kuss zwischen den beiden war meiner Meinung nach sehr passend und fügte sich gut in die Entwicklung der Geschichte ein. Auch die Kontraste zwischen den Charakteren haben mir gefallen, gerade weil die beiden so unterschiedlich sind. Ihre Annäherungen waren sehr natürlich, und die Missverständnisse, die sich zunächst auf ihre Berufe bezogen, wurden später schön aufgeklärt. Die dramatische Wendung rund um Olives Bruder war besonders packend. Die Andeutungen zu Beginn, das virale Video, und dann nach und nach die Offenbarung seines Zustands – das war wirklich beeindruckend und hatte viel mehr Wirkung, als wenn man es direkt zu Beginn erklärt hätte. Es hat zwischen den beiden wirklich schön geknistert, was die Beziehung noch intensiver gemacht hat.


Lindsay ist eine unsymphatische und schreckliche Figur und dazu nch schlimmere Exfreundin. Ihre Manipulationsversuche, inbesonders die SMS, gingen mir sehr auf die Nerven. Derek als Figur mag ich wirklich sehr und die Idee von Olive, ihn mit ihrem Bruder zu verkuppelt auch irgendwie süß. Es war vielleicht etwas klischeehaft, dass sie und Stella aus der gleichen Stadt stammen, aber ich fand es trotzdem charmant, vor allem die Tatsache, dass Stella sich so liebevoll um ihren Papa kümmert.

Der Moment, als Stella Olive sagte: „Ich hätte dich gerne als meine Freundin“ und es dann zur „Fakefreundin“ korrigiert wurde, war einfach zu gut. Ich musste grinsen, weil dieses Zitat aus einem Kapitel kam und im nächsten direkt korrigiert wurde. So eine fließende Überleitung mag ich sehr. Was ich allerdings manchmal nicht so gerne mag, sind die groben Zeitabschnitte zwischen den Kapiteln. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es etwas wirr wird, wenn der Zeitrahmen so stark springt.

Der Grund, warum Stella Olive als Alibifreundin brauchte, hat sich anfangs etwas schwach angefühlt. Doch als sie ihre Beweggründe mit der Erkrankung ihres Vaters erklärte, traf es mich wirklich. Ich kann das so gut nachvollziehen, vor allem, da ich dieses Jahr meinen Vater ebenfalls sehr plötzlich verloren habe und das mitzusehen bzw. zu erleben wie es jemand geliebten schlechter geht, ist schwer.. Auch ich habe immer gewünscht, dass er bestimmte Dinge noch erleben und stolz auf mich sein kann. Diese Emotionen konnte ich sehr gut nachvollziehen.

Im Laufe der Handlung hat die Autorin die beiden Hauptcharaktere immer mehr vertieft und umso mehr Lindsay vorkame, umso schrecklicher fand ich sie. Aber Lindsay war immer wieder ein fantastischer Kontrast zu Stella, die nicht so toxisch und manipulativ ist. Es war so, als würde man einen Gegenteil sehen und erkennen.

Was Derek betrifft, so finde ich ihn nach wie vor sehr süß und fürsorglich, was mir immer wieder positiv auffällt. Auch wenn ich den Abschnitt insgesamt mochte, habe ich das Gefühl, dass er weniger Einfluss auf die Handlung hatte, außer dass Olive und Stella immer mehr ineinander verknallt sind – Olive zeigt immer deutlicher, wie verliebt sie ist, während Stella sich zurückhält, vermutlich aus Angst.

Die Szene gegen Ende, die mich an die schreckliche Zeit dieses Jahres erinnerte, als ich meinen Vater verloren habe, konnte ich emotional gut nachvollziehen. Es war ein Moment, der mich wirklich mitgerissen hat, und ich fand es sehr berührend, wie Olive in dieser Situation reagierte. Ich war am Ende des Buches wirklich zufrieden, obwohl ich das Gefühl hatte, dass die letzten Ereignisse etwas zu schnell zusammenkamen – der Tod von Jake, das Drama mit Lindsay und der Pilotenball, all das fühlte sich für mich fast ein wenig zu überladen an. Besonders die Geschichte mit Lindsay wirkte etwas konstruiert, als ob sie nur für das Drama eingebaut wurde, auch wenn sie als Katalysator nach Jakes Tod sicher ihre Berechtigung hatte. Auch die Themen rund um ihre Familie (Mutter, Schwester, Vater) hätten für mich mehr Gewicht bekommen können. Sie trugen zur Spannung bei, aber irgendwie kam mir das zu wenig ausgearbeitet vor.

Trotzdem war das Happy End süß, besonders als Olive ihre eigene Liste schrieb und endlich für sich selbst lebte, anstatt für Jake. Es war ein schöner Abschluss für ihre Entwicklung. Auch Stella hat große Fortschritte gemacht, was ich wirklich toll fand. Der angedeutete Antrag am Ende war eine süße Geste, die Ande Burke wirklich gut eingebaut hat. Olive und Stella haben sich sichtbar verändert und sind gewachsen – und das habe ich sehr geschätzt.


Fazit:

Ich mochte das Buch, ich habs gerne gelesen und fand den Schreibstil auch sehr angenehm, die Figuren dazu (großteils) toll ausgearbeitet. Der Spice war angenehm, die Gefühle nachvollziehbar und es wurde angenehm representätiert. Kann es auf jedenfall empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Eindringliche Erzählung zum Thema der Lebensborn-Heime

Ohne Fehl und Makel
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"Ohne Fehl und Makel: Ein Junge im Lebensborn-Heim" vonManfred Theisen ist ein autobiografisches Werk, das die Erfahrungen des Autors als Kind im Lebensborn-Programm der Nationalsozialisten schildert. ...

"Ohne Fehl und Makel: Ein Junge im Lebensborn-Heim" vonManfred Theisen ist ein autobiografisches Werk, das die Erfahrungen des Autors als Kind im Lebensborn-Programm der Nationalsozialisten schildert. Lebensborn-Heime wurden gegründet, um "arische" Kinder zu fördern und zu unterstützen, was Teil der rassistischen Ideologie des Dritten Reiches war.

In dem Buch wird von der Kindheit des Autoren erzählt wie auch über die strengend Regeln und die Atmosphäre der Indoktrination, die dort geherrscht hat. Es wird über die emotionalen und psychologischen Auswirkungen der Menschen in diesem System erzählt. Dieses System hat ihn und andere Kinder als "Rassenüberlegen" gesehen.

Der Erzähler ist innerlich sehr zerrissen, denn einerseits bekommt er von seinem Vater die Ideologie vorgelebt und verinnerlicht, andererseits zeichnen seine persönlichen Erfahrungen etwas anderes ab.

Das Buch ist eine eindringliche Erzählung, ein eindringliches Zeugnis, der Auswirkungen des Lebensborn-Programmes. Es ist sowohl eine persönliche Geschichte als auch eine kritische Auseinandersetzung mit einem dunklen Kapitel der Geschichte.

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Veröffentlicht am 10.12.2024

Interessanter Auftakt, zur kurz für all die Ideen

Serpent Queen 1. In Power She Rises
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Serpent Queen 1: In Power She Rises ist eine Geschichte von einer verbotenen Liebe, interessanter Magie, Verrat und Intrigen.

Der Hauptcharakter der Geschichte ist "Cahira", welche sich im Laufe der Handlung ...

Serpent Queen 1: In Power She Rises ist eine Geschichte von einer verbotenen Liebe, interessanter Magie, Verrat und Intrigen.

Der Hauptcharakter der Geschichte ist "Cahira", welche sich im Laufe der Handlung von einer unerfahrenden jungen Frau/Kriegerin zu einer mächtigeren und stärkeren "Königin" entwickelt. Ihre Entschlossenheit wächst nachdem sie ein Ziel vor Augen hat.
Unsere Love Interest ist der Prinz von Silvestra: Prinz Atlas, welcher Cahira nachdem Mord an seinen Eltern in eine Schlangengrube werfen lässt und somit zu Tode verurteilt.

Als Nebencharaktere lernen wir Silas, ihren Kindheitsfreud kennene, der aber im Laufe der Handlung nicht mehr wirklich vorkommt. Ich denke auch, das der Mysteryöse Onkel nochmal relevant wird und auch die Ferum an sich.

Die Schlange, das Seelentier, was Cahira in der Schlangengrube trifft und rettet, macht die ganze Zeit sehr ironische bzw. "böse" Kommentare.

Für meinen Geschmack hat sich die Beziehung zwischen Cahira und Atlas zu schnell von Hass zu Liebe entwickelt. Während ich manches sehr gut nachvollziehen kann, denke ich nicht das Cahira ihm so schnell verzeihen sollte, das er sie umbringen wollte. Im Laufe der Geschichte zeigt Atlas aber seine treue und weiche Seite.

Einer meiner Lieblingsmomente war er Kuss in der Höhle um sie "stumm" zu bekommen, das die Räuber sie nicht entdecken. Da hab ich mal ein wenig Chemie gespürt, aber noch immer bin ich der Meinung das sie sich einfach zu früh für meinen Geschmack angenähert.

Die weitere Entwicklung in der wir weitere Seelentiere, mehr über die anderen Reiche und den Verrat der zum Tot des Königspaars von Silvestra geführt haben, fand ich spannend. Auch das wir Natrix "Geschichte" bzw. Teilweise etwas dazu erfahren habe, fand ich gut. Es scheint, als ob Natrix eine viel tiefere Geschichte hat, als wir zunächst dachten. Dass er früher kein Seelentier war, lässt auf interessante Wendungen und Enthüllungen hoffen.

Auch als es um Rhea und Aruna ging, fand ich es eigentlich doch sehr interessant. Nachdem Rhea angedeutet hat, das Aruna sich durch das Schwert aber hauptsächlich Natrix verändert hat, hat mein Interesse geweckt. BIn gespannt was da noch rauskommt.

Insgesamt mochte ich das Buch soweit gerne, ich fand das Worldbuilding gut aber das Buch war zu "kurz" für all die Ideen. Es hat sich alles gehetzt angefühlt und irgendwie sind zu viele Idee und Charaktere auf die wenigen Seiten gequetscht. Auch die Beziehung mit Cahira und Atlas ging mir einfach zu schnell.

Es gab noch weiter Dinge, die mich gestört haben. Es war kein schlechtes BUch aber es ist kein Favorit, möglicherweise werde ich aber Band 2 lesen, denn ich mag schon gerne wissen wie die Geschichte endet. Der Schreibstil der Autorin ist aber schön.
An der Stelle haben mich nur die Wiederholungen wie "raunen" und "Haare aus dem Gesicht streichen" gestört, da es häufiger vorkam.

Sterne: 2,5 (aufgerundet)

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Wo ist er Spice?

P. S. I Hate You – Auf dem schmalen Grat zwischen Hass und Liebe
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[SPOILER WARNUNG!]

Wo soll ich anfangen? Ich mochte die Gestaltung des Buches und habe deswegen die Leseprobe gelesen, fand die Prämisse des Buches auch irgendwie interessant. Habe von anderen gelesen, ...

[SPOILER WARNUNG!]

Wo soll ich anfangen? Ich mochte die Gestaltung des Buches und habe deswegen die Leseprobe gelesen, fand die Prämisse des Buches auch irgendwie interessant. Habe von anderen gelesen, das es sehr witzig sein soll, aber so wirklich viel gelacht habe ich nicht. Vielleicht war es oft einfach nicht mein Humor.

Die Konklusio des Buches mochte ich, irgendwie, also die Auflösung zu Luca und auch zu Jake. Hatte es ab einem gewissen Punkt erwartet. Den Epilog fand ich unnötig, das hat mir das Buch gleich heruntergezogen irgendwie?

Am schlimmsten für mich war aber diese fehlende Triggerwarnung zum Verlust von geliebten Menschen. Ist es etwas persönliches? Ja aber ich habe meinen Vater ähnlich plötzlich verloren. Als Naomi in Lucas Vergangenheit geschnüfelt hat, kam das irgendwie heraus und ich weiß echt nicht ob ich dieses Buch gelesen hätte, wenn ich gewusst hätte, das es so gedroppt wird.
Finde die Erfindung der Trigger-Warnungs eigentlich etwas wichtiges, denn ich hatte dieses Buch lesen wollen, weil ich dachte das es ein heiteres Buch ist.

Ich hatte das Gefühl, das extrem viel Nonsense gemacht wurde, anstatt mehr auf die Beziehung von Luca und Naomi einzugehen.

Der Untertitel des Buches (sozusagen) ist ""Rache ist süß ... und spicy!"", aber muss ehrlich sagen, das es eher süß als "spicy" war. Das Buch wurde für mich etwas von Lucas doch sehr süßen Briefen (und Gedanken) verbessert.

Fand das Buch nicht schlecht, aber mehr als das leider auch nicht. Vielleicht bin ich einfach nicht die Zielgruppe oder es ist nicht direkt mein Genre.

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