atmosphärischer Auftakt
Seelenmesse ist der erste Teil der geplanten Trilogie um den Journalisten Viljar und die Ermittlerin Lotte. Den zweiten Teil Totenfest hatte ich ja bereits gelesen.
Und obwohl ich den zweiten Teil bereits ...
Seelenmesse ist der erste Teil der geplanten Trilogie um den Journalisten Viljar und die Ermittlerin Lotte. Den zweiten Teil Totenfest hatte ich ja bereits gelesen.
Und obwohl ich den zweiten Teil bereits kenne, war dieser teil nicht weniger spannend und atemberaubend.
Die Geschichte ist super geplottet, die Charaktere gut gezeichnet, der Handlungsverlauf spannend aufgebaut.
Bis beinahe ganz zum Schluss hatte ich keine Idee, wer der Täter, der sich selbst als Maestro bezeichnet, sein könnte. Der Schreibstil ist wieder großartig und der Spannungsbogen kontinuierlich gleichbleibend.
Man fiebert regelrecht mit den Ermittlern mit, bei dem Versuch, den Täter aufzuhalten, doch dieser scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.
Die Zerrissenheit der beiden Protagonisten Viljar und Lotte ist regelrecht spürbar.
Auf der einen Seite ist da Viljar, der Journalist, der seit einem Vorfall einige Jahre zuvor nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Geplagt von Angst- und Panikattacken, zerfressen von Schuldgefühlen.
Auf der anderen Seite die junge Ermittlerin Lotte, die scheinbar unter Zwängen leidet und ihr Leben ganz genau durchgetaktet hat, aber immer wieder mit unvorhersehbaren Ereignissen konfrontiert wird, die sie aus dem Geichgewicht bringen.
Und eben diese beiden augenscheinlich so verschiedenen Persönlichkeiten geraten ins Visier des Täters.
Fazit:
Ein unheimlich atmosphärischer Thriller, mit starken Protagonisten, der Lust auf mehr macht. Ich bin sehr gespannt, auf das Finale der Trilogie, das im Herbst erscheinen soll. Eine absolute Leseempfehlung.