5-Sterne-Bewertung für "Zwischen Ende und Anfang" von Jojo Moyes

Als bekennender Thriller-Fan habe ich mich mal an ein ganz anderes Genre gewagt – und war selbst überrascht, wie gut es mir gefallen hat! Jojo Moyes hat mit ihrem neuen Roman „Zwischen Ende und Anfang“ ein wahres Wohlfühlbuch geschaffen, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

Die Geschichte dreht sich um Lila, eine Frau, die auf den ersten Blick alles hatte, was man sich wünschen könnte: eine glückliche Ehe, zwei wunderbare Kinder und einen Beruf, der anderen Menschen Mut macht. Doch das Leben schreibt bekanntlich seine eigenen Geschichten, und plötzlich sieht sich Lila mit einem Scherbenhaufen konfrontiert. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen Frau, die Beziehung zu ihrer Tochter ist angespannt, und zu allem Überfluss zieht ihr Stiefvater Bill bei ihr ein. Als dann auch noch ihr biologischer Vater Gene unerwartet auftaucht, steht ihre Welt endgültig Kopf.

Jojo Moyes erzählt diese turbulente Geschichte mit einer beeindruckenden Mischung aus Warmherzigkeit, Lebensklugheit und einer Prise Humor. Besonders gut gefallen hat mir, wie facettenreich die Charaktere gestaltet sind. Lila ist eine authentische und vielschichtige Hauptfigur, die trotz aller Widrigkeiten nicht aufgibt. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Gene, den liebenswert-chaotischen Großvater mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner Vergangenheit als Fernsehstar. Er bringt frischen Wind in Lilas Leben und sorgt für viele humorvolle, aber auch nachdenkliche Momente.

Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind wunderbar beschrieben. Die Konflikte und Versöhnungen zwischen Lila, ihrer Tochter und den beiden Männern in ihrem Leben sind nicht nur glaubwürdig, sondern auch unglaublich berührend. Moyes versteht es, alltägliche Herausforderungen mit großer Sensibilität und Wärme zu schildern.

Das Ende hat mich zwar nicht überrascht, aber das war völlig in Ordnung – denn es war herzerwärmend und stimmig. Genau so, wie es zu dieser Geschichte passen sollte. Es zeigt, dass nach jedem Ende ein neuer Anfang steht und dass das Leben, trotz aller Rückschläge, immer wieder schöne Überraschungen bereithält.

Dieses Buch ist ein echtes Highlight für alle, die Geschichten voller Gefühl, Lebensnähe und Hoffnung lieben. Es hat mich zum Lachen gebracht, mich berührt und mich mit einem wohligen Gefühl zurückgelassen. „Zwischen Ende und Anfang“ ist ein Wohlfühlbuch im besten Sinne des Wortes, das ich nicht nur gerne weiterempfehle, sondern auch schon fest vorhabe zu verschenken. Jojo Moyes hat mich mit diesem Roman absolut überzeugt und mir gezeigt, dass ich auch abseits meines üblichen Genres wahre Perlen entdecken kann. Ein absoluter Lesegenuss!

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Als großer Fan der Thriller von Andreas Winkelmann war ich unglaublich gespannt, wie er sich in einem ganz neuen Genre schlägt. Mit Mord im Himmelreich beweist er, dass er nicht nur düstere Spannung meisterhaft beherrscht, sondern auch in der Welt der Cosy-Krimis glänzt.

Der Schauplatz des idyllischen Campingplatzes Himmelreich ist perfekt gewählt. Winkelmann schafft es, die besondere Atmosphäre des Campings einzufangen – von den Eigenheiten der Dauercamper bis hin zu den kleinen, oft humorvollen Dynamiken innerhalb dieser Gemeinschaft.

Björn Kupernikus und Annabelle Schäfer sind ein herrlich unkonventionelles Ermittler-Duo. Björn, der ehemalige Schauspieler mit einem Faible für Kriminalfälle, bringt eine charmante Mischung aus Eigenbrötelei und Schlagfertigkeit mit. Annabelle hingegen überzeugt mit ihrer Lebendigkeit und ihrer kreativen, unerschöpflichen Wissensquelle. Gemeinsam ergänzen sie sich perfekt und sorgen für zahlreiche Lacher, aber auch für überraschend schlaue Wendungen in der Ermittlungsarbeit.

Der Fall selbst – eine Leiche, die unter einem Paddleboard versteckt wurde – ist clever konstruiert und hält die Balance zwischen Krimi und Humor hervorragend. Statt blutiger Details steht hier der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund, was das Buch zu einem echten Wohlfühl-Erlebnis macht.

Besonders hervorheben möchte ich, wie spielerisch Winkelmann die Eigenheiten des Mikrokosmos Campingplatz einbaut – sei es das Plaudern über die Parzellengrenzen hinweg oder die charmanten Eigenarten der Bewohner. Es fühlt sich an, als wäre man mittendrin und würde mit einem Augenzwinkern selbst Teil der Ermittlungen werden.

Mit Mord im Himmelreich hat Andreas Winkelmann einen grandiosen Start in die Cosy-Krimi-Welt hingelegt. Für alle, die seine Thriller lieben, ist dies eine erfrischende Abwechslung – und für alle Fans humorvoller Krimis ein absolutes Muss. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung und bin gespannt, welche Abenteuer Björn und Annabelle noch erwarten!

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Fern Brady liefert mit Strong Female Character eine Autobiografie, die gleichermaßen berührt, aufrüttelt und fesselt. Mit entwaffnender Offenheit schildert sie ihren Weg zur späten Autismus-Diagnose und wie es ist, als neurodiverse Frau in einer von Sexismus und Ableismus geprägten Welt zu leben.

Das Buch liest sich nicht nur spannend, sondern erschreckt auch an vielen Stellen. Es ist schwer, unberührt zu bleiben, wenn Brady von den Herausforderungen erzählt, die sie durch ihre Familie und Eltern erlebte, oder von den Misshandlungen eines ehemaligen Freundes, der sie beinahe getötet hätte.

Ihr scharfsinniger Humor und ihr schonungsloser Blick auf die Gesellschaft machen das Lesen dennoch zu einem bereichernden Erlebnis. Dieses Buch ist nicht nur ein Plädoyer für mehr Verständnis und Akzeptanz, sondern auch ein inspirierendes Zeugnis der Stärke. Absolut empfehlenswert für alle, die tiefgründige, persönliche und unkonventionelle Geschichten lieben!

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Wieder einmal hat uns der Autor Michael Tsokos einen pageturner beschert! Einmal angefangen, konnte ich kaum noch aufhören zu lesen! Diese neue Reihe ist viel versprechend!
Die Ehefrau eines Schönheitschirurgen wird ermordet aufgefunden. Das alleine klingt doch schon mal spannend!
Sabine Yao, eine junge, deutsch- chinesische Rechtsmedizinerin ermittelt gemeinsam mit ihrem Kollegen Jörgensen und schnell wird klar, dass der Ehemann als Täter nicht in Frage kommt. Doch wer war es dann? Es kommt zu Unstimmigkeiten der Ergebnisse und als das gleiche bei einem anderen Fall auch passiert, merkt Sabine dass ihr irgendwer auf den Fersen ist. Jemand der nichts gutes im Schilde führt!
Die Akteure sind authentisch und meist sympathisch, das Tempo ist rasant und die Sprache klar und ohne viel Schnickschnack.
Ein toller Thriller der uns wieder einmal Einblicke in die Rechtsmedizin gibt, ich freue mich auf mehr von diesem Team! Leseempfehlung!!

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Alle Jahre wieder freue ich mich auf einen Ostsee Krimi von Eva Almstädt und ich wurde auch diesmal mit ihrem neuen Buch nicht enttäuscht! Ostseenebel hat mich mal wieder von der ersten Seite an mitgenommen an die salzige Meeresluft und zu einem neuen Fall mit meiner Lieblings Kommissarin Pia Korittki.
Im Garten eines Ferienhäuschens an der Ostsee findet eine Touristin den toten Bürgermeister im Garten. Erschlagen während sie die Nacht im Haus mehr oder weniger schlafend verbracht hat.
Kurze Zeit später verschwindet sie und es wird auch schnell eine weitere Leiche gefunden.
Pia und ihre Kollegen stehen vor einem Rätsel.

Zum Glück kommt auch Pias Privatleben wieder ins Spiel, Fans wie ich wollen ja hier unbedingt wissen wie es mit ihr und ihrem Sohn Felix weiter geht! Pias Freund Maarten spielt da keine unwichtige Rolle. Ich mag die drei!

Eva Almstädt ist eine weitere tolle Fortsetzung gelungen, die man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann. Natürlich ist es von Vorteil die Reihe zu kennen, aber es ist kein Muss!
Ich vergebe eine Leseempfehlung und fünf Sterne! Wer spannende Krimis ohne ekelige, blutige Szenen mag, sollte hier zugreifen.

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